Voreilige und unüberlegte Entscheidungen
Verbesserungsvorschläge
Für ein Programm der DKJS habe ich mich im September 2015 als Mitarbeiterin beworben und nach knapp zwei Monaten eine Einladung für eine andere freigewordene Stelle bekommen. Es war ein lockeres und angenehmes Gespräch. Über die anschließende Zusage zum Probearbeiten habe ich mich sehr gefreut. Die Details sollten per E-Mail folgen. Einen Tag später folgte anstatt eines Termins kurz und knapp die plötzliche Absage mit der Begründung, dass man anstatt drei nur noch zwei Bewerber zum Probearbeiten einladen könne. Mit der aus meiner Perspektive zunächst unüberlegten Einladung und dann einzeiligen Absage wurden nicht nur falsche Hoffnungen erweckt, sondern auch deutlich gemacht, dass die Anstrengungen der Bewerber*innen nicht besonders hoch eingeschätzt werden. Gleichzeitig lässt es die Mitarbeiter*innen nicht besonders vertrauenswürdig erscheinen, wenn mündliche Zusagen nach Belieben wieder zurückgenommen werden. Eine gemeinnützige Stiftung, die sich für Bildungserfolge und Teilhabe von Jugendlichen einsetzt und ihr Handeln nach außen als transparent und nachvollziehbar darstellt, sollte doch auch im Umgang mit ihren Bewerber*innen professionell und wertschätzend agieren.