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Bewertung

Sprungbrett/Lückenfüller, nichts auf lange Sicht.

1,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Datagroup in Nürnberg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Als Sprungbrett ist es ganz ok, um mal einen Einblick in verschiedene Technologien einen Einblick zu bekommen. Man sollte mitnehmen, was möglich ist und sich dann einen seriösen Job suchen. Hier kann man sehr gut miterleben, was man in der IT alles falsch machen kann. Außerdem sollte man hier durchaus mal gearbeitet haben, damit man die Vorzüge anderer Firmen erst richtig zu schätzen wissen kann.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Arbeitsweise, Bezahlung, Führungsstil, Entwicklungsmöglichkeiten, Räumlichkeiten, Lage,... Leistungen der Mitarbeiter erhalten keine Wertschätzung und es wird alles getan, sie klein zu halten.
Absolut unprofessionell, wie in vielen Bereichen gearbeitet wird. UAC, User-Rechte einschränken und sie nicht als Domänenadmin an den PCs anmelden lassen, Logon Restrictions, Härtung der Systeme, Virenschutz, professionelle Proxy-Systeme usw. wären mal gute Ansätze, um Virenbefall, Trojaner und Ransomware-Befälle mal zu reduzieren. Aber das wäre ja zu unbequem.

Unfassbar, wie sehr es dann doch an Kompetenz mangelt.

Verbesserungsvorschläge

Ganz ehrlich? Den Standort Nürnberg schließen oder komplett neu aufbauen. Alles Andere ist nur eine Behandlung der Symptome. Echte Profis arbeiten so nicht. Innerhalb eines Jahres haben aus zwei Abteilungen mehr als 10 (von ca. 30) Kollegen die Firma verlassen, weil sie das erkannt haben und sich trauten, einen anderen Job zu suchen (das ist leichter, als man denkt).
Und wer immer nur Leute mit mangelndem Fachwissen einstellt, braucht sich über die Qualität nicht wundern. Richtig gutes Personal wird die Firma aber nicht finden, weil echte Profis schnell erkennen, dass sie hier nicht hingehören.

Arbeitsatmosphäre

Kollegen verhalten sich überwiegend distanziert untereinander. Es gibt wenig "Freunde", die wirklich zusammenhalten. Man muss immer aufpassen, über was man sich mit wem unterhält. Besser ist es, sich in keinster Weise einem Kollegen anzuvertrauen, wenn es nicht unbedingt sein muss.

Kommunikation

Die Firma ist schnell dabei, gute Geschäftszahlen zu präsentieren, die Mitarbeiter haben davon aber nichts. Der Gehörlose erklärt dem Blinden das Komponieren.
Die beste Informationsquelle ist der Flurfunk.

Kollegenzusammenhalt

Die Kollegen, die gut zusammengehalten haben, sind auch mehr oder weniger kollektiv gegangen, weil sie die Missstände erkannt haben. Viele andere Kollegen erwiesen sich als heuchlerisch, da muss man echt aufpassen.

Work-Life-Balance

Urlaub ist kurzfristig möglich. Vertrauensarbeitszeit. Im Grunde kann man kommen und gehen, wann man will. Man nimmt es hier nicht so genau mit der Arbeitszeit. Ich weiß nicht, ist das jetzt gut oder schlecht?

Vorgesetztenverhalten

Manche Marionetten können oder wollen sich nicht für Verbesserungen engagieren.
Als Oberhaupt einer Abteilung sollte man es tunlichst vermeiden, Untergebenen Unwahrheiten über einen Kollegen zu verbreiten, oder gar zu lästern. Beides ist mehrfach vorgekommen. Absolutes NoGo.
Mit einem solchen Verhalten disqualifiziert man sich als Teamlead, untergräbt die Moral und sorgt nicht zuletzt dafür, dass man nicht mehr ernst genommen wird.

Interessante Aufgaben

Durchaus gibt es viele Themen, mit denen man sich beschäftigen kann und muss, wobei man wirklich in Vieles einen Einblick bekommt.
Allerdings wissen manche Kollegen nicht mehr, wo ihnen der Kopf steht. Schuld ist zu viel Arbeit bei zu wenig Personal, aber auch eine falsche Priorisierung von Aufgaben. Es gibt viele offene Themen und (interne) Projekte, die in blindem Aktionismus gestartet, doch nie vollendet wurden. Schade eigentlich, Alltagstristesse.

Gleichberechtigung

Würde ich hinterfragen. Es gibt Kolleginnen, die bei gleicher Arbeit weniger verdienen, als ihre männlichen Kollegen. Ob dies generell so ist, kann ich nicht sagen.

Umgang mit älteren Kollegen

In gewisser Weise vollzieht sich derzeit ein "demografischer Wandel": Die älteren Semester verdienen aufgrund ihrere urzeitlich langen Betriebszugehörigkeit ganz gut und für sie kommt ein Wechsel wohl nicht mehr in Frage.

Arbeitsbedingungen

Platzmangel in den Büros ist wegen des voranschreitenden Personal-Karussells kein Dauerproblem. Doch werden die Räumlichkeiten sicher keinen Preis für Attraktivität oder Wohlfühl-Klima gewinnen.
Die Kollegen täten sich selbst einen Gefallen, ihre Arbeitsplätze gelegentlich mal zu putzen, unglaublich, wie dreckig manch Arbeitsplatz aussieht.
Dazu kommt die Technik, die nicht mehr zeitgemäß ist.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Das spielt hier wohl keine Rolle.

Gehalt/Sozialleistungen

Unter den jüngeren Kollegen hat sich längst herumgesprochen, dass man mit etwas Berufserfahrung bei der aktuellen Lage am Arbeitsmarkt sehr leicht einen beachtlichen Gehaltssprung durch Wechsel erreichen kann. Die DG hielt es wohl bislang nicht für nötig, sich dem Markt anzupassen, zumindest nicht bei dem vorhandenen Personal. "Gehaltserhöhungen" geringer als der Inflationsausgleich, da kommt man sich betrogen vor.

Einige Kollegen hatten erkannt, dass sie sich mit ihrem Gehalt weit unter Durchschnitt befanden und wechselten den Arbeitgeber. Der simple Wechsel zu einem anderen Arbeitgeber bei nahezu gleicher Tätigkeit ergab einen Sprung von 46k (Datagroup) auf über 70k Jahresgehalt (ohne Boni) und 2 Urlaubstage mehr. Dazu bessere Zusatzleistungen, 13. Gehalt und Urlaubsgeld, diverse Zuschüsse (z.B. Betreuungszuschuss f. Kinder), Essenszulage, etc.
Das alles fehlt der Datagroup und macht es im Wettbewerb mit anderen Unternehmen unattraktiv für Mitarbeiter. Wer das erkennt, hat schon viel gewonnen.

Image

Hier geht es um den Standort Nürnberg! Dieser ist eine Katastrophe und gehört abgeschafft. Die Ausbeutung der Mitarbeiter ist schlimm und von Professionalität kann man hier nicht sprechen. Hier wird mit gefährlichem Halbwissen gearbeitet, Security ist ein absolutes Fremdwort. Die Bemühungen, in Sachen IT-Sicherheit voranzukommen, sind ein Witz. Die ganze Firma ist eigentlich eine einzige Lachnummer, das Geilste daran ist aber, dass es Mitarbeiter gibt, die darauf noch stolz sind. Tatsächlich mangelt es an Kompetenzen in fast allen Bereichen.
Kunden kommen selten freiwillig. Bei Insolventen Unternehmen sorgt ein Investor für Geldmittel, löst einen Teil der insolventen Firma heraus und zwingt diesem Teil dann die IT-Betreuung der Datagroup auf. Das Kerngeschäft besteht dann in der Auslösung und Migration der IT zu einer eigenständigen. Nach einigen Jahren verschwindet dann meist der Kunde wieder und sucht sich dann eine echte Profi-IT.

Karriere/Weiterbildung

Hin und wieder wird der ein oder andere Workshop veranstaltet. War da nicht noch was? Ach nein, Erfahrung mit dem Produkt braucht man ja nicht, um ein wahrer Experte zu sein. Wir schicken einfach einen Kollegen zur Schulung für ein Produkt, , was er im Leben noch nie gesehen hat. Der ist dann der Experte und wir können es ins Portfolio aufnehmen. Wahrscheinlich brauchen wir es sowieso nicht, aber Hauptsache, wir haben einen Experten im Team...

Wenn es einen Begriff gibt, der sich nicht mit der DG vereinbaren lässt, dann das Wort "Karriere".

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