Anspruch und Wirklichkeit gehen auseinander
Gut am Arbeitgeber finde ich
Arbeitsplatz weitgehend sicher.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Kaum Entwicklungsmöglichkeiten. Teilweise katastrophaler Führungsstil.
Verbesserungsvorschläge
Weniger Petrsonal-PR und Filmchen, mehr tatsächliche (!) Umsetzung des öffentlich proklamierten "Arbeitgebermarke" DATEV. Leider spiegelt sich die Selbstdarstellung in der Realität nicht wider.
Arbeitsatmosphäre
Kommunikation
Kollegenzusammenhalt
Work-Life-Balance
Vorgesetztenverhalten
Interessante Aufgaben
Gleichberechtigung
Umgang mit älteren Kollegen
Arbeitsbedingungen
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Gehalt/Sozialleistungen
Image
Karriere/Weiterbildung
Arbeitgeber-Kommentar
Guten Morgen liebe Bewertende/lieber Bewerter,
herzlichen Dank für das ehrliche Feedback mit dem Fokus auf das Thema Verbesserungen. Das ist einer der Gründe, warum wir unser kununu-Profil aktiv pflegen und die eingehenden Rückmeldungen sehr ernst nehmen.
Zu Ihrer Aussage, dass „Anspruch und Wirklichkeit“ auseinander gehen, kann ich nach 17 Jahren in den unterschiedlichsten Bereichen natürlich einiges sagen. Es ist letztlich wie im „echten Leben“: Sie nehmen sich vor, mehr Sport zu treiben, vielleicht abzunehmen oder mit dem Rauchen aufzuhören. Das ist Ihr Anspruch. Auch sind sie bis zu einem gewissen Grad natürlich erfolgreich. Und manchmal gibt es in Teilbereichen Rückschläge. Sie starten einen neuen Anlauf, gehen vielleicht kleinere Schritte. Dennoch würden Sie, wenn man Sie fragen würde, Ihren Anspruch an sich proklamieren und sagen: „So will ich sein. Das ist mein Ziel!“.
Und genauso ist es mit dem Thema Arbeitgebermarke. Wir haben einen hohen Anspruch an die Veränderungen an Prozessen und Kultur. Wir suchen Menschen, die uns genau hier begleiten, bestenfalls diejenigen, die schon diesen hohen Anspruch erfüllen. Um im obigen Beispiel zu bleiben: Wenn Sie es mit Ihren Ambitionen mehr Sport zu treiben ernst meinen, wen würden Sie gerne kennenlernen wollen: Freunde, die ein natürlich positives Verhältnis zu Sport besitzen oder solche, die sich immer freuen, wenn die Sportzeit ausfällt…?
Für Personalmarketing-Maßnahmen bedeutet dies, dass wir diejenigen Zielgruppen adressieren müssen, die wir für uns gewinnen wollen. Es geht nicht darum, mehr der kulturell gleichen Mitarbeiter neu zu gewinnen. Das würde einen veränderungswürdigen Status Quo letztlich weiter zementieren. Insofern sind die von Ihnen so genannten „Filmchen“ möglicherweise tatsächlich oft näher am Soll, als am Ist-Zustand.
Wobei ich auch sagen muss, dass es intern so viele bereits im Soll-agierende Menschen und Communities gibt, dass ich nicht den Eindruck habe, wir stünden hier noch ganz am Anfang.
Aber, es ist ein Weg, den alle (bestehende und neue Mitarbeiter/innen) gemeinsam gehen. Wir nennen das DATEV Spirit. Und davon spürt man in diesen Wochen und Monaten wahrlich sehr viel. Finden Sie nicht?
Für weitere Fragen stehe ich gerne zur Verfügung – Sie wissen ja, wie Sie mich erreichen können.