Vergiftetes Arbeitsumfeld dank dilettantischem und arglistigem Management
Gut am Arbeitgeber finde ich
Interessante Aufgaben im internationalen Umfeld. Überwiegend nette Kollegen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Fehlender Respekt, Misstrauen, Missgunst und Kontrolle!
Verbesserungsvorschläge
Ein Betriebsrat, der Mitarbeiter-Feedback sammelt und "dosiert" kommuniziert, könnte helfen. Die Meinung der Mitarbeiter sollte gehört und ernst genommen werden. Nur dann gibt es eine kleine Chance auf ein Licht am Ende des Tunnels, das Arbeitsklima zu verbessern und somit auch die massive Fluktuation zu reduzieren.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist durch Kontrolle, Misstrauen und fehlenden Respekt geprägt. Dieses Phänomen zieht sich leider durch sämtliche Abteilungen, da die "Herrschaft" des Top-Managements ein Menschenbild vertritt, das an das 18. Jahrhundert erinnert. Offenheit für Feedback und Verbesserungsvorschläge wird zwar angepriesen, jedoch keinesfalls gelebt. Somit ducken sich Mitarbeiter und vor allem Vorgesetzte im Zweifel weg, um nicht selbst ins Schussfeuer zu geraten. Anerkennung für besondere Leistung währt nicht lange, tatsächliche Wertschätzung hat vermutlich niemand dort jemals erfahren. Klassischer Fall von: Der Fisch fängt vom Kopf an zu stinken!
Kommunikation
Kommunikation ist wenig bis gar nicht vorhanden. Informationen werden über den "Flurfunk" weitergetragen, was großen Frust und Unsicherheiten erzeugt. Jede Information wird "im Vertrauen" weitergegeben, die dann doch irgendwie jeden erreicht. Eine Strategie im Unternehmen gibt es nicht, was die Unfähigkeit und Unprofessionalität der Entscheidungsträger unterstreicht.
Kollegenzusammenhalt
In den meisten Abteilungen ist ein guter Kollegenzusammenhalt vorhanden, der die Arbeitsatmosphäre zumindest kurzfristig scheinbar verbessert. Die meisten erkennen schnell wie der Hase läuft und nicht auf jeden hat dies einen positive Einfluss.
Work-Life-Balance
Generelle Haltung: Mitarbeiter arbeiten nur, wenn sie am Schreibtisch sitzen und kontrolliert werden. Auf eine ausgewogene Work-Life-Balance wird keinerlei Rücksicht genommen. Hoher Krankenstand belegt, dass das Arbeitsumfeld nachhaltigen, negativen Einfluss auf das Privatleben hat.
Vorgesetztenverhalten
Kommunikation und Vertrauen sind leider Fremdwörter. Vorgesetzte handeln willkürlich, überheblich, unprofessionell. Das Wort, was einem gegeben wird, ist nicht einen Cent wert und damit die eigenen Schäfchen im Trockenen sind, gehen viele "über Leichen". Lediglich vordergründig versucht man eine freundschaftliche Fassade aufrechtzuerhalten. Letztlich bleibt allerdings jede Entscheidungsgewalt ohnehin in der Hand des Top-Managements, das jede Entscheidung über verschiedenste Ebenen dominiert und manipuliert.
Interessante Aufgaben
Generell sind die Aufgaben interessant, das Service- und Produktportfolio vielfältig. Schnell überdeckt das hochpolitische Gefüge jedoch die tägliche Arbeit und die eigentlich ansprechenden Aufgaben.
Umgang mit älteren Kollegen
Im Umgang mit den Mitarbeitern wird kein Unterschied gemacht. Gleichermaßen miserabel.... durch sämtliche Altersgruppen. Habgier und Größenwahn des Managements steht über moralischen und ethischen Werten.
Arbeitsbedingungen
Kontrolle, Misstrauen und Intrigen!
Gehalt/Sozialleistungen
Unterdurchschnittliche Bezahlung und keine nennenswerten Sozialleistungen. Absprachen werden nicht eingehalten; anstrengend und frustrierend.
Image
Das Image wird zunehmend schlechter - die Branche ist klein; das spricht sich rum!
Karriere/Weiterbildung
Hier und da vereinzelte Unterstützung. Generell ist der bevorzugte Mitarbeiter: Der arbeitswillige Ja-Sager ohne private Interessen; dies wird auch ganz klar kommuniziert.