Mittelständler mit viel Zukunftspotenzial und Mut zur Entwicklung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Den Mut zur stetigen Veränderung in allen Bereichen. Das Zukunftspotenztial der Produkte und Dienstleistungen. Die wachsende Internationalität.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wenig Transparenz und kaum Kommunikation bei Personalthemen.
Arbeitsatmosphäre
Manchmal nimmt man sich hier selbst etwas zu ernst. Dagegen hilft nur Humor. Das Miteinander ist aber immer menschlich und selten von oben herab. Die Zusammenarbeit mit den internationalen Tochterunternehmen (mittlerweile sind es 20) tut den oft sehr deutschen Strukturen gut.
Kommunikation
Die interne Kommunikation entwickelt sich dank diverser Medien (MA-Magazin, Social-Intranet) gut. Es werden regelmäßige Mitarbeiterbefragungen durchgeführt, in denen man ehrliches Feedback abgeben kann und soll. Wenn man etwas klären möchte, kann man das in der Regel ohne Probleme tun. Selbst der Vorstandsvorsitzende hat ein offenes Ohr für die Belange der Belegschaft.
Zwischen den Abteilungen könnte es besser sein. Auch der Informationsfluss zwischen den Hierarchien ist nicht immer optimal. Gern werden Aufgaben auch ins Unternehmen "gestreut" und von unterschiedlichen Leuten parallel bearbeitet, ohne dass die voneinander wissen...da geht mehr.
Kollegenzusammenhalt
Ich habe bisher von keiner Abteilung gehöt, in der man sich regelmäßig an die Gurgel geht. Die Kooperation zwischen den Abteilungen ist teils gut, teils katastrophal. Daran wird aber gearbeitet. Man kennt es aus anderen Unternehmen auch nicht anders. Grundsätzlich kann man jeden um alles bitten...ob es klappt steht auf einem anderen Blatt. Ein kollektives Wir-Gefühl entsteht langam aber stetig.
Work-Life-Balance
Ich konnte immer alles so einrichten, wie es für mich passend war. Man ist genügend flexibel, um auch familiäre Dinge/ Notfälle neben der Arbeit bewältigen zu können. Überstunden werden nur in Ausnahmefällen von oben angeordnet und können entsprechend ausgeglichen werden. Außerdem gibt es Gleitzeitkonten.
Vorgesetztenverhalten
Ich kenne kein Unternehmen unserer Größe, das derart viele Führungskräfte beschäftigt. Ob das gut ist oder nicht, sieht jeder anders. Für mich könnte es deutlich weniger sein. Beim Thema Führung hat man im Unternehmen aber keine Scheu, auch mal genauer hinzusehen und ggf. unbequeme Entscheidungen zu treffen. Hier hat sich in letzter Zeit viel getan. Die Verantwortung wird nun dort verteilt, wo sie hingehört. Der Basis-Mitarbeiter muss nicht mehr dem Vorstand direkt Rede und Antwort stehen, obwohl es dazwischen noch zwei weitere Hierarchieebenen gibt. Stress wird nicht mehr ungefiltert nach unten gereicht und man darf seinen Aufgaben mit dem nötigen Rückhalt nachgehen. Danke dafür!
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind vielfältig, oft umfangreich, fordernd und international. Je nach Bereich haben auch Basis-Mitarbeiter Budgetverantwortung und tragen die Verantwortung für wichtige (auch prestigeträchtige) Projekte. Sicher gibt es auch stumpfes Abarbeiten. Für mich ist das genau die richtige Mischung.
Gleichberechtigung
Es gibt noch zu wenige weibliche Führungskräfte im Unternehmen, was aber an unseren Produkten und der techniklastigen Ausrichtung liegen mag. Manche Abteilungen sind nach wie vor Männerdomänen. Diskriminierung habe ich persönlich bislang nicht erlebt.
Umgang mit älteren Kollegen
Besonders die "altgedienten" werden sehr geschätzt. Jubilare werden persönlich geehrt und auf ihre Erfahrungen viel Wert gelegt. Das ist meiner Meinung nach vorbildlich. Grundsätzlich kann man bei DENIOS getrost "alt" werden.
Arbeitsbedingungen
Großraumbüros mit allen Vor- und Nachteilen. Wer sich mal zurückziehen möchte, hat dafür Möglichkeiten. Die technische Ausstattung ist gut und ausreichend. Man bekommt alles, was man benötigt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
DENIOS ist ein Unternehmen der Umweltwirtschaft und das wird innen wie außen auch gelebt. Im Detail gibt es immer etwas zu verbessern. Eine bessere Trennung der Büroabfälle und das Ersetzen analoger in digitale Prozesse (papierloses Büro) wären für die Zukunft wünschenswert.
Gehalt/Sozialleistungen
Ich würde sagen je nach Bereich durchschnitlich bis überdurchschnittlich. Man orientiert sich an den allgemeinen tariflichen Entwicklungen am Markt. Das gilt auch für Gehaltsanpassungen. Außertariflich Angestellte müssen eben jedes Jahr neu verhandeln.
Image
Mache Kollegen reden nicht gut über das Unternehmen, obwohl in beinahe allen Bereichen wichtige Veränderungen angeschoben oder bereits umgesetzt wurden. Im Laufe der raschen Entwicklung haben sich die Prozesse oft nicht entsprechend mitentwickelt. Das ging auf Kosten der Mitarbeiter. Vieles wurde zudem durch übermotivierte Führungskräfte "durchgepeitscht". Das steckt noch in den Köpfen und leider auch noch im einen oder anderen Prozess. Grundsätzlich geht es aber merklich voran. Man muss die positiven Entwicklungen eben auch annehmen, erkennen und für sich nutzen.
Karriere/Weiterbildung
Beim Thema Weiterbildung gibt es nichts zu bemängeln: alles, was sinnig ist und einen in seinem Bereich weiterbringt, wird auch genehmigt.
Karriere bei DENIOS ist möglich. Die wenigsten kommen aber über den Teamleiterposten hinaus. Es wäre schön, wenn die vorhandenen Potentiale genutzt und gefördert würden. Im Bereich Personalentwicklung und Mitarbeiterbindung ist noch viel Luft nach oben.