Servicedesk-Roboter
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Kollegen hatten teilweise einen sehr starken zusammenhalt und es wurden auch die unwirklichsten Situationen gemeistert.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Als SD Mitarbeiter für einen Autohersteller ist man mit ein paar Handvoll Leuten für mehrere Tausend User zuständig. Man bekommt teilweise unerreichbare Zielvorgaben und Auflagen auferlegt. Es macht sich sehr schnell eine große Monotonie breit, zudem sind die Büros extrem voll gestellt und sehr klein, diese sind gerade so Sicherheitstechnisch ok. Die Führungsriege hat nur viel geredet, zudem wurden Kleiderverordnungen erlassen, welche in Eigenregie umgesetzt wurden, eine Absprache mit dem Betriebsrat oder den Mitarbeitern gab es garnicht. Neue funktionierende Hardware zu bekommen ist schwer, zudem sind die Arbeitszeiten und auch die Arbeit selber sehr stark durchgetaktet, eine wirkliche Möglichkeit um mal 5 - 10 Minuten durschnaufen zu können ist kaum bis garnicht gegeben. Ebenfalls auch der Drucker auf die Mitarbeiter ausgeübt wird ist sehr extrem. Wenn die Vertraglichen Ziele nicht gehalten werden können z.B. durch ein viel zu starkes Arbeitsaufkommen, dann wird der Druck direkt an die Mitarbeiter weiter gegeben und Stellenweiße sogar nicht verstärkt. Meine Körperlichen und psychischen Verfassung hat das nicht gut getan.
Verbesserungsvorschläge
Flexibles arbeiten, evtl. sogar Homeoffice. Geräumigere Büros, mehr Mitarbeiter für die Anzahl an User. Eine bessere Work-Life-Balance sowie ein paar Goodies (kein 1€ Eis-Gutschein) wären von Vorteil. Auch eine eventuelle Beteiligung beim erreichen von Zielen wäre hilfreich bzw. ein Lob für die Arbeit (nicht nur vom TL) wäre mehr als angebracht.