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Weniger Gehalt als "Schmerzensgeld"; Druck, Willkür, Irrationalität und Seilschaften als Management

1,8
Nicht empfohlen
Ex-FührungskraftHat bis 2017 bei DALLI-WERKE GmbH & Co. KG gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Es ist sehr traurig, aber es fällt schwer, etwas wirklich gut zu finden, hier muss mittelfristig ein massiver Richtungswechsel erfolgen, insbesondere da die aktuellen guten Zahlen nicht dem jetzigen Management zu verdanken sind, auch wenn dieses das sicher anders sehen möchte.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Der Umgang mit Mitarbeitern, die irrationale und somit wirtschaftlich und strategisch fragliche Willkür sowie das Verhalten des Management, das primär seine eigenen Belange verfolgt.

Verbesserungsvorschläge

Hier möchte ich ein Zitat von Richard Branson anbringen:

“Clients do not come first. Employees come first. If you take care of your employees, they will take care of the clients.”

Management und geschäftsführender Gesellschafter: Die Mitarbeiter sind die wertvollste Ressource eines Unternehmens, leider sind in der letzten Zeit viele wertvolle Ressourcen verloren gegangen, wenn sich dieser Trend nicht weiter fortsetzen soll, muss an der Unternehmenskultur dringend gearbeitet werden.

Arbeitsatmosphäre

In diesem Unternehmen kommt man dann gut zurecht, wenn man nach oben buckelt und nach unten tritt. Das hat zur Folge, dass es innerhalb der Teams in der Regel einen guten und kollegialen Zusammenhalt gibt, um dieses oft unzumutbare Arbeitsklima zu ertragen. Als langjähriger Mitarbeiter habe ich schon oft gedacht, dass es schlimmer nicht mehr kommen kann, leider habe ich mich jedes Mal aufs Neue getäuscht, es wurde doch immer schlimmer!

Langjährige, verdiente und im Unternehmen fachlich und menschlich hoch geschätzte und angesehene Mitarbeiter verschwinden mehr oder minder über Nacht, da die Nase des Mitarbeiters nicht mehr passt. Mitarbeiter werden willkürlich und in verletzender Art vor Kollegen angegriffen, z.T. angeschrieen und demontiert, entsprechend hoch ist der Krankenstand in vielen Bereichen.

Das oberste Management ist eine Seilschaft, die der Maxime " Identifikation und Gefolgschaft" nachkommt und dabei in erster Linie das persönliche Fortkommen im Fokus hat, als wichtige und bisweilen unbequeme Entscheidungen im Sinne des Unternehmens zu treffen und zu vertreten. Eigenständiges Denken, eigenverantwortliches Arbeiten, kritische Analysen oder alternative Lösungsansätze sind unerwünscht, am besten sollte man sich in einer homogenen Schafsherde bewegen und den Kopf nicht zu hoch heben.

Demnach ergreifen die qualifizierten Kollegen bei der erstbesten Gelegenheit die Flucht und wechseln den Arbeitsplatz. Das wiederum hat Wissens- und Kompetenzverlust zur Folge. Ein Teufelskreis zu Lasten des Unternehmens und der verbleibenden Kollegen, die nicht die Kraft aufbringen, sich zu widersetzen oder zu wechseln.

Kommunikation

Schlecht bis gar nicht vorhanden, nur selektive Kommunikation

Kollegenzusammenhalt

Das einzig positive, die verbleibenden im Rettungsboot, klammern sich aneinander und versuchen sich zu unterstützen. Das funktioniert natürlich nur so lange, bis es einzelnen an den Kragen geht. Dann versucht selbstverständlich jeder, die eigene Haut zu retten.

Work-Life-Balance

Gibt es ab einer Führungsposition kaum, am Wochenende, im Urlaub, man muss omnipräsent sein und das gilt als selbstverständlich.

Die Einhaltung gesetzlicher Arbeitszeiten wird nicht aktiv vorangetrieben, vielmehr erwartet man in vielen Bereichen über diese hinaus zu leisten, auch wenn dies natürlich nicht explizit gefordert wird.

Vorgesetztenverhalten

Der eigene Vorteil und individuelle Ziele wie der Wunsch-Dienstwagen sind das, was seitens des MMs verfolgt wird. Das Wohl des Unternehmens eher von sekundärer Bedeutung; unpopuläre, aber strategisch wichtige Entscheidungen werden nicht getroffen, um das eigene Standing nicht zu gefährden.

Wertschätzung, Motivation, Toleranz fehlen gänzlich.

Es wird willkürlich und nach Gutsherrenart "regiert", Einschüchterung, Dominanz, Angst geben den Ton an und verlangen Gehorsam ohne Sinn und ( gesunden Menschen-) Verstand.

Fehler werden nicht geduldet und können Demontage und cholerische Anfälle zur Folge haben

Interessante Aufgaben

Interessante Aufgaben und Kunden gibt es, ja, aber helfen diese, wenn die restlichen Arbeitsbedingungen nicht stimmen??

Gleichberechtigung

Frauen haben es bei ansprechendem Äußerem schon mal leichter.

Umgang mit älteren Kollegen

Diese werden bisweilen als unbequem angesehen, insbesondere, wenn sie aufgrund ihrer Erfahrung und Seniorität nicht mehr dem Herdenzwang folgen möchten und berechtigte Kritik äußern.

Arbeitsbedingungen

Psychisch hochgradig belastend, Stress, hohe Abhängigkeit von einzelnen Kunden, mangelnde strategische Ausrichtung, irrationale Entscheidungen auf Basis eines Einzelnen.

Die Büros wurden z.T. modernisiert, die Verwendung von Glas-Untersetzern ist quasi Arbeitsanweisung, sonst kann es zu ausgesprochen unangenehmen Situationen kommen, unverhältnismäßiges Vorgehen, Sachen, die zum Wochenende noch im Kühlschrank waren, wurden auf Anweisung des MM entsorgt. Es stellt sich die Frage, ob ein Unternehmen dieser Größe keine anderen Prioritäten und Probleme hat.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es wird getan, was getan werden muss!

Anerkennen muss man, dass die Produktion weitestgehend in Deutschland verblieben ist, obwohl es sicherlich lukrativere Standorte geben würde.

Gehalt/Sozialleistungen

Es wird nicht so schlecht gezahlt, das ist neben der bei einigen Kollegen fehlenden räumlichen Flexibilität sicherlich der Hauptgrund, warum Mitarbeiter hier über Gebühr ausharren.

Image

Die o.g. ausgesprochen hierarchischen, militärisch gefärbten Strukturen, willkürliche und bisweilen irrationale Management-Entscheidungen und Vorgehensweisen beeinträchtigen natürlich auch das Image nach außen.

Karriere/Weiterbildung

Wer sich hier weiterentwickelt, schafft das weniger über Kompetenz und Eignung als über Nasenfaktor und "Dienen".

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