2 von 454 Bewertungen von Bewerbern (gefiltert)
2 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 2,1 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
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Jetzt Profil vervollständigen2 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 2,1 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
Ich hatte mich im Spätsommer 2019 für den berufsbegleitenden Master im Produktcontrolling beworben.
Das Gespräch fand vor Ort in Affalterbach statt. Zu Beginn musste ich einen Vortrag halten, was man mir angeblich vorher schon gesagt hatte - stimmte aber nicht: der Vortrag musste also improvisiert werden.
Das war nicht einmal das Schlimme. Das Schlimme war die Arroganz der Mitarbeiter von AMG. Wusste ich zu einem Thema nicht weiter, so habe ich dies gesagt, es folgte dennoch ein Kreuzverhör.
War der eine mit meiner Antwort nicht zufrieden, stellte der nächste eine viel schlimmere Frage und lachte dabei.
Ich habe mich absolut nicht wohl gefühlt. Die Fragen gingen nicht nur über fachliches sondern auch über persönliches.
Es war keine tolle Atmosphäre.
Ich möchte noch einmal betonen, dass ein Mann aus der Runde mich von oben bis unten begutachtet hat und seine Blicke auf Höhe meiner Brust hängengeblieben sind. Das war zu Beginn.
Dennoch habe ich von AMG bis heute keine Rückmeldung erhalten. Nichtsdestotrotz hätte ich die Stelle nicht angenommen, da auch das Unternehmen sich für den Bewerber interessant machen muss und sich von der besten Seite zeigen sollte!
Beim Vorstellungsgespräch war nur eine Person mir gegenüber, diese war vom Hintergrund her alles andere als eine Personalerin, was wohl die Regel bei Daimler zu sein scheint.
Vielleicht ist das mit ein Grund gewesen, dass meine Ansprechpartnerin nicht wusste was erlaubt ist und was nicht.
Naja, vorerst zum Prozess. Nach der Bewerbung habe ich sehr schnell eine Einladung zum Gespräch bekommen, welcher ich auch gefolgt bin. Das Gespräch war ganz angenehm und ich durfte auch mit der vorherigen Praktikantin sprechen und Fragen stellen.
Meine Ansprechpartnerin sah am Ende des Gespräches im Lebenslauf meine Sprachkenntnisse. Folgende Fragen wurden dazu gestellt.
- Woher kennen Sie die Sprache? - Das ist meine Muttersprache
- Aber ein Elternteil kommt ja sicher aus Deutschland? - Nein, beide aus...
- Dann gab es bestimmt mal deutsche Vorfahren, denn Sie sehen so "arisch" aus - dazu gab es keine Antwort von mir, nur einen vielsagenden Blick.
Ich finde das, heute, zwei Jahre später immer noch unglaublich und kann es nicht vergessen! Daimler wird nie mein Arbeitgeber und das ist auch besser so, wenn man dort mit solchen Augen gesehen wird.