Anfangs ein solider Arbeitgeber-Die letzten drei Jahre, Arbeiten bis zum LIMIT-Keine Wertschätzung loyaler Mitarbeiter
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es werden intern viele Kurse angeboten z.B. Sport und Gesundheitsprogramme, Kantine, Cafeteria, Büroausstattung, Teamevents, Kick-Off und flexible, Arbeitszeiten, Homeoffice, ca. 50% Bezuschussung für ÖVM, Betriebsrat.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Geschäftsbereich Mobility. Die Teamleitung geht zu wenig auf die Wünsche und Ziele der Mitarbeiter ein. Dauerhafte Überbelastung durch Unterbesetzung und Mehrarbeit ist immer noch gegeben. Letztes Jahr keine Matrixerhöhung erhalten (ein kleiner Obolus), mit Sicherheit werden die Kollegen/innen dieses Jahr, leider auch leer ausgehen. Kostenpflichtige Parkplätze.
Verbesserungsvorschläge
Austausch der Führungsebene - Positive Entscheidungen wie z.B. die Anpassung für viele Mitarbeiter auf die gerechte und wohlverdiente Gehaltsbandstufe - Außerordentliche Gehaltsanpassungen - Austausch der Firmenfahrzeuge auf Elektro bzw. Hybrid - Wertschätzung aller Mitarbeiter vor allem aus dem Bereich Mobility (Betrieb).
Arbeitsatmosphäre
Geschäftsbereich - Mobility. Die Arbeitsatmosphäre hat die letzten drei Jahre merklich gelitten. Zwei unnötige Umstrukturierungen die am Ende nichts gebracht haben. Einige Kollegen/innen die aufgrund von Mehrarbeit und Überbelastung an Burn out erkrankt sind. Die Führungsebene, die bis Dato heute, weiterhin an Ihre Geschäftspraktiken festhält, ohne Rücksicht auf Verluste. In den letzten Wochen vier gute und erfahrene Mitarbeiter/innen den Bereich, intern bzw. extern gewechselt haben. Und in der Zukunft, diesen Weg weitere Mitarbeiter/innen bestimmt folgen werden. Die Nachbesetzung durch günstige Arbeitskräfte (Zeitarbeit) erfolgt, aber leider nur stockend. Anfragen von interne Bewerber/innen, sind auf Grund der bekannten Gegebenheiten nicht vorhanden. Ich Frage mich bis heute, wieso die Führungsebene das zu lässt und die Fluktuation von guten und erfahrenen Mitarbeitern/innen bewusst in Kauf nimmt? Die Qualität und Kundenzufriedenheit nimmt weiterhin stetig ab. Hierzu muss man nicht in die Kristallkugel schauen, wo das in Zukunft hinführen wird.
Kommunikation
Aktives Einbringen wird nicht immer gefördert und unterstützt, auf jeden Fall ausbaufähig. Die Kommunikation ist sehr gut und es erfolgen regelmäßige Teammeetings und Informationsaustausch.
Kollegenzusammenhalt
Der Kollegenzusammenhalt innerhalb der Teams im Betrieb war nicht immer einwandfrei, aber zufriedenstellend. Die Mehrbelastung hat diesbezüglich auch dazu beigetragen, das man sich mal gegenseitig an gezickt hat. Die Teamleitung hat immer alles daran gesetzt, das innerhalb der Teams/ Vertretungsteams Harmonie herrscht.
Work-Life-Balance
Innerhalb der Vertretungsteams ist die Abstimmung des Urlaubes sehr gut. Allerdings ist aufgrund der Mehrarbeit, der Urlaub und die Überstunden bis ins Folgejahr gesammelt worden, weil man nicht dazu gekommen ist diesen abzufeiern. Nach dem Urlaub, hatte man ein übergelaufenes Postfach von ca. 100-150 Emails und 50-90 Lieferantenrechnungen in einem separaten Postfach, "dies war keine Seltenheit". Wenn man bedenkt, dass die Kollegen/innen noch Kundentelefonate führen, Einarbeitung von neuen Kollegen, Azubis, Werkstudenten, Projekte und nebenher noch die Vertretung schmeißen müssen. Das sammeln von Überstunden ist an der Tagesordnung. Die Auszahlung von Überstunden ist nur in Ausnahmenfällen erwünscht. Viele Vorgesetzte verlangen das verfallen, von mind. X Überstunden.
Vorgesetztenverhalten
Bereich Mobility (After Sales). Die 1. Vorgesetze, war das Verhältnis sehr abenteuerlich. In der Anfangszeit wurde ich teilweise von Ihr gemobbt. Dies hat sich bemerkbar gemacht durch unverschämte Äußerungen, keine Genehmigung von Weiterbildungen, die unterste Einstufung 2 (1 schlecht 5 sehr gut) in der Matrixerhöhung (ist ein kleiner Obolus einmal i. J). Es wurden nur Fehler gesucht u.v.m., über Jahre hinweg. Totales Fehlverhalten, unprofessionelles handeln und kein Gefühl für Empathie. Wir reden hier von einer TEAMLEITUNG. Dementsprechend wurde der Betriebsrat herangezogen, danke hierfür. Es folgte ein weiterer 2. Vorgesetzte, der menschlich gesehen einsame spitze ist, jedoch konnten Versprechungen nicht eingehalten werden (nebenberufliches Studium), keine Durchschlagskraft von Vorteilen seiner Mitarbeiter in der Führungsebene. Zu guter Letzt 3. Vorgesetzte, war dieser fachlich und menschlich gesehen einsame spitze. Vorteile von Mitarbeitern wurden aufgenommen, einige auch durchgesetzt, andere Punkte wurden durch die Führungsebene leider nicht umgesetzt. Bei gewissen Ansichten der Mitarbeiter/innen, sollte noch mehr eingegangen werden, wie z.B. Weiterbildungen/Studium.
Interessante Aufgaben
Die Arbeitsbelastung ist aufgrund der Fluktuation und nicht Besetzung von qualitativen Mitarbeitern, sowie die Mehrarbeit (Verträge pro Kopf) sehr hoch und das seit drei Jahren.
Gleichberechtigung
Jeder soll die Chance erhalten sich weiterentwickeln zu können. Hierzu sollte sich HR mehr einbinden. Frauen haben im Konzern die gleichen Möglichkeiten sich weiterzubilden, oder beruflich aufzusteigen.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen/innen werden mit großem Respekt behandelt. Langdienende Kollegen/innen werden nicht immer gefördert.
Arbeitsbedingungen
Man sitz i.d.R. zu zweit, dritt oder viert. Da kann der Lärmpegel entsprechend hoch sein, wenn alle telefonieren. Moderne Büroausstattung, mit zwei Monitoren und eigenem Laptop. Für jeden Bereich gibt es einen zentralen Drucker. Man hat jedoch die Möglichkeit, über seine Mitarbeiterkarte im ganzen Haus Dokumente auszudrucken. Aufgrund von Corona, werden nur Standard Tastatur (Kabel) und schnurlose Maus (klein) angeboten. Ergonomische Tastatur und Maus, wurden privat beschafft. Die Belüftungen kühlen im Sommer zu wenig und im Winter fällt die Heizung, teilweise leider mal aus.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Austausch der Firmenwagen von Diesel - auf Elektro- und Hybrid. Als moderner Leasinggeber, sollte dieser doch als Vorreiter die neue Technologie in Anspruch nehmen.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Gehälter werden pünktlich ausbezahlt. Die Gehaltsentwicklung ist unter der Markt üblichen Bezahlung. Zu meiner Person, ich wurde 2012 über die Zeitarbeit günstig eingekauft und musste jahrelang im untersten Teil des Gehaltsbandes verweilen. So läuft es allerdings mit vielen Kollegen/innen ab, die über extern eingestellt werden. Außerordentliche Gehaltserhöhungen finden gar nicht bzw. teilweise statt. Ich habe innerhalb der letzten ca. 10 Jahre Zugehörigkeit keine erhalten (dies konnten mir langjährige Mitarbeiter 20-30 Jahre Zugehörigkeit auch bestätigen). Der Standardspruch ist immer der gleiche, auch vor Corona, "das Budget reicht nicht aus, oder man wird auf das nächste Jahr vertröstet"! Allerdings soll sich die Bezahlung von Bereich zu Bereiche stark unterscheiden. Hier gibt es im Bereich Mobility noch Potenzial nach oben, (Stichwort: eine leistungsgerechte Bezahlung, nach Alter, Berufserfahrung, Sonderschleifen und die Anzahl von Betreuung an Verträgen). Eine so genannte Betriebsrente wird auch angeboten, aber Achtung! Diese unterscheidet sich immer stark vom Gehaltsband des Mitarbeiters.
Image
Aufgrund der Anbindung zur Sparkassen - Finanzgruppe, ist die Deutsche Leasing AG nach außen hin sehr stark. Intern merkt man leider nichts mehr von der Sparkasse, das fängt bei den Gehältern an, kein Bankenniveau.
Karriere/Weiterbildung
Bei Mitarbeitern mit Ambitionen im Unternehmen voran zu kommen, absolut Schwach. Weiterbildungen und Studiengänge die genehmigt worden sind, hängen stark von Sympathien in der Führungsebene ab (kostenpflichtige Studiengänge), oder Vorgesetze gehen den Wünschen von Mitarbeitern nicht nach. Ein großes Defizit! (Gleiches Recht, für alle Mitarbeiter). Azubis und Dualstudenten werden professionell ausgebildet, hier ein großes Lob an C.K.!