Nicht so gut wie man glaubt zu sein.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das genannte.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das genannte.
Da ich an einen kleineren DP Standort arbeite, wurde Altenholz angegeben.
Ich würde Dataport weiterempfehlen, allerdings auch klar sagen "wenn du eine bessere Alternative hast, dann nimm lieber die" - Es könnte aber auch deutlich schlechter noch sein.
Verbesserungsvorschläge
Das genannte, und sicher noch einiges mehr.
Arbeitsatmosphäre
Innerhalb der Gruppe durchaus gut. Wie immer etwas Glückssache, aber generell bei Dataport eher gut.
Kommunikation
Auch Glückssache. Zwischen Kollegen oft gut. Mein Vorgesetzter zum Beispiel lässt sich nie Blicken. Dementsprechend findet auch kaum Kommunikation, oder gar ein Dialog statt. Man wird bei Entscheidungen eher vor vollendete Tatsachen gestellt. So bekommt man auch einfach Aufgaben/Verantwortung zugewiesen, ohne das sich irgendetwas an der Bezahlung tut, oder jemand einen gefragt hat ob man darauf überhaupt Lust hat.
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb der Gruppe gut. Bereichsübergreifend könnte es manchmal besser sein.
Work-Life-Balance
In der Regel gut. Homeoffice ist auch meist flexibel möglich.
Vorgesetztenverhalten
Unterirdisch. Siehe Punkt "Kommunikation".
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben die eigentlich meinem Job entsprechen finde ich toll und sehr interessant. Schade nur, dass ich auch Aufgaben bekommen habe, die mit keinem Wort in der Stellenausschreibung, noch im Vorstellungsgespräch erwähnt wurden, und leider einen nicht ganz unerheblichen Zeitanteil ausmachen. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob ich den Job damals angetreten hätte, wenn ich das vorher gewusst hätte.
Gleichberechtigung
Hier gibt es keine Unterschiede zwischen M/W/D
Umgang mit älteren Kollegen
Keinen Grund zur Beanstandung
Arbeitsbedingungen
Vor allem Bürokratisch. Man möchte immer "Agil" sein, aber am Ende ist man eben doch nur eine langsame Behörde, mit Bürokratie ohne Ende. Oft auch nicht sehr wirtschaftlich in den Entscheidungen.
Du brauchst dringend Equipment um weiterarbeiten zu können? Schreib einen Beschaffungsantrag - Vorgesetzter sagt ja - ggf. weiter an dessen Vorgesetzten - Dann an die Beschaffung - dann Angebote von den Lieferanten einfordern - Beauftragung in der Regel des günstigsten, nicht des schnellsten Lieferanten - Irgendwann Lieferung.
Nachdem man nun also 2-4 Wochen den Kunden vertrösten durfte, kann man dann endlich mal weiterarbeiten.
Nächstes Beispiel: Zeiterfassung. Vertrauensarbeitszeit? Nö! Es muss in System A die Arbeitszeit erfasst werden, und dann in System B die Zeit einer Tätigkeit zugeordnet werden.
"früher" ging das alles aus einer bequemen Anwendung heraus. Mitlerweile muss das in zwei grauenvollen Softwareprodukten (In welcher Branche arbeiten wir noch mal?) umgesetzt werden. Oh, wehe du warst länger krank, oder lange im Urlaub! Rückwirkende Eingaben gehen nämlich nur begrenzt. Dann bitte die Hotline anrufen! Zeiterfassungskarten gibt es leider auch keine.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wird sehr viel Hardware entsorgt, einfach nur weil Sie nicht mehr in der Garantie ist.
Gehalt/Sozialleistungen
Geht so. Es ist keine Überraschung, dass der ÖD nicht so gut zahlt, aber auch innerhalb von Dataport gibt es teils eklatante Unterschiede, nicht nur zwischen Beamten und Angestellten. Manche Stellen sind besser bezahlt, bei weniger Verantwortung als andere.
Image
Beim Kunden nicht so gut. Man gilt oft als sehr teuer, und auch etwas arrogant. Vermutlich weil einige Leute von Dataport sich sehr hochtrabend, und besserwisserisch präsentieren. Klar, viele Behörden haben gar keine andere Wahl als Dataport zu beauftragen, aber warum kann man nicht trotzdem sich als Partner auf augenhöhe präsentieren? Wir sind nicht besser als andere Behörden, und das Fachwissen über IT haben wir auch nicht exklusiv für uns gepachtet. Demut täte uns gut.
Karriere/Weiterbildung
Hängt sicher vom Bereich ab. Weiterbildung und Karriere generell möglich, wenn man internes Stellenhopping betreibt. Auf manchen Posten kommt man ansonsten Gehaltsmäßig nicht in eine höhere Eingruppierung.