Debeka

als Arbeitgeber

Die Arbeitsatmosphäre bei Debeka wird als angenehm und motivierend beschrieben, wobei das familiäre und kollegiale Umfeld gelobt wird. Es herrscht ein gutes Miteinander und gegenseitige Unterstützung innerhalb der Teams. Allerdings hängt die Atmosphäre stark vom jeweiligen Team und den Führungskräften ab, was zu unterschiedlichen Erfahrungen führt.

Einige Mitarbeiter:innen berichten von Druck und Stress in bestimmten Teams, sowie einem hohen Arbeitspensum. Kritik gibt es an der starken Verkaufsorientierung und dem Fokus auf Zahlen. Zudem wird eine fehlende Wertschätzung und Anerkennung bemängelt. Probleme wie Mobbing, Vetternwirtschaft sowie fehlende Transparenz und Kommunikation auf höheren Ebenen werden ebenfalls angesprochen.

Trotz dieser Herausforderungen gibt es positive Erfahrungen mit der Ausbildung und dem Teamzusammenhalt. Es wird jedoch auch von einer veralteten Arbeitsweise und Hierarchien berichtet. Insgesamt scheint die Arbeitsatmosphäre bei Debeka je nach Abteilung und Geschäftsstelle sehr unterschiedlich wahrgenommen zu werden.

Die Gehalts- und Sozialleistungsstruktur bei Debeka wird von Mitarbeiter:innen als komplex und nicht transparent wahrgenommen. Das Grundgehalt wird oft als zu niedrig empfunden, wobei die Möglichkeit, es durch Leistung, Wettbewerbe und Prämien zu steigern, positiv hervorgehoben wird. Es gibt jedoch Kritik an der Vergütung im Außendienst und Vertrieb sowie am sogenannten Auffüller-System und der 10-jährigen Stornohaftung.

Trotzdem werden die Sozialleistungen wie Urlaubs- und Weihnachtsgeld, betriebliche Altersvorsorge und vermögenswirksame Leistungen positiv bewertet. Die tarifliche Vergütung und Provisionen sind ebenfalls Teil des Gehaltssystems. Einige Mitarbeiter:innen empfinden das Gehalt jedoch als nicht leistungsgerecht und fordern eine Anpassung. Insgesamt scheint es einen Wunsch nach einer moderneren und transparenteren Gehaltsstruktur zu geben.

Bei Debeka gibt es unterschiedliche Meinungen zum Vorgesetztenverhalten. Einige Mitarbeiter:innen schätzen ihre direkten Vorgesetzten als kompetent und unterstützend, wobei gute Leistung und Eigeninitiative gefördert werden. Allerdings gibt es auch Kritik, insbesondere auf höheren Ebenen. Einige fühlen sich nicht respektiert oder fair behandelt und bemängeln eine mangelnde Transparenz bei Entscheidungen der Unternehmensleitung.

Des Weiteren wird das Verhalten einiger Vorgesetzter als autoritär und kontrollierend empfunden. Es gibt Hinweise auf fehlendes Fachwissen oder Empathie und die Kommunikation findet nicht immer auf Augenhöhe statt. Die Auswahl der Führungskräfte wurde in der Vergangenheit kritisiert, jedoch sind Verbesserungen erkennbar. Gute Vertriebsleistung wird oft als wichtiges Beförderungskriterium angesehen, was zu einer starken Fokussierung auf Umsatz und Produktion führt. Einige Mitarbeiter:innen empfinden, dass ihre persönlichen Anliegen oder Probleme wenig Beachtung finden.

Die Kommunikation bei Debeka zeigt verschiedene Facetten. Im Vordergrund steht die interne Kommunikation, die als verbesserungswürdig beschrieben wird. Es scheint, dass wichtige Informationen nicht immer effektiv zwischen Mitarbeiter:innen und Vorgesetzten ausgetauscht werden. Auch die Kommunikation zwischen Teams oder Geschäftsstellen könnte optimiert werden.

Andererseits wird die Kommunikation in der Hauptverwaltung positiv hervorgehoben, wobei relevante Informationen effizient weitergeleitet werden. Die Nutzung verschiedener Portale zur Informationsbereitstellung und regelmäßige produktive Meetings tragen dazu bei. Allerdings könnten Abstimmungsprozesse aufgrund der Konzernstruktur zeitintensiver sein.

Die Kommunikation mit dem Außendienst scheint nach einem Datenvorfall eingeschränkt zu sein und Kritik wird offenbar nicht immer gewünscht. Trotzdem wird die direkte und offene Kommunikation innerhalb des Tätigkeitsfeldes betont. Es besteht jedoch das Bedürfnis nach mehr Transparenz, da Mitarbeiter:innen oft nur mit den notwendigen Informationen versorgt werden.