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Bewertung

Gelungener Blick über den universitären Tellerand und hohe Lerneffekte

3,8
Empfohlen
Ex-Praktikant/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Daimler AG in Stuttgart gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Etablierter Automobilhersteller mit dem Fokus auf dem Premiumsegment
- Es gibt denke ich sowohl Konzernfeeling, als auch Unternehmen Feeling ( bei den entsprechenden Tochtergesellschaften)

- hoher Anspruch etwas zu bewegen , eben "Das Beste oder nichts"
- Gleitzeitregelung
- Feedback durch myfeedback oder mitarbeiterbefragung… erwünscht
- immer informiert über das Intranet
- gute Einbindung von Praktikanten ins Tagesgeschäft. Alle Praktikanten im Bereich waren soweit zufrieden
- hohe Lerneffekte für Praktikanten und gute Einführungsstruktur in die Abteilung
- Es gibt sehr viele Praktikantenstellen und Möglichkeiten Konzernluft zu schnuppern
- Mensagerichte waren für Praktikanten reduziert
- Es gab Praktikantenstammtische, die mehr oder weniger besucht wurden
- Obstkörbe ;)

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Betriebssport bei so einem Standort könnte großflächiger und günstiger gestaltet werden; aber das ist nur ein kleines Manko

Verbesserungsvorschläge

Mehr Angebote für Praktikanten,
Praktikanten zu Beginn mehr ein "Wo finde ich was?" Handbuch mit Infos zu Daimlertools, Daimlerservices an die Hand zu geben, würde einige Telefonanrufe und Fragen sparen
Homeoffice Regelungen mehr für Praktikanten öffnen
Kantine war geschmacklich nicht immer ganz der Renner, aber es gab immer eine Auswahl.

Arbeitsatmosphäre

Das Team hatte einen sehr hohen Qualitätsanspruch und hat viel Einsatz gezeigt- Powerteam!

Kommunikation

Innerhalb es Teams war die Kommunikation reibungslos. An Schnittstellen mit anderen Abteilungen wurden Projektanforderungen teilweise zu spät eingefordert - so war die Ptojektbearbeitung nicht immer effizient. Organisation von Projekten im Team und das Tracking Nachhalten von Todo´s und Fortschritten immer noch auf Excelbasis. Wünsche mir, die Chancen der Digitalisierung etwas besser im Arbeitsalltag durch Organisationstools zu nutzen um nicht in der etwas "unsortieren" Dokumentenflut unterzugehen. Man muss allerdings dazu sagen, dass das Team zuvor etwas umstrukturiert wurde, daher sind noch nicht alle Prozesse optimal

Kollegenzusammenhalt

Gut eingespieltes Team, viele Teamevents außerhalb der Arbeit. Teamübergreifend war der Zusammenhalt nicht ganz so super wie innerhalb des Teams aber immer noch gut

Work-Life-Balance

Es gab Gleitzeit, als Praktikant war die Zeiteinteilung, sofern es die Projekte zuließen flexibel. Feste Teammitglieder hatten allerdings alle zu viele Überstunden und mehr Schwierigkeiten aufgrund der Aufgaben und Projektverantwortung Gleittage zu nehmen.

Vorgesetztenverhalten

Direkter Vorsitzender(Teamleiter (E4)) war häufig bei Teamevents dabei.
Es war ein respektvoller Umgang, kein abgehobener Umgang ; Meinungen der Einzelnen im Team wurden gehört. Vorgesetzter hatte hohe Anforderungen an das Team, gab allerdings auch Freiräume
Wollte immer informiert sein, war kompetent und war so mit den Themen des Teams vertraut. Sehr offene Feedbackkultur des Vorgesetzten gegenüber dem Praktikanten.
Abteilungsleiter (E3) und Bereichsleiter (E2) strahlten eine positive, "am Boden gebliebene", Leistung fordernde aber auch faire Haltung aus und redeten mit Mitarbeitern auch mal auf den Fluren. Gutes Führungsteam, sofern man das als Praktikant überhaupt bewerten kann.

Interessante Aufgaben

Das Team, in welchem ich war, hatte zwei Themenbereiche. Dadurch ergab sich ein vielfältiges Aufgabenspektrum. Einblicke in die Vertriebsthemen waren sehr spannend. Ich konnte Projekte eigenverantwortlich bearbeiten und übernehmen.
Allerdings ist nicht zu verschweigen, dass es auch einige Excelaufgaben gab, die relativ stupide und wenig fordernd waren. Teilweise waren einige Projektschritte unnötig, da die Rahmenbedienungen und Benötigten Formate, Infos von anderen Bereichen zu spät in Abstimmungsterminen geklärt wurden. Das ist dann natürlich frustrierend.
Aber insgesamt, gab es spannende und vielfältige Aufgaben, mit denen der Praktikant betraut wurde. Einblicke waren durch die Zweiteilung des Teams wahrscheinlich größer als in anderen Bereichen. Vom Anspruchsgrad hätte ich mit manchmal noch mehr herausfordernde Aufgaben gewünscht.

Umgang mit älteren Kollegen

Ein älterer Kollege, aus dem Nachbarbereich, dessen Team umzog, der allerdings am Standort bleiben wollte, wurde in ein anderes Team gestellt. So wurde auf ihn eingegangen und eine Lösung weiterhin an diesem Standort zu arbeiten, gefunden. Daumen hoch.
Team mit einem Altersdurchschnitt von knapp 30 Jahren war sehr jung, dadurch keine direkten Erfahrungen über den Umgang mit älteren Kollegen. Daher als mittel bewertet.

Arbeitsbedingungen

Im Team:
Bürokonzept war gut. "2 Mitarbeiter in einem Raum und eine "Open-Door Policy" im Team. Viel Kontakt daher untereinander im Team. Zwei Bildschirme, genügend Stauraum, großer Tisch. Es gab auch die Möglichkeit einfache Besprechungen in Sitzecken zu führen. Gelegentlich Temperatur/Lüftungsprobleme im Büro. Aber prinzipiell kann ich nicht klagen.

Es gab in der Abteilung am Anfang der Woche super Obstkörbe mit allem, was das Herz begehrt. Diese Obstkörbe unbedingt beibehalten!!!!
Ab 14/ 15 Uhr gab es fast keine Möglichkeit mehr Snacks, etc zu kaufen (Bistro zu) und der Standort liegt etwas abseits.
Mehr Räume um projektbezogen zusammenzuarbeiten und eine schönere Küche (rein zweckmäßig) sowie eine Art Aufenthaltsraum wären super.

Außerhalb des Teams waren die Bürokonzepte anders geregelt. Darüber ist keine Aussage möglich.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es wurde darauf geachtet, wenig auszudrucken, Mülltrennung in der Küche vorhanden; in den Büros keine Mülltrennung,
Basic Standards wie Licht aus- Fenster zu beim Büro verlassen wurden eingehalten.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt war gut, typisch für die Automobilbranche, ist bei anderen Wettbewerbern allerdings teilweise leicht höher. Klar, es gibt deutlich besser bezahlte Praktika im Bereich von 1500, aber ich war sehr zufrieden, denn ein Praktikum ist ja immer ein Geben und Nehmen mit hohen Lerneffekten. Ich denke die Bezahlung liegt im oberen Mittelsegment.

Image

In Stuttgart ist Daimler natürlich eines DER Unternehmen. Habe Mitarbeiter oft gut vom Daimler reden hören. Manche wünschen sich allerdings dynamischere, agilere und weniger starre Prozesse. Man spürt einen gewissen Stolz bei vielen Mitarbeitern, mit denen ich zu tun hatte, fürs Unternehmen zu arbeiten.

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