Guter Arbeitgeber mit Luft nach oben
Gut am Arbeitgeber finde ich
Fortbildungsmöglichkeiten, Büroausstattung, höhenverstellbare Tische, kostenlose Parkplätze, flexible Arbeitszeiten, stabiles Umfeld.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
hierarchisches Denken, träge Einführung neuer IT, Akustik in den Büros, konservative Einstellung zu Homeoffice, betriebliche Altersversorgung auf Minimum (400 EUR im Jahr). Überstunden >10 werden einmal jährlich gekappt.
Verbesserungsvorschläge
Vorgesetzte sollten mehr Zeit für ihre Mitarbeiter haben. Dass viele Mitarbeiter gut mit der Homeoffice Situation umgehen können, haben die vergangenen Monate gezeigt. Es ist gleichgültig, wo jemand seine Arbeit erledigt, solange sie gut erledigt wird. Lasst den Mitarbeitern die Wahl!
Arbeitsatmosphäre
Gutes Kollegenverhältnis, Wertschätzung von Vorgesetzten könnte besser sein. Es wird viel verlangt an Qualität und Quantität.
Kommunikation
Vorgesetzte reden vorwiegend über Umsatzzahlen. Echter Austausch mit Kolleginnen und Kollegen beschränkt sich hauptsächlich auf die Pausen.
Kollegenzusammenhalt
Nette Kollegen, aber nur wenige die Probleme offen ansprechen.
Work-Life-Balance
Könnte besser sein. Erst durch Covid 19 kam Schwung in die Homeoffice-Entwicklung. Allerdings möchte die GF nun wieder möglichst viele Mitarbeiter im Büro sehen, was mit viel Nachdruck durchgesetzt wird. Man hat den Eindruck, das Vertrauen in die Mitarbeiter ist nicht gegeben. Und das in Zeiten steigender Fallzahlen.
Viele arbeiten auch im Urlaub.
Vorgesetztenverhalten
Wenig Unterstützung von Vorgesetzten in Sandwichpositionen , die ihre Zeit vor allem damit verbringen, von "oben" diktierte Aufgaben zu erledigen. Austausch mit Mitarbeitern kommt vielfach zu kurz.
Interessante Aufgaben
Routineaufgaben kosten viel Zeit um die zahlreichen bürokratischen Vorgaben zu erfüllen. Für wirklich interessante Aufgaben bleibt wenig Zeit.
Gleichberechtigung
nur sehr wenige Führungspositionen sind weiblich besetzt
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen werden geschätzt solange sie "funktionieren". Flexiblere Arbeitzeitgestaltung und eine offenere Einstellung zu Teilzeitarbeit, Altersteilzeit, Homeoffice würden die letzten Arbeitsjahre erleichtern.
Arbeitsbedingungen
Die Ausstattung des Gebäudes ist sehr gut, Kaffee, Getränke kostenlos.
Die Akustik im Gebäude ist eine Katastrophe. Die Konzentration in Zweierbüros ist eine große Herausforderung, wenn das Gegenüber telefoniert. In den Open Space Bereichen, die zudem noch als Flur genutzt werden, ist konzentriertes Arbeiten nahezu unmöglich.
Die Software Ausstattung hinkt der Zeit hinterher. z. B. Videokonferenzen sind für viele Mitarbeiter nicht machbar, weil der PC nicht über eine Kamera verfügt. Ferner sind fast alle Programme wie Skype, Teams usw. nicht erlaubt, was die Arbeit mit Externen Partnern sehr erschwert.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Man arbeitet dran, weil es das Image fördert und teilweise von außen gefordert wird. Da geht noch was...
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist durchschnittlich. Die diesjährige Gehaltsrunde ist ausgefallen, wegen Covid 19 obwohl die Umsatzprognosen bisher gut sind.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt eine Mitarbeiterin der Personalabteilung, die sich seit einigen Jahren um die Weiterbildung kümmert. Seitdem werden aktiv Kurse angeboten.