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EVENTIM
Bewertung

Dynamisches Wachstum mit einem großen Potential für alle Mitarbeiter*innen und Kunden

3,8
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei CTS Eventim Solutions GmbH in Bremen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Eventim arbeitet und feiert seine Erfolge auf eine sehr unaufgeregte Art und Weise. Für ein führendes E-Commerce-Unternehmen im MDAX empfinde ich diese/s Kultur/Verhalten persönlich als sehr sympathisch. Wir überlassen den Stars die große Bühne.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Unsere Positionierung auf dem Arbeitsmarkt. Zu großen Teilen sind wir ein modernes IT-Unternehmen, das mit seiner Infrastruktur regelmäßig sechsstellige Ticketverkäufe von der Platzwahl über den Druck bis zum Versand innerhalb von Stunden erfolgreich abwickelt. Wir sollten mit Fokus auf das Recruiting mehr gezielte Werbung zu unserer Arbeitskultur und unseren Erfolgen platzieren.

Verbesserungsvorschläge

Die Mitarbeiter*innen arbeiten größtenteils sehr agil mit einer hohen Eigenverantwortung. Auf Basis dieser Kultur könnten einige Prozesse verschlankt werden. Darunter z. B. der für die Hardware-Beschaffung.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre ist sehr kollegial. In den meisten Abteilungen gibt es eine ausgeprägte Feedback-Kultur. Gute Arbeit wird honoriert und auch vom Top-Level-Mgmt. anerkennend gelobt. Entscheidungen werden mit einem guten Gespür für die Mitarbeiter getroffen, so dass die Prozesse möglichst fair und transparent sind.

Kommunikation

In der internen Kommunikation hat Eventim im letzten Jahr eine sehr positive Entwicklung hingelegt. Es gibt viele neue und regelmäßige Formate. Darunter Live-Termine mit dem Vorständen, Gespräche mit dem Management in Kleingruppen, Frühstücksrunden mit der Geschäftsführung etc. Diese Maßnahmen haben insbesondere in der Pandemie sehr viel Vertrauen und Transparenz geschaffen.

Kollegenzusammenhalt

Der Zusammenhalt unter den Kolleg*innen ist ein Aushängeschild von Eventim. Dies zeigt sich insbesondere bei Belastungsspitzen. Ja, es wird geschimpft! Und nicht alle unsere Prozesse sind optimal! Aber keiner lässt den anderen hängen und es werden schnell unbürokratische Lösungen geschaffen. Nur so gelingt es reibungslos ein ganzes Stadion zu füllen, den Onsale eines Top Acts ohne technische Ausfälle abzuwickeln oder ein bestehendes Produkt in kürzester Zeit für die Vergabe von Impfterminen umzubauen.

Work-Life-Balance

Die Work-Life-Balance empfinde ich als sehr ausgeglichen. Angekündigte Überstunden habe ich noch nicht erlebt. Mehrarbeit kann in Absprache mit dem Team abgefeiert werden. Insgesamt kann die Arbeitszeit sehr flexibel gestaltet werden. Der Fokus liegt schlicht auf den qualitativen Arbeitsergebnissen. In Abhängigkeit vom Job/Arbeitsinhalt kann auch problemlos von zu Hause gearbeitet werden.

Vorgesetztenverhalten

Für meine direkten Vorgesetzten kann ich nur (sehr) gute Noten vergeben. Erfolge und Verbesserungspotentiale werden offen angesprochen. Wir haben flache Hierarchien und viele Themen werden von den lateralen Führungskräften bearbeitet. Hier gibt es klare Regeln, wer für welche Themen zuständig ist. Es gibt eine gute Verbindung zur Geschäftsführung und den anderen Managementebenen. Als überaus positiv empfinde ich, dass ein Großteil der Führungskräfte nicht im Alleingang entscheidet. Die Teammitglieder werden bei vielen Entscheidungen gehört und ernst genommen. Das ist eine sehr wertschätzende Kultur, in der ich den Fachkräften genau die Verantwortung gebe, wofür sie eingestellt sind.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben sind sehr abwechslungsreich und es kommen in regelmäßigen Abständen neue Themen hinzu. Im Grundgerüst wird agil (u.a. Scrum) gearbeitet, so dass es feste Termine gibt. Unabhängig davon gleicht kein Tag dem anderen. In der Entwicklung stehen neue Technologien im Fokus. Sportvereine, die mit unserer Product Suite arbeiten, melden Supportfälle. Abstimmungen zwischen dem Consulting, Produktmanagement, UX und der Entwicklung sind auch keine Seltenheit.

Gleichberechtigung

In meiner Wahrnehmung gibt es hier keine Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Grundsätzlich sind die technischen Berufe/IT-Entwicklungsbereiche eher männlich dominiert. Dies zeigt sich auch nach wie vor in der Bewerbersituation/bei den Neueinstellungen.

Umgang mit älteren Kollegen

Die Erfahrung und Unternehmenszugehörigkeit vieler älterer Kolleg*innen zahlt sich regelmäßig aus. Ein Beispiel sind Entwicklungen die Jahre zurückliegen, wo sich im Unternehmen noch Ansprechpartner finden. Die Entwicklungsabteilungen sind insgesamt aber eher jünger besetzt. Auch im Recruiting spielt das Alter keine Rolle. Der Fokus liegt darauf, dass die Teammitglieder eine Einheit bilden und die Bewerber*innen die notwendigen Skills mitbringen.

Arbeitsbedingungen

Die Bürosituation ist suboptimal. Das Unternehmen ist stark gewachsen und auch die Anforderungen an einen IT-Arbeitsplatz haben sich geändert. So sind z. B. fehlende Besprechungsräume, der Lärmpegel im Großraumbüro sowie wenig Rückzugsräume ein echtes Manko. Die Gebäude sind hingegen sehr modern und zentral. Ich kann verstehen, dass Umbauten und größere Büroflächen nicht ad hoc zu managen sind. Durch die Pandemie und einen zur Normalität gewordenen Remoteanteil, hat sich die Arbeitssituation vor Ort abermals verändert. Das Unternehmen ist bei diesem Thema aber im Gespräch mit den Mitarbeiter*innen und es werden konkrete Ideen und Lösungsvorschläge diskutiert.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Branchen- und arbeitsbedingt ist die Stellschraube beim Umweltschutz/Fair Trade sehr klein. Es gibt aber dennoch das Bewusstsein und Gespräche für eine bessere Mülltrennung, fair gehandelten Kaffee in den Büros etc.
Das Sozialbewusstsein hat sich u. a. in der Coronapandemie gezeigt. Eventim hat sich z. B. übergreifend für Gutscheinlösungen eingesetzt, um auch kleinere Veranstalter und Künstler zu schützen.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist natürlich immer zu gering. In meinem direkten Umfeld sind die Gehälter im Vergleich zum Branchendurchschnitt etwas niedriger und sollten angepasst werden. Sehr positiv ist hingegen die Aufstockung des Kurzarbeitergeldes für einen sehr langen Zeitraum und eine einmalige Ausgleichszahlung in der Pandemie. Kurzfristig betrachtet, ist das Verhalten des Unternehmens hier sehr mitarbeiternah und familiär. Langfristig und unter Berücksichtigung des zukünftig hoffentlich wieder soliden Wachstums, wünsche ich mir eine grundlegende Gehaltsanpassung oder Mitarbeiterbeteiligung.

Image

Wenn ich erzähle, dass ich für Eventim arbeite wiederholen sich immer wieder die gleichen drei Gespräche:

- Für wen? (Für viele scheint der Name/die Marke nicht präsent zu sein)
- Zu hohe Versandgebühr und Kostentreiber bei den Veranstaltungen!
- Du kannst mir doch sicherlich dieses eine vergriffene Ticket besorgen? Oder???

Das äußere Image hat aus meiner Sicht Optimierungspotential. Wer die internen Prozesse und Rahmenbedingungen kennt, weiß, dass hier mit größtmöglicher Sorgfalt gearbeitet wird. Es gibt keine geheime Ticketschublade und die Kosten, z. B. der IT, müssen schlicht umgelegt werden.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildung wird im Team besprochen und muss sich schlussendlich für den/die MA, das Team, die Abteilung und das Unternehmen auszahlen. Karrieremöglichkeiten sind in der IT (mit festen und besetzen Rollen) ein strukturelles Problem, das nicht nur Eventim hat. Gute Leistungen werden honoriert und führen zu anderen und ggf. auch verantwortungsvolleren Aufgaben. Entsprechende Gehaltserhöhungen werden dann in einem persönlichen Gespräch behandelt. Gut finde ich an dieser Stelle, dass z. B. Senior-Titel nicht inflationär vergeben werden.

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