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d-fine 
GmbH
Bewertung

Es geht bergab.

3,9
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei d-fine GmbH in Frankfurt am Main gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Man erwartet einen Haufen starker MINT-Absolventen und man findet sie hier. Sehr viele Top-Leute von denen man einiges lernen kann.

Als Uni-Absolvent ist d-fine ein sehr guter Arbeitgeber, um erste Berufserfahrung zu sammeln. Man verkauft sich aber so, dass man hier auch dauerhaft glücklich werden kann. Das habe ich anders empfunden - am Ende ist man eine Beratung.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Man erwartet einen Haufen starker MINT-Absolventen und man findet sie hier. Das ist aber wahrscheinlich das Hauptproblem.

Verbesserungsvorschläge

Das Unternehmen hat sehr viele fähige Leute (fachlich und technisch), aber wenige kompetente Manager. Das äußert sich direkt, wenn komplexe Steuerungsaufgaben nicht mehr vom einfachen Mitarbeiter auf dem Projekt übernommen werden können. Das wird oft verlangt, weil die Manager mit Sales-Zielen beschäftigt sind oder sich in Detailarbeit verlieren. Wenn der Manager keine effektive Unterstützung leisten kann, ist man auf sich allein gestellt. Es gibt keine aktiven Bemühungen, die eignen Manager effektiv und aktiv zu schulen. Vielleicht äußert sich hier ein wenig die Annahme vieler MINT-ler, dass man solche Soft-Skills schon hat ober sich begleitend aneignet...

Man sollte dringend daran arbeiten, die Managementfähigkeiten zu verbessern.

Arbeitsatmosphäre

Wenn im Projekteinsatz, vor allem kundenabhängig. Intern hängt es aber stark von den verantwortlichen Managern ab; es kann durchaus schnell deutlich gemacht werden, dass Einsatzbereitschaft gefordert wird oder aus Sicht des Managers die erbrachte Leistung subjektiv nicht ausreicht. Wenn Sales-Ziele und Kundenwünsche im Vordergrund stehen (was eigentlich immer der Fall ist), wird eine Verschlechterung der Arbeitsatmosphäre grundsätzlich in Kauf genommen ("da müssen wir halt durch"). Ich habe nicht die Erfahrung gemacht, dass in solchen Fällen auf den einzelnen Mitarbeiter Rücksicht genommen wird. Im Gegenteil habe ich es erlebt, dass Kündigungen seitens der Mitarbeiter in Kauf genommen werden.

Kommunikation

Regelmäßige Kommunikation seitens Geschäftsleitung an die Mitarbeiter. Regelmäßige Kommunikation und durchaus gute Feedback-Prozesse in Richtung der Vorgesetzten, aber wird vielfach von den Mitarbeiters als nicht effektiv erachtet. Ich selbst habe es nicht erlebt, dass meine Rückmeldungen und Gespräche in irgendeiner Form zu Veränderungen geführt haben.

Kollegenzusammenhalt

Großartige Kollegen. Immer hilfsbereit.

Work-Life-Balance

Im vorrangigen Karrieremodel 5-Tage-Woche beim Kunden, wenn man nicht im Management angesiedelt ist. Arbeitszeitenregelungen sind letztlich egal, es zählt nur, dass die Projektziele erreicht werden. Auf Management-Ebene habe ich vielfach erlebt, dass bis spät in die Nacht und am Wochenende weiter gearbeitet wird, um Sales-Ziele und interne Vorgaben zu erreichen. Das gilt nicht für den einfachen Berater, aber wenn man nach oben will, dann weißt man, was auf einen zukommt.

Vorgesetztenverhalten

Unterscheidet sich stark von der internen Zugehörigkeit zu den themenbezogenen Einheiten. Ist man in keiner Einheit, ist man letztlich Lückenfüller, wenn es personelle Engpässe bei Projekten gibt. Nach meiner Erfahrung kümmern sich die eigenen Vorgesetzten hier sehr wenig. Das ist in den Einheiten anders.

Interessante Aufgaben

Das Unternehmen hat sehr viele Mitarbeiter, die hoch motiviert und hochqualifiziert sind. Wenn man Glück(!) hat, gelangt man auf ein forderndes Projekt, das spannend und motivierend ist. Das Unternehmen zeigt aber bislang wenig Interesse, aktiv seine Unternehmensstrategie dahingehend auszurichten. Im Fokus steht, das alte Geschäft (vor allem Regulatorik) zu verfolgen, um Geld zu verdienen. Das Kundenumfeld ist (noch) fokussiert auf Banken alter Prägung ("Dinosaurier"), die einfach andere Probleme haben, als sich initiativ mit neuen Themen zu befassen. Und wenn sie es tun, ist d-fine offenbar nicht der Ansprechpartner.

Einfluss auf die Aufgaben hat man kaum, wenn man nicht in einer themenbezogen Einheit ist.

Arbeitsbedingungen

Das Office in Frankfurt ist frisch modernisiert, sehr angenehm. Aber wann ist man schonmal im Office? Die zur Verfügung gestellte Hardware ist angemessen.

Gehalt/Sozialleistungen

Man kann sich nicht beklagen.

Image

Das Image des Unternehmens bei den Kunden ist größtenteils sehr gut. Gerade bei schwierigen Projekten weiß man, dass man sich auf d-fine verlassen kann. Intern bei den Mitarbeitern leidet aber das Image daran, dass hoch motivierte und hochqualifizierte Mitarbeiter mit dem Versprechen angelockt worden sind, anspruchsvolle und interessante Aufgaben zu bekommen. Vielfach habe ich erlebt, dass weil dieses Versprechen dauerhaft nicht eingelöst wird, Kündigungen rausgeschickt werden.

Erste Bemühungen seitens Geschäftsleitung scheint es zu geben, in meinen Augen aber leidet d-fine aber an einer trägen Geschäftsleitung.

Karriere/Weiterbildung

Sehr gut, selbst Masterstudiengänge oder MBAs werden bezahlt. Interne Weiterbildung sehr gut.


Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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