206 von 1.850 Bewertungen von Mitarbeitern (gefiltert)
Umgang mit älteren Kollegen
kununu Score: 3,3Weiterempfehlung: 55%
Score-Details
206 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,3 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
91 Mitarbeiter haben den Arbeitgeber in ihren Bewertungen weiterempfohlen. Der Arbeitgeber wurde in 74 Bewertungen nicht weiterempfohlen.
Unmoderner Arbeitgeber Bundeswehr
2,3
Nicht empfohlen
Führungskraft / ManagementHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei Bundeswehr in "deutschlandweit" gearbeitet.
Arbeitsatmosphäre
Durch den hohen Druck der Vorgesetzten, dem hohen Druck in der eigenen Vergleichsgruppe und der manchmal nicht zu bewältigenden Aufgaben durch höhere Gewalt sowie (das Wichtigste) die unfassbar große Bürokratie ist ein Arbeiten nur schwer möglich.
Image
Das muss nicht erläutert werden.
Work-Life-Balance
Durch strukturierte Arbeitszeiten im öffentlichen Dienst sehr übersichtlich. Klarer Dienstbeginn und klarer Dienstschluss. Manche Standorte der Bundeswehr unterstützen sogar Gleichzeit. Negativ hervorzuheben sind dahingehend in die Länge gezogene Lehrgänge weit entfernt von der Heimat in ganz DE, auch nach Unterrichtsschluss kann man nicht abschalten, da man sich immer noch mit den gleichen Leuten am gleichen Ort aufhält. Urlaub wird im Vorjahr für das anstehende Jahr verplant.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehälter werden im Voraus bezahlt. Informatiker würden in der freien Marktwirtschaft mehr bekommen. Förderung des Soldaten nur durch den BFD gegeben. Vorgesetzte verdienen unwesentlich mehr als Untergebene, obwohl diese mehr Verantwortung tragen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Veraltete KFZ, Kameraden, die ihren Motor des Dienstfahrzeugs den ganzen Tag laufen lassen, Umweltverschmutzung durch ausgelaufen Öl oder Diesel. Die Liste könnte man unendlich fortführen.
Kollegenzusammenhalt
Durch den hohen Druck, zwischen den gleichen Dienstgraden herausstechen zu müssen um eine gute Beurteilung zu erlangen, ist der Zusammenhalt in der Truppe nicht mehr gegeben. Soldaten gleicher Laufbahngruppen zeigen lieber die Fehler bei anderen auf, indem sie es dem Vorgesetzten erzählen oder Kameraden in die Klinge laufen lassen anstatt diese zur Seite zu nehmen um ihnen die Fehler aufzuzeigen und diese mit ihnen zu verbessern.
Umgang mit älteren Kollegen
Die Bundeswehr gibt eine Altersgrenze für Einsteiger vor. Ältere Kameraden sind meistens Berufssoldaten, haben dahingehend mehr Privilegien als jüngere Kameraden. Diese werden auch oft bevorzugt.
Vorgesetztenverhalten
Die meisten Vorgesetzten bemühen sich um ein gutes Arbeitsklima, andere hingegen loben nur ihre "wertvollsten Untergebene" in den Himmel, also solche, die sich um jeden Willen bemühen, beim Vorgesetzten einen positiven Eindruck zu hinterlassen, oft mit weniger gesellschaftlich akzeptieren Denkweisen.
Arbeitsbedingungen
Die untersten Dienstgrade haben keinen Anspruch auf einen PC-Arbeitsplatz geschweige denn einen Aufenthaltsraum. Oft sitzen 10 Feldwebel in einem Großraumbüro mit 5 Stühlen und 3 PC-Arbeitsplätzen zusammen. Die PC's sind Thin-Clients, langsam und überfordert.
Offiziere genießen in der Truppe das Privileg eines eigenen Büros, dort trifft man allerdings auch Thin-Clients an.
Kommunikation
Führungsmittel WhatsApp, eigentlich verboten, wird trotzdem genutzt. Dienstpläne, sofern es welche gibt, sind undurchsichtig und nicht aussagekräftig.
Die Bundeswehr hat durch ihre Befehlsstruktur den Auftrag, Befehle von höheren Ebenen runterzubrechen, mittlerweile ist es normal, dass sogar die untersten Dienstgrade Befehle aus einer Kommandobehörde ohne Reflektierung durch höhere Vorgesetzte bekommen. Dadurch sind Kernaufträge für die eigene Truppe nur schwer zu filtern.
Gleichberechtigung
Frauen und Männer sind in der Bundeswehr gleich, Frauen haben gute Aufstiegschancen. Allerdings müssen Frauen dafür auch weniger leisten.
Interessante Aufgaben
Die Bundeswehr bietet ein breites Aufgabenspektrum. Im Laufe des Jahres stehen verschiedene Aufgaben an. Durch vorgebene Abläufe ist Eigeninitiative allerdings nicht gern gesehen. Außerdem müssen Soldaten oft Aufgaben übernehmen, zu diesem diese nicht ausgebildet wurden. Dahingehend üben diese aber ihren Job, den sie gelernt haben, auch nicht aus.
Wenn gegebene Versprechen eingehalten worden wären, wärs vielleicht super.
2,7
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bei Bundeswehr in Diverse in Deutschland gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gehalt, Gesundheitsversorgung, Kameradschaft und das Gefühl ein Teil von etwas zu sein.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Unfaire Stellen/ - Posteneinteilung, Teilweise unfähige Führungskräfte, Nachwuchs meist nicht die hellsten Kerzen auf der Torte (Anforderungen für SaZ sind sehr tief gesunken).
Verbesserungsvorschläge
Investitionen besser in Ausrüstung, Material und Infrastruktur tätigen, damit man aus dem Steinzeitlichen Zustand raus kommt und man auch wirklich mit fast allem Einsatzbereit ist.
Arbeitsatmosphäre
Wenn die passenden Kameraden dabei sind, ist's sehr angenehm.
Image
Naja man weiß, was in den Nachrichten berichtet wird. Großteils stimmt das alles auch.
Work-Life-Balance
Dienst ist Dienst, dafür hat man allerdings auch unterschrieben.
Karriere/Weiterbildung
Wer das bekommt was versprochen wird kann man gut Karriere machen. Wenn Versprechen nicht eingehalten werden, dann wirds schwierig und nur mit sehr sehr viel harter Arbeit oder durch sehr guten Kontakten erst möglich.
Gehalt/Sozialleistungen
Gezahlt wird sehr gut, besoders für Leute die noch nicht mal eine Ausbildung gemacht haben.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Militär eben.
Kollegenzusammenhalt
Kameradschaft wurde bei mir im Zug auf jeden Fall gelebt.
Umgang mit älteren Kollegen
Altgediente haben teilweise höheres Ansehen und mehr zu sagen als manche Führungskräfte.
Vorgesetztenverhalten
Gibt solche und solche.
Arbeitsbedingungen
Teilweise sind Gebäude und Ausrüstung aus den Zeiten des kalten Krieges (z.B. die Hallen der Instandsetzung und das Koppeltragesystem).
Kommunikation
Wer gedient hat kennt's.
Gleichberechtigung
Hat dich einer gefressen, hat er dich für immer gefressen. Und man wird für Arbeiten abgestellt die keiner machen will.
Interessante Aufgaben
Nur auf Übungsplätzen ist's erst richtig interessant geworden.
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat im Bereich Logistik / Materialwirtschaft bei Bundeswehr in "deutschlandweit" gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es gibt für jedes Interesse Arbeitsbereiche. Man sieht viele Facetten und man lernt definitiv viel für sein leben wie Pünktlichkeit, Organisation, Respekt und Anstand.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Bezahlung ist auf Dauer zu unattraktiv. Führungskräften werden zu viel macht zugestanden.
Verbesserungsvorschläge
Führungsmodell ist in vielen Bereichen zu eingefahren. Fantasie und neue Arbeitsmethoden werden eher unterdrückt oder unerwünscht, diese sollten gefördert werden.
Arbeitsatmosphäre
Im eigenen Bereich gab es eine Gute Atmosphäre sobald man diesen Bereich aber verlies war das leider nicht so häufig der Fall.
Image
Das Image der Bundeswehr ist meiner Meinung nach in Deutschland ein viel zu schlechtes was sich mir auch nicht immer erschließt.
Work-Life-Balance
Mit der Einführung der Gleitzeit wurde die Work-Life-Balance verbessert. Eine tatsächliche Überarbeitung gab es in bis auf ein paar wenige Bereiche meiner Meinung nach nicht. Dies war aber auch eher dem Personalmangel oder der Person geschuldet.
Karriere/Weiterbildung
Wer weiß die Förderungssysteme der Bundeswehr zu nutzen, was auch viel an eigen Motivation liegt, hat hier ausgezeichnete Möglichkeiten. Während und auch nach der aktiven Dienstzeit.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist zu beginn durchaus sehr hoch stagniert aber sehr schnell und ist im Vergleich zur Zivilwirtschaft teilweise deutlich unterdurchschnittlich. Als Zeitsoldat ist die Altersvorsorge auch eher an dem minimum orientiert.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wird schon seit geraumer Zeit darauf geachtet so Umweltschonend wie möglich zu sein und Mängel abzustellen.
Kollegenzusammenhalt
Gelebte Kameradschaft ist leider seltener geworden findet man aber immer noch.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere/Erfahren Kollegen werden geschätzt aber meiner Meinung nach zu selten in Entscheidungsfindung eingebunden.
Vorgesetztenverhalten
Zu sehr auf seiner Meinung eingefahren und quasi nicht Kritikfähig. Tatsächlich gute Vorgesetzte habe ich leider sehr selten kennen gelernt. Dies ist aber nur mein Persönlicher eindruck.
Arbeitsbedingungen
Ist derzeit in der Verbesserung aber meiner Meinung nach Aktuell noch zu Rückständig im Bezug auf Ausrüstung und Arbeitsmaterialien.
Kommunikation
Kommunikation zwischen Vorgesetzten und Untergebenen fand in den meisten fällen kaum oder nur sporadisch statt.
Gleichberechtigung
Zwischen Geschlecht, Herkunft oder Orientierung wird nicht unterschieden, habe hier auch keine negative Erfahrungen gemacht.
Interessante Aufgaben
Breit gefächertes Aufgabenfeld mit der optionalen Möglichkeit zur Aufnahme einer Nebentätigkeit.
Eine Bitte an alle Zivilen: Haltet euch von der Universität der Bundeswehr fern!
1,0
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat im Bereich Forschung / Entwicklung bei Universität der Bundeswehr München in Neubiberg gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Nichts. Diese Uni macht einfach alles falsch.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das Verhalten der Soldaten ist eine Zumutung. Die Soldaten haben der Bundeswehr Gehorsam geschworen. Es gelten daher sehr spezielle Verhaltensregeln. Alles läuft unter dem Vorwand der „Höflichkeit“. In Wirklichkeit möchte der Bund einfach nur dumme Untergebene, die Befehle befolgen, ohne Fragen zu stellen. Das Ergebnis ist eine Organisation ohne Privatsphäre, Meinungsfreiheit und Recht auf freie Entfaltung. Der Bund hat es so eingerichtet, dass ein Soldat von den anderen Soldaten schikaniert wird, wenn er sich nicht so verhält, wie es die Bundeswehr wünscht. Die Soldaten verhalten sich daher sehr unterwürfig. Das Problem dabei ist nun, dass die Soldaten versuchen, diese Regeln auch den Zivilen aufzuzwingen. Ich selbst habe das laufend mitbekommen. Ständig wurde ich von Soldaten belästigt, genötigt, angeschrien und teilweise auch bedroht. Normalerweise ist mir egal, was fremde Leute von mir denken. Was die Soldaten machen geht aber zu weit. Es sind meist völlig haltlose Unterstellungen. Man könnte es auch als Rufmord bezeichnen. Es gibt am Campus tatsächlich Zivile, die sich so verhalten, wie es die Soldaten wollen. Ich verstehe nicht, wie man sich so unterwerfen kann.
Verbesserungsvorschläge
• Zivile nicht diskriminieren. Aktuell haben Zivile keinerlei Mitspracherecht und müssen sich von den Soldaten alles gefallen lassen. Es traut sich auch niemand, gegen einen Soldaten vorzugehen. • Versuchen, die Frauenquote zu steigern. 5-10% Frauenanteil auf einem Campus ist einfach nur armselig. • Am Verhalten der Soldaten muss sich etwas ändern. Fremde Leute zu belästigen und zu nötigen ist kein Kavaliersdelikt. Es kann nicht sein, dass jemand von den Soldaten fertig gemacht wird, nur weil er nicht so ist, wie es sich die Bundeswehr wünscht. • Das zu große Ego der Soldaten sollte man etwas einschrumpfen. • Meine Vorschläge sind aber alle nutzlos. Die Bundeswehr wird nichts ändern, weil für sich selbst alles perfekt ist. Eine Änderung wäre für die Bundeswehr nachteilig. Ich kann daher nur meine Bitte aus dem Titel wiederholen: Haltet euch fern von der Bundeswehr.
Arbeitsatmosphäre
Der Campus ist eine Kaserne. Ständige Belästigung, Nötigung und Geschrei seitens der Soldaten. Wurde alles weiter oben schon beschrieben. Dazu kommen manchmal Meldungen über Einbrüche und Brandstiftung am Campus. Da fühlt man sich doch wohl.
Image
Als Angestellter erfährt man viel, was der Bevölkerung verborgen bleibt. Verraten darf ich nichts, da ich zuvor sämtliche Geheimhaltungsvereinbarungen unterschrieben habe. Vieles ist aber einfach erschreckend (z.B. die Selbstmordrate unter Soldaten).
Work-Life-Balance
Kann man sich selbst aussuchen. Seine Freizeit opfern für die Promotion oder eben keine Promotion.
Karriere/Weiterbildung
Es wissen nur sehr wenige Unternehmen zu schätzen, wenn jemand bei der Bundeswehr studiert/promoviert hat. Wer danach bei der Bundeswehr bleibt, der ist ein armer Hund.
Gehalt/Sozialleistungen
Als Doktorand wird man grundsätzlich nicht angemessen bezahlt. Doktoranden mit Stipendium werden sogar für die geringst mögliche Bezahlung ausgebeutet.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das interessiert doch die Bundeswehr nicht.
Kollegenzusammenhalt
Sogar die zivilen Kollegen zeigen mehr Kameradschaftlichkeit, als die Soldaten. Leider sind Zivile aber eine Minderheit und haben nichts zu melden.
Umgang mit älteren Kollegen
Doktoranden sind keine alten Leute. Die Bundeswehr selbst braucht auch nur junge Leute.
Vorgesetztenverhalten
Als Führungskräfte völlig ungeeignet. Teilweise arrogant und herablassend. Beim Vorstellungsgespräch wird man angelogen, da man sonst niemals zusagen würde. Mein Abbruch war also schon vorherbestimmt.
Arbeitsbedingungen
Auf dem Campus sind Privatsphäre, Meinungsfreiheit und das Recht auf freie Entfaltung stark eingeschränkt (auch für Zivile). Es gilt das Gesetz der Bundeswehr. Jegliche Kritik ist strengstens verboten.
Kommunikation
Man wird sehr kurzfristig oder gar nicht über Relevantes informiert.
Gleichberechtigung
Zivile werden diskriminiert. Die Frauenquote ist sehr gering. Fast alle Leute auf dem Campus sind männlich und deutsch. Jede andere Uni möchte genau das verhindern.
Interessante Aufgaben
Forschungsthemen und -methoden aus dem vergangenen Jahrtausend. Mein Projekt war für eine Promotion völlig unbrauchbar.
Zeitarbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Bundeswehr (Munster) in Münster gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Der Zusammenhalt der Kameraden und die Vielfältigkeit am Arbeitsplatz.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Einstellungsverfahren. Jeder kann eine Führungsposition übernehmen, obwohl es nicht für jeden geeignet ist.
Verbesserungsvorschläge
Ein Gleichstellungsbeauftragten für Männer hinzuziehen und mehr Disziplin einführen.
Arbeitsatmosphäre
Je nach Abteilung, sehr freundliche Arbeitsatmosphäre
Image
Es gibt pro und kontras, wie bei jeder Firma(Arbeitgeber) gibt es nicht immer für Sprecher.
Work-Life-Balance
Verbesserungsfähig, da es viel Zeit benötigt und öfters Überstunden erfordert um seine Ziele zu erreichen.
Karriere/Weiterbildung
Sehr viele Möglichkeiten sich selbst weiterzubilden und nach der Dienstzeit sich zu Orientieren.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist sehr hoch und immer pünktlich.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Wird dran gearbeitet, doch den jüngeren Kameraden ist es noch nicht ganz klar wie sie sich dazu beteiligen können.
Kollegenzusammenhalt
Sehr stark, jeder deckt jeden in diesem Beruf.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kameraden werden sehr geschätzt, nicht nur wegen der Erfahrung auch ihres Willens dem Volke zu Dienen.
Vorgesetztenverhalten
Je nach Vorgesetzten schlecht bis hin zu sehr gut, zurzeit aber eher träge.
Arbeitsbedingungen
Sind im großen und ganzen sehr zufriedenstellend, da man enorme Vielfalt und Respekt erlangen kann.
Kommunikation
Kommunikation ein muss in diesem Job, ohne geht nicht. Heißt aber nicht das es immer Perfekt abläuft.
Gleichberechtigung
Frauenvorteile sind sehr offensichtlich, es gibt natürlich Ausnahmen. Dennoch gibt es zu viele Vorgesetzte die ihre Grenzen nicht kennen und Frauen bevorzugen.
Interessante Aufgaben
Ja sehr abwechslungsreich, vom arbeiten im Office bis hin zum arbeiten im Gefechtsdienst
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Bundeswehr in Hamburg gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Alle Sozialleistungen. Weiterbildungsmöglichkeiten
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Alle oben genannten
Verbesserungsvorschläge
Mehr auf die untere Führungsschicht achten. Vorschläge von unten Ernst nehmen.
Arbeitsatmosphäre
Durch die Kopflose Führung vieler Vorgesetzter, ist die Atmosphäre ziemlich bedrückend.
Image
Jeder kennt die Bundeswehr.
Work-Life-Balance
Zur Corona Zeit wird keinerlei Rücksicht auf die Beachtung von Risikogruppen genommen.
Gehalt/Sozialleistungen
Es wird immer pünktlich bezahlt und die Löhne sind fair.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt mit den anderen Kameraden, wenn man die Offiziere ausschließt, sehr gut, es wird immer eine Lösung gefunden.
Umgang mit älteren Kollegen
Ich habe keinerlei Probleme feststellen können.
Vorgesetztenverhalten
Zum allergrößten Teil ein totaler Reinfall! Der Vorgesetzte lässt keinerlei konstruktive Kritik und sinnvolle Vorschläge zu. Persönliche Belange werden hierbei zumeist ignoriert.
Arbeitsbedingungen
Gleitzeitkonto und ähnliches sind vorhanden
Kommunikation
Quasi nicht vorhanden. Entscheidung bekommt man nur am Rande mit.
Positive Erfahrungen gesammelt in einer modernen, aber dennoch militärischen Führungskultur
4,2
Empfohlen
Ex-Führungskraft / ManagementHat bei Bundeswehr in "deutschlandweit" gearbeitet.
Verbesserungsvorschläge
Bei allen berechtigten Reformwünschen bzgl. Fernseher, KiTa usw. in den Kasernen, bitte eines nicht vergessen: Die Soldaten wünschen sich vorrangig gutes Gerät, mit dem sie ihren Auftrag erfüllen können, und eine gute Ausbildung.
Arbeitsatmosphäre
Kann man natürlich nur sehr schwierig bewerten in einer so großen Organisation, es hängt wohl stark vom Einzelfall ab. Ich habe dort mit beinahe allen Kollegen sehr gute Erfahrungen gemacht, die sich unter dem Stichwort "Kameradschaft" zusammenfassen können. Militär ist natürlich immer eine Welt für sich, die man entweder mag, oder nicht. Uniform zu tragen rückt die Kollegen näher zusammen, ist aber auch Ausdruck der Pflichten und Entbehrungen, die man in diesem Beruf miteinander teilt. Der Umgang miteinander ist definitiv fair. Erwartungen von Vorgesetzten werden klar kommuniziert und Arbeitsvorgänge sind oft klar strukturiert. Damit ist zwar keine persönliche Entfaltungsmöglichkeit gegeben, aber dafür verhalten sich Kollegen und Vorgesetzte vorhersehbar.
Image
Aus meiner Sicht ist das Image unter den Mitarbeitern grundsätzlich gut, was sich auch in der hohen Weiterverpflichtungsquote über alle Laufbahnen hinweg wiederspiegelt.
Work-Life-Balance
Im Regelbetrieb werden reguläre Arbeitszeiten strikt eingehalten, Überstunden sind eher die Ausnahme. In manchen Tätigkeiten ist natürlich auch Schichtdienst oder vereinzelt Dienst am Wochenende und an Feiertagen nötig. In der Ausbildung oder auf Übungen kann es durchaus mal sein, dass man mehrere Tage/Wochen am Stück weg ist und sehr ausgedehnte Dienstzeiten hat (wobei im Nachgang ein Dienstzeitausgleich erfolgt). Natürlich sollte man auch wissen, dass Einsätze anstehen können, für deren Dauer von Work-Life-Balance dann keine Rede mehr sein kann.
Karriere/Weiterbildung
Aufstiegsmöglichkeiten sind bei entsprechender Leistung sehr gut. Auch die Durchlässigkeit, um aus niedrigeren Laufbahnen in höhere aufzusteigen, ist gegeben.
Gehalt/Sozialleistungen
Sehr gutes Gehalt, insbesondere gemessen an der regulären Arbeitszeit. Vielen Leuten ist gar nicht bewusst, wie viel Bundesbeamte eigentlich netto verdienen. Da muss man in zivilen Firmen schon ganz schön klotzen, um in vergleichbaren Positionen auf höhere Gehälter zu kommen. Ausgenommen hiervon sind natürlich die Gehälter bei Verwendungen, bei denen chronischer Mangel herrscht (z.B. Ärzte, IT-Experten). Diese verdienen auf dem zivilen Arbeitsmarkt sehr schnell erheblich mehr, als Soldaten.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umweltbewusstsein lässt sich für eine Armee leider nicht so einfach realisieren.
Kollegenzusammenhalt
Grundsätzlich sehr gut, hier wieder das Stichwort "Kameradschaft". Man teilt mit den Kollegen ein besonderes Zusammengehörigkeitsgefühl.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen sind i.d.R. Berufssoldaten (entspricht der Verbeamtung auf Lebenszeit) und damit entweder in der Rolle als Fachexperten oder Führungskräfte eingesetzt. Sie werden hoch geschätzt, haben klar definierte Aufstiegsmöglichkeiten bei entsprechender Leistung und regelmäßige Gehaltssteigerungen im Rahmen der Besoldungsordnung.
Vorgesetztenverhalten
In den meisten Fällen gut bis sehr gut. Vorgesetzte durchlaufen eine mehrjährige Managementausbildung, die in dieser Form einzigartig ist. Die meisten Vorgesetzten verinnerlichen deren Vorgaben auch sehr gut, nur einige Ausreißer nehmen es mit den übertragenen Befugnissen etwas zu genau.
Arbeitsbedingungen
Meistens gut. Viele schimpfen über veraltetes oder schlechtes Gerät, was aber nach meiner Bewertung ein klarer Fall von "beim Nachbarn ist die Wiese immer grüner" ist. Die Büros sind nach gesetzlichen Standards eingerichtet und die Computer erfüllen ihre Pflicht. Klar muss sein, dass Arbeit beim Militär immer auch mit höheren Lärmpegeln einher gehen kann; ob beim Schießen, auf Flugplätzen, in Panzerkasernen o.ä.
Kommunikation
Bei Bundeswehr denkt man wahrscheinlich sofort an zackige Befehle & hohe Lautstärke. Ich denke, hier hat sich die Bundeswehr in den letzten 20 Jahren enorm gewandelt. Der Umgang ist sehr human geworden, die Forderung hinter den Befehlen/Anweisungen aber dieselbe. Das ist auch gut und richtig so. Was ich in meinem 12 Jahren nie erlebt habe, was sinnloses Anschreien. Aber ja, gerade in der Ausbildung ist Lautstärke & Stress Mittel zum Zweck, um Druck aufzubauen und die Ausbildung fordernd zu gestalten.
Gleichberechtigung
Grundsätzlich haben Frauen die Herausforderung, sich in einer absoluten Männerdomäne behaupten zu müssen, in der die körperliche Leistungsfähigkeit eine große Rolle spielt. Im Kollegenkreis werden Frauen immer dann geschätzt, wenn sie ein ähnliches Leistungsniveau wie die Männer haben. Im Vorgesetztenkreis hingegen werden Frauen mitunter auch stärker gefördert, als ihre männlichen Kollegen, was von denen oftmals negativ betrachtet wird.
Interessante Aufgaben
Stark abhängig von der Verwendung, aber im Allgemeinen wird man bei der Bundeswehr immer mit Tätigkeiten konfrontiert, die man so woanders nie erleben würde. Natürlich muss man aber auch sagen, dass der reguläre Dienstbetrieb in manchen Fällen eine Eintönigkeit entwickeln kann.