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Deutschland
Bewertung

An sich kein schlechter Arbeitgeber aber dennoch enormes Verbesserungspotential notwendig!

2,6
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Dänisches Bettenlager gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Zusatzleistungen sind attraktiv sowie die Kollegen waren immer toll und hilfsbereit.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Was ich persönlich schlecht - lieber an dieser Stelle "verbesserungswürdig" finde, ist in den oben genannten Punkten zu entnehmen.

Verbesserungsvorschläge

> den Fokus auf das Thema Personal legen (besonders das Verkaufspersonal sowie die Store Manager) - dem Unternehmen sollte bewusst sein, dass mit diesen Personen alles steht und fällt - Thema: mehr Personal, bessere Wertschätzung, mehr und intensivere Feedback Gespräche !
Kritik ANNEHMEN - hinterfragen / reflektieren

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre war an sich meistens ok

Kommunikation

An der Kommunikation wurde/wird viel gearbeitet, das sollte man zuerst positiv erwähnen: die Vorgesetzten sind meistens bemüht Informationen zügig weiterzugeben, außerdem wurde ein Facebook-Chanel als zusätzliche Informationsquelle eingerichtet. (Lob, Anregungen werden sehr gern gesehen - allerdings wird konstruktive Kritik leider nicht gern gelesen und nach kurzer Zeit gelöscht. Das Unternehmen rühmt sich mit der Verbesserung der Kommunikation aber schätzt Verbesserungsvorschläge von "Kollegen an der Quelle" scheinbar nicht wirklich. Sehr schade und einer der auschlaggebenden Gründe, weshalb ich in dem Unternehmen keine Zukunft gesehen habe.

Kollegenzusammenhalt

Meine Kollegen waren immer top, der Zusammenhalt war da. Der größte Pluspunkt.

Work-Life-Balance

Von Work-Life-Balance ist leider nicht wirklich zu reden. Auch an dem Punkt ist wichtig zuerst anzumerken, wer sich für den Handel entscheidet, weiß, das die Arbeit am Wochenende dazugehört. Neue Beschlüsse waren, das jeder Mitarbeiter nur noch einen Samstag im Monat frei haben durfte, auch wenn es die Personaldecke zugelassen hätte. Die restliche Zeit hatte man in der Regel nur einen Tag zwischen Arbeit und Arbeit frei - Erholung also kaum möglich, vor allem auf lange Sicht. Der Dienstplan wurde drei Monate im Voraus erstellt, spontan etwas schieben oder ändern klappt im besten Fall, wenn man sich mit den Kollegen gut versteht, ansonsten war die Flexibilität diesbezüglich nicht groß. Auch als junger Mensch ohne Kinde konnte man sich prinzipiell hinten anstellen, sobald ein Kollege mit Kindern Probleme oder Änderungswünsche hatte, wurden natürlich erstmal diese priorisiert. Außerdem konnte man sich darauf einstellen, Überstunden dauerhaft aufzubauen - man wurde immer vertröstet mit "sie werden dir ausgezahlt" , dass davon allerdings nicht viel übrig bleibt geschweige denn z.B. in der Rentenkasse landet war egal. Man durfte sich rechtfertigen, wenn man die Auszahlung vernein hat.

Vorgesetztenverhalten

Teils empathisch, teils ziemlich unfair, das kam immer auf die Stimmung und den Stress hinter den Kulissen an. Von Wertschätzung der geleisteten Arbeit kaum eine Spur, in der Regel wurde alles (wenn es denn überhaupt Beachtung gefunden hat) als selbstverständlich abgetan.

Gleichberechtigung

Wie im Punkt "Work-Life-Balance" erwähnt, hat man als junger Mensch ziemlich oft das Gefühl, sich hinten anstellen zu dürfen. Eltern mit Kind hatten meistens den Vorrang, was bis zu einem gewissen Maß verständlich ist, aber dennoch nicht auf dem Rücken der anderen Mitarbeiter ausgetragen werden sollte.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Kollegen wurden z.T. eingestellt - diese hatten immer meine volle Unterstützung, wenn es darum ging Möbel zu tragen etc - das wird nun mal von jedem Mitarbeiter vorausgesetzt. Das diese Arbeit auf Dauer auf die Knochen geht, sollte sich von selbst erklären.
Als ausgelernte Fachkraft war die Chance an einem Seminar/einer Schulung teilzunehmen wesentlich geringer. Meistens wurden die Azubis und die neuen Mitarbeiter geschult - das war's.

Arbeitsbedingungen

Die Verkaufsfläche wurde in vielen Filialen umgebaut und verschönert, allerdings sind die Lager oft viel zu klein um die - von der Zentrale - geforderte Möbelmenge aufzubewahren. Dies führte mit sich, dass Möbel und andere Artikel nicht arbeitssicher aufbewahrt werden konnten.
Die Personalpolitik ist leider ein weiterer Minuspunkt - VIEL zu WENIG Personal für die Menge an Aufgaben. Das Unternehmen möchte z.B. eine professionelle Beratung der Kunden generieren, dies war nur leider oft viel zu schwer umzusetzen mit folgenden Punkten im Hinterkopf "Wir sind zwei Verkäufer, es stehen 3 Kunden an der Kasse, meine Kollegin hat gerade ein Verkaufsgespräch und der Kunde hinten rechts hat noch eine Frage" - unabhängig von Tag und Uhrzeit. Personal wird im Minimalprinzip kalkuliert - koste es was es wolle! Mit dieser Personalpolitik wird das Unternehmen auf Dauer viele gute und wichtige Mitarbeiter verlieren.

Gehalt/Sozialleistungen

Der Lohn war immer so, das man über die Runden kam aber großartig etwas zur Seite legen, war kaum möglich. Dennoch bekommt man Urlaubs- und Weihnachtsgeld, sowie zu Weihnachten einen Gutschein für das Unternehmen. Es gibt einmal im Jahr eine riesige Jahresfeier - die war wirklich immer cool -außerdem ein Bonussystem sowie die Rente vom Chef, BU-Versicherung und einen Betriebsrat. Was das angeht definitiv ein Pluspunkt.

Image

Nach einigen Jahren hat man das Gefühl, dass das Unternehmen sich derzeit in einer selbst produzierten Scheinwelt befindet. Es wird zu wenig Fokus auf die Mitarbeiter und die Arbeitsbedingungen gelegt, was dem Image nicht sonderlich gut tut.

Karriere/Weiterbildung

Das Unternehmen hat mir meine Aus- und Weiterbildung zur Handelsfachwirtin ermöglicht. Während der Ausbildung wird der Fokus sehr darauf gelegt, alles zu erlernen. Man bekommt einen Ausbilder an die Seite gestellt, an den man sich bei Fragen immer wenden kann. Die Weiterbildungschancen innerhalb des Unternehmens sind allerdings begrenzt - so musste man bei uns im Bezirk von Glück reden, wenn man nach der Ausbildung übernommen wurde - selbst mit sehr gutem Abschluss.


Interessante Aufgaben

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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Arbeitgeber-Kommentar

HR Team

Liebe ehemalige Kollegin, lieber ehemaliger Kollege,

zunächst möchten wir Dir dafür danken, dass Du Dir so viel Zeit dieses ausführliche Feedback genommen hast. Auch wenn wir uns natürlich gerne schon früher hierzu mit Dir ausgetauscht hätten, um gemeinsam Lösungen für Deine Anliegen zu finden.

Es tut uns leid zu lesen, dass Du Dich im Alltag von Deiner Führungskraft in stressigen Situationen nicht immer wertgeschätzt gefühlt und Dich in Bezug auf Deine Ideen nicht immer gehört gefühlt hast.

Wir wünschen Dir für Deinen weiteren Weg alles Gute und viel Erfolg
Dein HR Team

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