Chancen für Generation 50+ - eine glatte Fehlanzeige
Verbesserungsvorschläge
wie es DB schafft innerhalb weniger Stunden eine qualifizierte und durch hohe Expertise sich auszeichnende Bewerbung abzusagen mag deren Geheimnis sein.
Eine Bewerbung vom 17.1. 2014, deutlich nach 17:00 formuliert und abgeschickt, morgens am 20.1.2014 um 8:00 Uhr schon eine Absage vorliegen zu haben ist rekordverdächtig. Dabei habe ich das Wochenende bei der DB als arbeitsfreie Zeit unterstellt, andere Arbeitsmodelle würde ein staatlicher Betrieb wie die DB auch gar nicht unterstützen, was zu den wenigen Stunden Bearbeitungszeit führt. Die Abstimmungen mit den Fachabteilungen können somit nicht Eingang in die Bewertung und Beurteilung gefunden haben, es sein denn die DB interpretiert AGG dahingehend, dass alle Bewerber >50 prinzipiell vom Bewerbungsprozess ausgeschlossen sind. Durch die Online Bewerbungsportale ist es ja auch praktisch geworden nach Alter und/oder Gehalt zu filtern und abzusagen. Es wäre aber mindestens angesagt einen gewissen Grad an Karenzzeit bis zur finalen Absage einzuhalten, damit der Bewerber wenigsten das Gefühl entwickeln kann, wertgeschätzt zu sein. Aber wenn man die Medien verfolgt scheint das Thema Karenzzeit bei der Bahn ja eh von sekundärem Interesse zu sein, siehe aktueller zur erweiterten Vorstandsbesetzung. Und bitte interpretieren Sie mir jetzt nicht mit dem Argument Mitarbeiter >50 bei Neueinstellungen seien bei der Bahn gang und gebe, dazu reicht der oben zitierte Fall mitnichten.
Es ist schwer zu verstehen dass gerade die DB, die als fast Staatsbetrieb eigentlich einen gesellschaftlichen Auftrag zu erfüllen hat und alle Personengruppen - jung / alt / frei von nationaler Vorbehalten wertzuschätzen hat, genau in das Verhaltensmuster fällt das auch einige Unternehmen in Deutschland als schlechtes Beispiel auszeichnet.