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Bewertung

Ausgenutzt als Saisonkraft - Unmögliches Verhalten

2,2
Nicht empfohlen
Ex-Zeitarbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Logistik / Materialwirtschaft bei DECATHLON in Schwetzingen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Sehr gute Firma für Studenten, die nebenbei was verdienen wollen

Verbesserungsvorschläge

Weniger Zeitarbeiter und mehr Festangestellte. Bzw wenn es wirklichnur um Saisonarbeit geht, sollen sie dies bitte auch den Zeitarbeitsfirmen sagen. Denn man hat wirlich Hoffnung auf einen Festvertrag gehabt

Arbeitsatmosphäre

In der Abteilung in der ich eingesetzt war , gab es ein sehr schönes Miteinander. Leider wurde ich aber des öfteren in eine andere Abteilung eingesetzt wegen Krankheitsausfall etc. Dort musste ich kennen lernen, dass es auch anders zugehen kann. Leider ist dies immer mehr und mehr geworden bzw. im Sommer da dort die üblichen Mitarbeiterausfälle an der Tagesordnung waren. Ich war am Ende nur noch ein Wrack und wurde immer nur da eingesetzt wo es "gebrannt" hat, somit war auch der Druck immer auf Hochleistung sein zu müssen täglich da. Zuerst wurde man noch gelobt für seine Leistung aber dann nachdem man aufgrund des Druckes nicht mehr die Leistung erbrachte wie am Anfang gab es nur noch Kritik.

Kommunikation

Es gab zu Beginn des Arbeitstages bzw des Schichtwechsels ein Kurzmeeting. In diesem Meeting wurde immer erwähnt, welche Filialen Prioritäten hatten bzw. was am heutigen Tage darauf geachtet werden musste usw. Aber im Prinzip war es jeden Tag das selbe Gespräch.

Kollegenzusammenhalt

Ich hatte das Glück mit sehr freundlichen Kolleginnen arbeiten zu können(wenn ich in meiner eigentlichen Abteilung war) Sie haben immer einem geholfen , wenn man Probleme hatte. Leider gab es auch ein paar Ausnahmen ( wie in jeder Firma) Ein kleines Beispiel : Man musste eine bestimme Stückzahl an Artikeln bzw Filialen in seiner Schicht schaffen und diese hat man dann in seinem Account ausgetragen/abgescannt. Leider ist es oft vorgekommen, dass manche festangestellte Mitarbeiter den Zeitarbeitern oder den geringfügigen Angestellten ihre Aufträge "gestohlen" haben. D.h. Fertige Aufträge die noch abgescannt werden mussten, welcher Mitarbeiter das getan hat waren plötzlich verschwunden. Somit sind Aufträge die bis zu 3 Stunden gedauert haben einfach futsch und der jeweilige Mitarbeiter durfte dann versuchen zu erklären, was er denn 3 Stunden lang gemacht hat.

Work-Life-Balance

Ich war als Teilzeitkraft eingestellt worden aber aufgrund der Saison die kam, wurden meine Stunden immer mehr bzw. die Pläne wurden ohne Information vorab geändert und man hat blöd geschaut wenn plötzlich morgens an seinem freien Tag ein Anruf bekam und zur Arbeit erscheinen sollte. Genau das selbe gilt auch für Samstagschichten. Ich habe von Anfang an bis zum Ende meines Vertrages, JEDEN Samstag arbeiten müssen. Andere Mitarbeiter haben sich beschwert, wenn sie zwei Samstage im Monat arbeiten müssen und sofort ausgleich bekommen. Ich war der Zeitarbeiter vielleicht ist das normal ? Bzw. Man hat mir meinem Urlaub eingetragen, den ich nicht wollte. Hat man mich gefragt ? Nein. Ich habe das alles mitgemacht, weil man mir einen Festvertrag versprochen hatte. Pustekuchen. Ich fühle mich richtig ausgenutzt.

Vorgesetztenverhalten

Lachhaft. Man merkt dass die Angestellten frisch von der Uni sind und absolut keine Kompetenzen haben in Mitarbeiterführung. Ich kann es nicht für alle sagen, einige waren sehr wohl fähig. Aber das kam immer darauf an in welcher Abteilung man war. In meiner Abteilung war eine Person, die einfach nur Unfähig war die Mitarbeiter mit einzubeziehen bzw Informationen zu vermitteln, die sehr wichtig waren. Siehe Beispiel : Pläne ständig geändert ohne darauf Aufmerksam zu machen. Oder auch das plötzlich von einem Tag auf den anderen Mitarbeiter verschwunden waren, da diese keine Vertragsverlängerung bekommen hatten und anstatt vorher abzuklären wie es denn in Zukunft mit diesem Mitarbeiter weitergeht, wurde einfach nur Stillgeschwiegen um dann gesagt zu bekommen : Tschüss. Das ist leider sehr oft passiert.

Interessante Aufgaben

Man macht jeden Tag das selbe. Wenn man jeweilige Personen fragt, ob man denn nicht auch andere Sachen machen könnte, bekommt man diese Zugeteilt aber passt auf dass eure Stückzahl weiterhin stimmt. Denn sonst bekommt man ein Gespräch warum die Leistung nachlässt. Man ist ja Angestellt als Picker, obwohl man eigentlich andere auch wichtige Aufgaben übernimmt um andere zu entlasten. Es ist egal.

Gleichberechtigung

Man hat einen kleinen Unterschied gemerkt , ob man als Zeitarbeiter dort angestellt wurde oder durch Decathlon direkt. Je nachdem was du für einen Mitarbeiter hattest, hat man schon die leichte Abneigung gemerkt gegen Zeitarbeiter. So nach dem Motto, man ist ja eh nicht lange da.

Umgang mit älteren Kollegen

Die Teamcaptains waren alle ältere Kolleginnen, die Zusammenarbeit war gut.

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsbedingungen waren katastrophal ! Jeden Tag musste man minimum 30 min früher das sein, weil man versucht hat seine Scanner etc zu finden. Das konnte schon manchmal bis zu 30 -45 min dauern.Wehe man ist 10 min früher gekommen und hat dann seine "Arbeitszeit" verplämpert um seine Sachen zu finden. Liebes Decathlon Team : Ihr seid dafür verantwortlich, dass die Geräte an ihrem Platz sind und auch funktionieren sollen. Es ist nicht die Aufgabe der Mitarbeiter ( vor allem der Zeitarbeiter) fast 30-45 Min unbezahlt erscheinen zu müssen, weil die Geräte nicht einsatzbereit sind.

Gehalt/Sozialleistungen

Wie gesagt ich war Zeitarbeiter und mein Lohn wurde von diesem ausgezahlt. Ich denke ich muss nicht erwähnen, dass es nicht wirklich viel war. Im Vergleich zu dem was man geleistet hatte. Und selbst die Festangestellten,haben nicht wirlich einen besseren Lohn bekommen.

Karriere/Weiterbildung

Mir wurden ständig Festverträge versprochen, wenn die Leistung weiterhin so stimmt, wenn ich immer Einsatz zeige usw. Im Endeffekt wurde ich angelogen, wie viele geringfügige Mitarbeiter und Zeitarbeiter von anderen Firmen. Man hat gemerkt, die Saison hat nachgelassen und so wurden die Stunden immer weniger! Auf Anfrage, ob man denn jetzt einen Festvertrag bekommt, wurde immer wieder abgewunken oder auch es wurde gesagt , dass Decathlon keine Vollzeitstellen bzw Festanstellung vorsieht. Interessant ist es halt zu sehen, wenn neue Mitarbeiter eingestellt werden und von diesen erfährt, dass sie festangestellt und Vollzeit sind. Ich persönlich fühle mich ausgenutzt und wurde als Saisonkraft benutzt ohne mir dies zu sagen. Die Hoffnung auf Karriere/Weiterbildung ? Gaaaaanz weit unten.


Umwelt-/Sozialbewusstsein

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Arbeitgeber-Kommentar

Liebe*r Bewerter*in,

danke für Dein ausführliches Feedback.
Ich möchte gerne zu einigen Punkten Stellung nehmen:
Externe Mitarbeiter*innen werden immer miteinbezogen. Vor allem bei der allgemeinen Kommunikation und wichtiger noch: beim Erfolge feiern.
Es gibt sehr viele Beispiele von Mitarbeiter*innen, die extern bei uns gestartet sind und heute direkt bei uns arbeiten.
In den Sommer Peaks benötigen wir mehr externe Mitarbeiter, allerdings gehen wir hier mit der Thematik transparent um.
Schichtpläne werden nur nach Rücksprache mit den Mitarbeiter*innen geändert.
Selbstverständlich muss kein Mitarbeiter*in vor Schichtbeginn alles zusammensuchen. In 98% der Fälle ist immer ausreichend Material vorhanden und zu Schichtbeginn da.
Zum Thema interessante Aufgabe: wir versuchen so viel Abwechslung wie möglich zu geben. Klar ist, dass es Kernaufgaben gibt, die sich wiederholen. Darüber wird aber transparent kommuniziert.

Für deine Zukunft alles Gute!

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