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DekaBank
Bewertung

Viel reden, wenig tun - Innovation ist fehl am Platz - hierarchisch und patriarchalisch geführtes Unternehmen

2,8
Nicht empfohlen
FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei DekaBank Deutsche Girozentrale in Frankfurt am Main gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Freiheiten, die man hat (Work-Life-Balance) und das sehr gute Gehalt und die Nebenleistungen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Verschlossenheit gegenüber Neuerungen und Adaptionen. Die Deka muss alles selbst erzeugen, auch wenn es bessere Lösungen am Markt gibt.
Das das Firmenwagen Modell gegen ein Fahrrad-Leasing Modell getauscht wurde, Firmenwagen stehen jetzt leider nicht mehr zur Verfügung.

Verbesserungsvorschläge

Wasser predigen und Wasser trinken, den Wein künftig weg lassen.
- Kulturveränderung muss her.
- Führungsgrundsätze (Zusammenarbeit, Veränderungsbereitschaft, Lösungsorientierung, konsequentes Handeln, Vertrauen und Wertschätzung, Verantwortung, Klarheit und Subsidiarität) nicht nur aufschreiben sondern leben.

Arbeitsatmosphäre

zwischen Kollegen und Gruppenleitern gut, über die Ebene Abteilungsleiter eher wenig Zusammenarbeit

Kommunikation

Leitspruch "Information ist Vorsprung", daher wird wenig geteilt, wenn überhaupt nur selektiv. Informationsfluss vom Vorstand zwar gewünscht, aber die BL und AL Ebene filtert viel raus.

Kollegenzusammenhalt

Mitarbeiter:
Der Zusammenhalt auf Arbeitsebene ist gut, es können sich auch Freundschaften ergeben, die ewig halten.

Führungskräfte:
Eine Feedbackkultur gibt es nicht, Ansätze sind vorhanden, insb. bei jüngeren Führungskräften, die aber seitens der Patriarchen nicht gern gesehen sind.
Gibt man Feedback, insb. auf Führungsebene oder aus der Perspektive Mitarbeiter -- Führungskraft, wird es sich gemerkt; hier hat man wohl sehr viel wert auf nachtragende Charakter gelegt.

Work-Life-Balance

Auf Mitarbeiterebene ist der Workload durchaus vertretbar, wenn das Miteinander ausgeprägter wäre und keine Silo-Kultur befürwortet würde, könnte man deutlich mehr bewältigen.
Die "alten" Führungskräfte haben Probleme mit Homeoffice-Regelungen, verbessert sich aber.

Vorgesetztenverhalten

Konflikten wird aus dem Weg gegangen, man lebt lieber damit, als Konflikte oder Probleme zu lösen.
Direkte und offene Kommunikation ist nicht gewünscht; Sanktionen gibt es in der Regel auch nicht, der Bonus fällt höchstens mal 5% geringer aus.
Die Vorgesetzten möchten halt von ihren Mitarbeitern gemocht werden.

Interessante Aufgaben

Wenn man sich mit den Chefs gut stellt, bekommt man auch interessante Aufgaben / Projekte, ansonsten Business as usual.

Gleichberechtigung

Gleichberechtigung wird rein über Quoten geregelt. In der Regel haben Frauen bei Besetzungen von Positionen (Sachbearbeitung oder Führungskraft) immer die besseren Chancen.

Umgang mit älteren Kollegen

Sehr viel Rücksichtnahme auf ältere Kollegen oder Kollegen mit Handicap.

Arbeitsbedingungen

Alles andere als "State of the art", passt aber auch nicht zur Kultur der Mitarbeiter.

Vorwiegend kleinere Büros, Großraum eher die Ausnahme. Open Space / Free seating nicht vorhanden; WLAN nur in Konferenzräumen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Nicht besser oder schlechter als andere Unternehmen.

Gehalt/Sozialleistungen

Für den Leistungsanspruch mehr als gut; Sozialleistungen sind sehr viele vorhanden.

Wenn man Glück hat, kann man eine Abfindung bekommen und wird später auch wieder eingestellt.

Image

Steht nicht für Performance und Innovation, verfügt aber über ein solides Geschäftsmodell.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt keine Fachlaufbahn, entweder man wird Führungskraft oder man bleibt Mitarbeiter. Auf Personal kann man dabei leider nicht setzen, die sind meist mit sich selbst beschäftigt.

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