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Deloitte 
Deutschland
Bewertung

Preis-Leistung

2,4
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich IT bei Deloitte & Touche GmbH in Berlin gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Als ich mich entschieden habe zu gehen, wurden langsam erste Annäherungen in die richtige Richtung unternommen. Allerdings ist das Gap zur Industrie immer noch sehr groß.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Ich glaube ich habe ausführlich genug geschildert was zu optimieren ist und was ein No-Go ist. Das will ich ungern weiter austreten dieses Thema.

Verbesserungsvorschläge

Die tollen Ideen und Werte die nach außen und innen kommuniziert werden auch intern leben. Wer einen auf Big4 mit Work-Life Balance macht und Schwierigkeiten hat die vielen zu besetzenden Stellen adäquat zu besetzen, der sollte sich mal hinterfragen ob das Angebot noch zur Erwartungshaltung passt. Vorgesetzte die Projekte gewinnen und so knapp berechnen dass die Mitarbeiter keine Überstunden buchen dürfen ist ein No-Go und zudem illegal. Die Fluktuation ist nicht ohne Grund so hoch und wer diese Preisschlachten auf dem Rücken der Belegschaft austrägt wird auch langfristig Probleme haben seine Talente zu binden. Sowas spricht sich in der Branche schnell rum.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre wird gerade in digitalen Zeiten stark durch das Verhalten der Vorgesetzten beeinflusst. Leider hatte ich hier Pech. Mit meinen Kollegen auf Augenhöhe konnte ich super zusammenarbeiten, das Vorgesetztenverhalten war leider grottig. Man kam sich nicht willkommen vor, wurde nicht mal als man aus dem Urlaub kam gefragt wie es war etc. Dem ganzen wurde dann nur dadurch die Krone aufsetzt, dass man noch nicht mal von den Vorgesetzten verabschieded wurde als man gegangen ist, nicht einmal telefonisch 2 min. Der letzte Tag endete wie ein normaler Arbeitstag. Das hat mich in meiner Entscheidung zu gehen nur bestärkt.

Kommunikation

Gut ist, dass viel digital abläuft. Schlecht ist, dass es übertrieben gelebt wird. Keine Erklärungen der knapp 20 verschiedenen Tools die verwendet werden um Arbeitszeiten zu tracken, Reisekosten abzurechnen, Feedback einzuholen oder die eigene Leistungsbeurteilung durchzuführen. Viel administrativer Aufwand und eine unrealistische Erwartungshaltung.

Kollegenzusammenhalt

Unter Kollgegen auf Augenhöhe super gut. Die Führungsebene bei mir im Bereich leider eine absolute Katastrophe. Man kommt sich wie ein Arbeitsesel vor von dem 60 Stunden die Woche abverlangt werden ohne mal ein Dankeschön zu hören.

Work-Life-Balance

60h die Woche mit Verbot der Vorgesetzten die Überstunden aufzuschreiben da die Projekte mit Festpreisen knapp kalkuliert werden. Dafür eine mickrige Bezahlung. Ich bin kein Jurist aber ich glaube das ist illegal Risk Advisory.

Vorgesetztenverhalten

Eine einzige Katastrophe. Kein Lob, kein Mitgefühl, keine Empathie. Sicherlich auch abhängig von den Individuen, bei mir im Bereich allerdings weit verbreitet diese Mentalität.

Interessante Aufgaben

Zu Beginn war ich sehr überrascht wie viele verschiedene Projekte mit verschiedenen Aufgaben ich betreuen durfte, allerdings habe ich schnell festgestellt, dass die Projekte doch immer dasselbe Schema haben. Projekte laufen nach festem Projektplan ab und im gesamten Bereich wird dasselbe für verschiedene Kunden umgesetzt. Leider kaum die Möglichkeit sich zu entfalten. Wird dann doch schnell monoton.

Gleichberechtigung

Da bei uns im Bereich leider sehr wenige Frauen waren, werden diese paar wenigen jedes Jahr befördert während andere qualifizierte, leider männliche, Kollegen die es mehr als verdient gehabt hätten übergangen werden. Ungleichbehandlung kann leider auch in die andere Richtung funktionieren.

Umgang mit älteren Kollegen

Denke da war nichts auszusetzen.

Arbeitsbedingungen

Equipment wird bereitgestellt und es gibt die Möglichkeit zu viel homeoffice. Ist auch notwendig bei dem Vorgesetztenverhalten, die wollte ich nicht jeden Tag sehen müssen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Denke durchschnitt. Deloitte kommuniziert immer viel und lobt sich für maximal durchschnittliche Leistungen.

Gehalt/Sozialleistungen

Für die Arbeitszeit und Überstundenregelung leider nicht genug. Wurde jetzt ein bisschen angepasst, kann aber immer noch nicht mit der Industrie auf 35h Basis mithalten.

Image

Image als Big4 ist leider besser als vielleicht verdient. Man wird schon ein wenig verbrannt, ist aber wohl das Geschäftsmodell. Nach außen hin ist das Unternehmen aber bekannt und etabliert. Außerhalb Deutschlands sogar noch stärker als hier.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt starre Beförderungsprozesse und befördert wird nur einmal im Jahr, wer hier leer ausgeht muss sich überlegen nochmal ein Jahr zu bleiben für das kleine Geld oder zu gehen. Weiterbildung gibt es eigentlich nur on the Job, wer darüber hinaus etwas will, muss das sehr gut argumentieren und es muss aus Eigeninitiative geschehen.

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