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Polizei 
Berlin
Bewertung

Ein sicherer Job mit wenig Anforderungen

2,5
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Polizei Berlin gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Ich finde es gut, dass ich mich selbst entwickeln kann, wie ich das möchte.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Ich finde die Motivation der Kollegen verbesserungsbedürftig. Deren Arbeitshaltung demotiviert, wodurch das Arbeiten im Team erschwert wird.

Verbesserungsvorschläge

Verbot der Eingliederung von Vollzugsbeamten in den IT Dienst, sofern sie nicht die gleichen Voraussetzungen mitbringen, wie ein externer IT Bewerber.
Stoppen der Diskriminierung von Angestellten. Auch Angestellte können Führungspositionen innerhalb und auch über die Abteilungsebene hinaus übernehmen.
Etablierung eines Mitarbeitercoachingprogrammes mit der Vorbereitung und der Einplanung auf einen Karriereweg innerhalb der Polizei. Vermehrt interne Ausschreibungen, besonders auf rare Stellen.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre leidet darunter, dass Kollegen außerhalb von Teams Aufgaben häufig abblocken, da sie aktiv werden müssten und die Anfrage nicht vom Vorgesetzten erhielten. Für den Dienst als Führungskraft im Höheren Dienst werden Angestellte nur beschränkt berücksichtigt. Ab einer gewissen Ebene beginnt eine starke 2 Klassen-Gesellschaft, bei der Vollzugspolizisten bevorzugt behandelt werden. Angestellte "können" keine fachliche Führungserfahrung aufweisen, die ein dienstfremder Vollzugsbeamter angeblich hätte. Darunter leidet die Arbeitsatmosphäre. Aufgrund des hohen Kollegenalters fehlt Dynamik. Viele Kollegen lassen andere spüren, dass ihre Rente bald bevorsteht und leisten nur widerwillig den Dienst.

Kommunikation

Kommunikation herrscht leider nur über "Anweisungen" vom Vorgesetzten oder durch Mitteilungen von Emails. Mündliche Kommunikation wird eher seltener betrieben.

Kollegenzusammenhalt

Direkte Kollegen arbeiten größtenteils zusammen. Wenn es über die eigene Teamgrenze hinweg geht, wird jedoch häufiger abgeblockt und Ressourcen verweigert.

Work-Life-Balance

Das ist wirklich das Beste am Dienst bei der Polizei. Beim Gleitzeitmodell kann man quasi täglich kommen und gehen, wann man möchte, solange das Team bestimmte Zeitvorgaben im Ganzen einhält. Anfragen auf freie Tage werden schnell bewilligt und nur selten abgelehnt.

Vorgesetztenverhalten

Entscheidungen durch die Führungskraft wird selbst im IT Dienst häufig willkürlich und spontan durchgeführt. Dies unterscheidet sich jedoch von Person zu Person. Einige setzen realistische Ziele, andere äußern Wünsche im Imperativ.

Interessante Aufgaben

Für einen selbst können die Aufgaben sehr interessant sein. Jedoch erkennt man sehr schnell, dass die Erfüllung der Aufgabe nicht wirklich wichtig, wenn keine akute Bedrohung eintritt. Deswegen nimmt das Interesse an den Aufgaben mit der Zeit ab.

Gleichberechtigung

Männer und Frauen werden gleichberechtigt. Die Ungleichberechtigung erfolgt zwischen Vollzugspolizisten und Verwaltungsbeamten + Angestellten.
Grundsätzlich werden Vollzugspolizisten bevorzugt. Diesen werden berufliche Perspektiven eröffnet, die ein Angestellter nicht wahrnehmen kann.

Umgang mit älteren Kollegen

Fast alle Mitarbeiter sind älter als 45 und kennen die Stärken und Schwächen, die einen in diesem Alter erwarten.

Arbeitsbedingungen

Im Bereich der Technik wird dem Mitarbeiter fast jede benötigte Hardware Ressource zur Verfügung gestellt. Softwareanforderungen werden häufiger beschnitten, aber dennoch erhält man eigentlich alles was für den dienst benötigt wird.
Nur an der Einrichtung wird gespart. Von den Wänden fällt der Putz und die Fliesen und es dauert Wochen bis defekte Lampen ausgewechselt werden.

Gehalt/Sozialleistungen

Für den öffentlichen Dienst werden die Gehälter klar kommuniziert und sind online einsehbar. Wer sich nur für das Geld interessiert, sollte sich etwas anderes suchen.
Es werden Sozialleistungen durchgeführt, aber diese halten sich auch in Grenzen.

Image

Extern vernimmt man das Image, dass Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes eher wenig arbeiten und faul sind. Dieses Image lässt sich nach der Arbeit in diesem Bereich nachvollziehen, aber nicht zur Gänze bestätigen. Es gibt auch Personen die daran interessiert sind das Image dieses Jobs zu verbessern.

Karriere/Weiterbildung

Es herrscht im IT Bereich eine relativ flache Hierarchie. Viele Beförderungen kann man nicht erhalten. Außerdem warten schon viele Anwärter auf eine freie Stelle, was es schwer macht einen Karriereplan für jeden einzelnen Mitarbeiter zu haben.


Umwelt-/Sozialbewusstsein

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