Gutes Geld / Eintönige Arbeit
Gut am Arbeitgeber finde ich
Verdienstmöglichkeiten
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Fehlende Perspektive, Kaltakquise im Krankenhaus
Verbesserungsvorschläge
Breiter aufstellen im Vergleich zur Konkurrenz, z.B. durch Marketing. Zumindest bei der Zielgruppe herrscht keine sehr große Bekanntheit.
Dann kommen vielleicht auch bessere Leads. Das war immer alles Murks.
Arbeitsatmosphäre
Die DÄF bietet ein Einführungsprogramm an in dem hauptsächlich frische Hochschulabsolventen für den Vertrieb von Versicherungen stark gemacht werden. Anfangs war es für mich spannend alle Versicherungsprodukte die es im Lebensversicherungsbereich gibt kennenzulernen.
Auch die Schulungen waren zu Beginn recht spannend, wurden mir aber auf Dauer auch ziemlich langweilig wenn man den nicht sehr umfangreichen Stoff schnell verstanden hat. Immer wieder die gleichen möglichen Einwände der Kunden bearbeiten und Powerpaket zur DÄF / BU / etc.. Irgendwann hängt das einem zum Hals raus.
Im Prinzip wird man als Ein-Produkt-Verkäufer geschult. Das heißt ihr verkauft (und ich sage gezielt verkauft und nicht beratet) Ärzten oder Medizinstudenten eine Berufsunfähigkeitsversicherung mit Fondsanlage. Es gibt auch noch private KV und Berufshaftplicht. Sowie die Produkte der AXA. Provision verdient man aber hauptsächlich an der BU der DÄF. Die ist sicherlich für Ärzte super und das sehe ich auch nach wie vor so.
Ich hab sehr gutes Geld verdient, mich hat das trotzdem alles gelangweilt immer wieder die gleiche Story zu erzählen. Analytische Denkweise braucht man für die Tätigkeit wirklich nicht. Es geht darum möglichst viele Termine und BU-Abschlüsse zu haben.
Wer sich über Geld definiert ist hier sicherlich gut aufgehoben, allerdings ist zu beachten, dass jemand der gerne analytisch denkt und sich über neue Aufgaben freut hier zumindest in den ersten Jahren wenig Freiraum ist.
Ich kam direkt vom Studium und musste feststellen, dass ich zwar gerne Kunden berate, aber nicht nur ein Ein-Produkt-Vertriebler sein will. Trotz der guten Provision und auch größtenteils netten Kunden, ist mir das zu eintönig geworden.
Kollegenzusammenhalt
Top. Die Kollegen die ich kennengelernt habe, sind alle super nett gewesen.
Work-Life-Balance
Man teilt sich seine Zeit selber ein. Bist du erfolgreich, dann sagt keiner was wenn du mal einen Tag nicht kommst. Ansonsten wird Anwesenheit verlangt, die teilweise sinnlos ist.
Vorgesetztenverhalten
Es gibt deutschlandweit mehrere Service-Center und dort gibt es sogenannte SC Leiter. Die sollen die selbstständigen Finanzberater anleiten, was mehr oder weniger gut klappt. Leider ist der beste Vertriebler nicht gleich die beste Führungskraft. Ich kam immer gut klar, aber so richtige Führung hängt arg vom SC Leiter ab.