Anfangs ein guter Eindruck, später eher nicht mehr.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gab nette Kollegen.
In der Regel ein eigenes Büro.
Einladung zum Treffen aller Werkstudenten in die Zentrale direkt am Anfang.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Verhalten des Vorgesetzten ist nicht korrekt. Es gab keinen Dank für die geleistete Arbeit am Ende des Arbeitsverhältnisses. Der Vorgesetzte wollte scheinbar sich nicht verabschieden.
Fehlende arbeitsrechtliche Kenntnisse des Vorgesetzten sind ebenfalls nicht da (Arbeitsverträge ändern geht nicht mündlich oder per Mail).
Der PC wurde angeblich vom Vorgesetzten bezahlt, was so nicht stimmte. Der Vorgesetzte musste damit angeben. Letztendlich stellte sich raus, dass der PC von der Zentrale bezahlt wird.
Verbesserungsvorschläge
Einheitliche Vergütung für Werkstudenten, welche auch Transparent sind.
Einen direkten Ansprechpartner in der Zentrale wäre auch hilfreich, falls es Probleme zu klären gibt.
Schulung der Vorgesetzten zum Thema Arbeitsrecht sollte es auch geben, da die scheinbar nicht vorhanden sind.
Arbeitsatmosphäre
Man fühlte sich nicht aufgenommen vom Unternehmen
Kommunikation
Fehlende Kommunikation vom Vorgesetzten.
Kollegenzusammenhalt
Kollegen waren nett, aber auch distanziert.
Work-Life-Balance
Als Werkstudent kann man 8-20 Stunden die Wochen arbeiten. Kundenakquise findet besonders in den Abendstunden statt, was dazu führt, dass man auch mal bis 20 Uhr im Beruf sitzt.
Vorgesetztenverhalten
Zusagen konnten nicht eingehalten werden.
Es dauerte eine Ewigkeit bis das Arbeitszeugnis zugeschickt wurde und dann in einer nicht korrekten Fassung, da Tätigkeitsbereiche nicht aufgelistet wurden. Eine Frist wurde gesetzt und die wurde auch nicht vom Vorgesetzten eingehalten.
Neben dem Festgehalt hatte ich die Chance Provision zu verdienen. Irgendwann im Laufe meines Angestelltenverhältnisses wollte der Vorgesetzte die Provision senken. Pro gemachten Termin, den man machte, sollte es nicht mehr 5 Euro geben, sondern 2,50 Euro. Er hätte es nicht erwartet, dass man erfolgreich viele Termine vereinbaren kann. Schriftlich wollte er das aber nicht festhalten und nach mehrmaligen Ansprechen, gab es mit Theater eine Schriftliche Vereinbarung.
Man muss seinem Geld hinterher laufen, wenn man Provision verdient hat und der Arbeitgeber in der Zahlschuld ist. Nach dem Arbeitsverhältnis hatte ich einen Anspruch auf Provision und ich musste den Arbeitgeber nochmal darauf ansprechen, ob ich denn noch was erwarten kann oder nicht.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben waren sehr eintönig. Als Werkstudent dient man zum einem als Unterstützung im Vertrieb, aber soll auch in das Berufsbild des Verkäufers für Versicherungen und Finanzen eingeführt werden.
Ich sollte über mehrere Tage, den ganzen Tag, telefonieren und Kundentermine vereinbaren oder an anderen Tagen Kunden selektieren bzw. Listen bearbeiten, was sehr eintönig war. Gefühlt wurde man ausgenutzt für die Aufgaben, die die anderen nicht ausführen wollten.
Gleichberechtigung
Es waren viele Frauen im Unternehmen tätig. Verhältnis ist schätzungsweise bei 50:50
Arbeitsbedingungen
Ich musste teilweise in einem Büro sitzen, wo nur ein Esstisch stand. Ergonomisch nicht toll.
Gehalt/Sozialleistungen
Als Werkstudent kann man 10 Euro mindestens erwarten. Geht natürlich mehr. Die Zentrale „empfiehlt“ 10-15 Euro die Stunde. Ist aber abhängig von direkten Vorgesetzten bei dem man angestellt ist. Für den Vertrieb in der Versicherungsbranche sind 10 Euro wenig.
Möglichkeit zum verdienen einer Provision ist möglich. Aber nicht wirklich viel. 2,50-5 Euro.
Image
Die Deutsche Ärzte Finanz ist unter den Ärzten und Medizin Studenten bekannt und bisher hatte ich den Eindruck, dass die Kunden ein negatives Bild hatten.
Karriere/Weiterbildung
Die Möglichkeit einer Übernahme in ein Selbstständiges Arbeitsverhältnis besteht, wenn man mit dem Studium fertig ist.