Mehr Schein als Sein
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die spannenden Themen und vielschichtigen Kunden.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das Verhalten der Geschäftsleitung im Umgang mit den Mitarbeitern.
Verbesserungsvorschläge
Setzt die Leitlinien, die ihr predigt, auch wirklich um. Mit eurer derzeiten Art schadet ihr euch nur selbst. Wirklich schade, denn dbh war ein wirklich tolles Unternehmen.
Arbeitsatmosphäre
Leider gab es in den vergangenen Jahren einen massiven Abwärtstrend. Das Vertrauen in Vorgesetzte sowie die gesamte Geschäftsleitung schrumpfte zunehmend aufgrund leerer Versprechungen. Aber auch, da direkte Vorgesetzte nicht den Schneid hatten und wahrscheinlich auch nie haben werden, selbst für Fehler gerade zu stehen und es lieber auf den Mitarbeiter abwälzen.
Kommunikation
Die interne Kommunikation war eher schleppend. Wer nicht selbst im Unternehmen ein Informationsnetzwerk aufgebaut hatte, wusste über vieles einfach nicht Bescheid. Die Mitarbeiter werden klein gehalten.
Kollegenzusammenhalt
Bis auf wenige Ausnahmen war der Zusammenhalt wirklich toll. Natürlich gab es auch die typischen Kriecher. Wer aber nicht auf den Kopf gefallen ist, identifiziert diese recht schnell.
Work-Life-Balance
Zuletzt war diese nicht mehr vorhanden. Mehrarbeit, die über 10 Stunden am Tag hinausging, wurde vom Vorgesetzten gegenüber dem Betriebsrat beispielsweise damit begründet, dass man diese freiwillig aufgrund privater Probleme leisten würde.
Vorgesetztenverhalten
Gerne würde ich hier keinen Punkt vergeben. Ich habe noch nie eine Person erlebt, die so wenig Rückgrat besitzt. Es ist weder Durchsetzungsvermögen noch Personalführungskompetenz vorhanden. Ein Vorgesetzter sollte sich für sein Team einsetzen und sich nicht dahinter verstecken!
Interessante Aufgaben
Es gab durchaus interessante Projekte und die Chance, sich zu beteiligen. Oftmals war dies aber getriggert aus der eigenen Initiative.
Arbeitsbedingungen
Die Technik ist eher Mittelmaß. Räumlich gesehen sollte es Verbesserungen geben. Zu kleine Büros, in denen zu viele Personen sitzen. Unerträgliche Hitze im Sommer und im Herbst kann man schon mal frieren, da die Heizung erst aber einer konstant niedrigen Außentemperatur angestellt wird.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umweltbewusstsein ist vorhanden. Hier ist das Azubi-Projekt zur Nachhaltigkeit definitiv zu loben, denn die erarbeiteten Maßnahmen wurden wirklich umgesetzt.
Gehalt/Sozialleistungen
Sehr unterschiedlich, aber grundsätzlich unter dem Durchschnitt. Einige bekommen alles (Gratifikation, BSAG-Ticket, VWL etc.), andere gar nichts.
Image
Man ist sehr bemüht, sich selbst zu zerstören. Durch interne Machtkämpfe schwindet das einst gute Image des Unternehmens.
Karriere/Weiterbildung
Seit Einführung eines Weiterbildungskataloges ist das Angebot an Weiterbildungen gestiegen. Wer sich nicht kümmert, bekommt darüberhinaus allerdings keine fachbezogenen Fortbildungen.
Karriere macht, wer der Geschäftsleitung gut genug den Hof macht. Da werden dann schon mal Teamleiter-Positionen geschaffen, die kein Team hinter sich haben. Hier spielt der Nasenfaktor eine ausgesprochen große Rolle.