Let's make work better.

Deutsche Automobil Treuhand GmbH Logo

Deutsche 
Automobil 
Treuhand 
GmbH
Bewertung

Es ist nicht alles Gold was glänzt........

1,1
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung bei DAT Deutsche Automobil Treuhand GmbH in Ostfildern gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die zusätzlichen Sozialleistungen etc.. darüber wurde schon oft berichtet.
Das erste Mal seit Bestehen der DAT wurde 2018 der einzelne Mitarbeiter zusätzlich mit einer Einmalzahlung in 3 stelliger Höhe „belohnt“.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Kein Urlaubsgeld,
Kein Weihnachtsgeld,
Mitarbeiter fühlen sich gemobbt und terrorisiert,
Es gibt keine klassischen Gehaltserhöhungen mehr, sondern nur willkürliche Zuteilung der Leistungszulagen,
Pädagogische und menschliche Defizite bei den Führungskräften,
Kontrollwahn im manch einer Abteilung nimmt überhand (Vertrauen in den Mitarbeiter führt nachweislich zu Wohlsein/Effektivität des Mitarbeiters, siehe große Firmen wie z. B. Evernote oder Google in Silicon Valley)

Verbesserungsvorschläge

Gehaltserhöhung für alle gleich einführen und nicht Leistungszulage ohne Kriterien.
Führungskräfte unter die Lupe nehmen
Umbau des Gebäude zum Großraumbüro unterlassen

Arbeitsatmosphäre

Je nachdem, welchen Vorgesetzten man hat, kann es locker sein oder auch sehr angespannt. Manche Führungskräfte und Teamleiter scheinen in dem Glauben zu leben, dass ohne sie nichts geht und nutzen ihre Position in vielfältiger Weise aus. Oft wird die eigene Unzufriedenheit an die Mitarbeiter weitergegeben und auch Kontrollwahn und Mobbing ist dann kein Fremdwort mehr. Überwachung der Mitarbeiter seitens der Führungskräfte/Teamleiter, Er- und Abmahnungen sind keine Seltenheit….normales und effektives Arbeiten sieht anders aus. In menschlicher und pädagogischer Mitarbeiterführung scheinen manche der Führungskräfte/Teamleiter noch enormen Nachholbedarf zu haben.

Kommunikation

Durch den Newsletter der Firma DAT bekommt man mit, was so in der Firma passiert.
Leider bekommt man solche Infos kaum vom Betriebsrat, hier erscheint nur alle paar Monate ein Betriebsrat-Express. Durch den wechsel im Betriebsrat kann nur noch hoffen dass es endlich besser wird.

Kollegenzusammenhalt

Den Kollegenzusammenhalt gibt es, jedoch sollte man ganz genau hinsehen und sich überlegen, wem man vertraut. Scheinheiligkeit wird sehr groß geschrieben.

Work-Life-Balance

Wenn man mal früher geht, kommen unqualifizierte Bemerkungen wie „die Halbzeitkraft/Teilzeitkraft geht schon wieder“. Man spricht von Lockerung der Kernarbeitszeit, gleichzeitig soll bis 18 Uhr gearbeitet werden, so dass ein Schichtbetrieb unumgänglich sein wird. Work-Life-Balance sieht anders aus

Vorgesetztenverhalten

Einige Mitarbeiter haben das Glück einen wirklich guten Vorgesetzten zu haben, der einem auf Augenhöhe begegnet und jeden einzelnen Mitarbeiter seines Teams wertschätzt. Dem entgegen gibt es leider auch einige Vorgesetzte, die sich wie in einem Einparteiensystem verhalten…den passenden Namen hat man(n) schon…
Auch manche Teamleiter bespitzeln ihre Mitarbeiter wie zu Zeiten vor der Wende, es herrscht grundsätzliches Misstrauen und Angst in deren Abteilungen, die sich auch in anderen Abteilungen ausbreiten.
Einerseits darf man rauchen und es gibt kostenlosen Kaffee, andererseits wurden Mitarbeiter schon darauf angesprochen, diese Dinge sein zu lassen oder es einzugrenzen.
Die Bezeichnung „Kotzbrocken“ ist ein beliebter Begriff für manchen Vorgesetzten.
Ein Stern ist hier leider zu viel als Bewertung. Ein Negativ-Stern wäre angebrachter.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben werden mit der Zeit immer mehr und die Anforderungen an den Einzelnen werden stetig nach oben geschraubt.

Gleichberechtigung

Zum Thema Gleichberechtigung gab es 2018 eine Umfrage innerhalb der Firma. Ergebnis war u.a. Mobbing unterhalb der Kollegen ohne Folgen oder Aktionen dagegen. Wenn das Gleichberechtigung sein soll, kann man sich fragen wie das Thema Meinungsfreiheit gehandhabt wird…

Umgang mit älteren Kollegen

Leider ist die Betriebsvereinbarung zur Altersteilzeit schon seit mehr als 5 Jahren in Planung. Wie vieles, was geändert werden soll, mahlen hier die Mühlen SEHR langsam. Manch einer, der jetzt schon gerne in Altersteilzeit gehen würde, kann regulär in Rente gehen bis hier vielleicht eine Vereinbarung getroffen wird.

Arbeitsbedingungen

Abgesehen von den persönlichen Bedingungen, gibt es momentan 2-3 Personen-Büros, die jedoch Großraumbüros weichen sollen (ob diese wirklich effektiv sein sollen, sei dahingestellt). Im Sommer ist es sehr heiß, es gibt leider keine Klimaanlagen, die Ventilatoren bringen kaum Abkühlung.
Die Kernzeit soll gelockert werden (momentan liegt sie bei 9-15 Uhr), dazu soll eventuell eine Servicezeit kommen (bis 18 Uhr), dies ist absolut gegensätzlich zum Life-Work-Balance, da dies nur durch Schichtarbeit durchführbar ist. Schade, dass ein guter Gedanke im Keim erstickt wird.

Gehalt/Sozialleistungen

2018 gab es keine Gehaltserhöhung, sondern lediglich eine Leistungszulage, die in verschiedenen Stufen eingeteilt wurde (von 0% bis 4,5%). Laut Belegschaft-Versammlung war die durchschnittliche Leistungszulage 2,4%, so dass sich im Vergleich zur IG Metall/unseren Tarifler (2018: 4,3%) eine Differenz von 1,9% ergab...eine gute Ersparnis für die Firma. Das Unüberlegteste ist jedoch, dass die Leistungszulage von jeder Führungskraft individuell, ohne Objektivität, verteilt werden konnte. Es gab keine Kriterien, wie man die Prozente verteilen könnte. Jede Führungskraft konnte dies nach Gutdünken und Sympathie tun.
2017 und 2016 gab es auch Gehaltserhöhung in Kombination mit einer Leistungszulage, die man sie verdienen musste.

Image

Das Image nach Außen muss man die Menschen fragen, die nicht bei DAT arbeiten.
Das Image im Innenverhältnis ist individuell je nach Abteilung (bzw. deren Vorgesetzten) gut oder schlecht.
Manch einer ist sehr zufrieden, manch einer hat Angst um seinen Job, denn seltsam ist auch, dass immer wieder neue Mitarbeiter eingestellt werden, Führungskräfte hochgehoben werden und neue Teamleiter für mini-Teams entstehen, obwohl die DAT kaum Wachstum verzeichnet….Fazit: viele Mitarbeiter gehen oder werden gegangen! (Seit Antritt der neuen Geschäftsleitung ist die Hälfte der Mitarbeiter ersetzt worden).

Karriere/Weiterbildung

„Karriere“ wird bei der DAT sehr groß geschrieben: Prozessleiter, Produktlinienleiter und Teamleiter schießen wie Pilze aus dem Boden. Es ist aufzupassen, dass die Anzahl derer nicht überwiegt und noch Mitarbeiter zum arbeiten da sind. Denn wen führt man an, wenn jeder ein „Weisungsgeber“ ist… Sarkasmus ist, dass bei jeder Belegschaft-Versammlung erklärt wird, dass die Personalkosten zu hoch seien. In anderen Firmen löst man das Ganze mit Bildung von „Teams“, bei denen jeder den gleichen Stellenwert und die gleiche Anerkennung hat, dies fördert die Effektivität ungemein. Aber es heißt ja, die DAT sei lernfähig, mal sehen, wie lange sie dazu noch braucht.


Umwelt-/Sozialbewusstsein

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen
Anmelden