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Deutsche 
Lufthansa 
AG
Bewertung

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Top Arbeitgeber, wenn man unter Realitätsverlust leidet. Mitarbeiter = Kostenfaktor

2,4
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Deutsche Lufthansa AG in Frankfurt am Main gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Vergünstigtes privates Fliegen, wenn auch zunehmend schwieriger.

Internationales Klientel
Internationale Ziele und Aufenthalt

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Moral ggü. MA
Verständnis des Unternehmens über einen MA
Sparen, sparen und nochmals sparen außer es betrifft die ganz oben

Verbesserungsvorschläge

Mitarbeiter sind auch nur Menschen und als solche möchten Sie auch wahrgenommen werden und nicht als lebender, unnützer Kostenfaktor.

Vielleicht begreift das einer im Chefsessel.

Arbeitsatmosphäre

Wenn man als Mitarbeiter gratis wäre, wäre die Lufthansa Welt in Ornung... sind wir aber leider nicht.

Naja einziger Trost für die Lufthansa, dank der Air Berlin Pleite steht ja genug Personal zur Verfügung, das händeringend Arbeit sucht und freundlicherweise stellt die Lufthansa diesen Menschen wunderbare Knebelverträge zur Verfügung.

Dieser Umstand ist auch und Stammpersonal bekannt und sorgt entsprechend für erhitzte Gemüter und Konversationen.
Trotz alle und vor allem wegen allem dem, sind es die Kollegen die einem den Gang zur Arbeit spürbar erleichtern.

Kommunikation

Interne Vorgänge und Informationen entnimmt man besser dem Internet statt dem Intranet, da die Öffentlichkeit es vor einem erfährt.
Zugegebenermaßen steht einem mit Google und Co. auch eine IT Lösung zur Verfügung, die auch funktioniert.

Kollegenzusammenhalt

Aufgrund der stetig sich ändernden Kollege nicht vollumfänglich zu bewerten.

Es gibt Kollegen mit denen man ein tolles Flugerlebnis haben kann und auch eine gute Zeit verbringen kann, dann gibt es wiederum den anderen Schlag Kollegen.

Eines verbindet jedoch alle: Die schlechten Arbeitsbedingungen und die Ohnmacht darüber, diese nicht ändern zu können.
Wenigsten hat die Lufthansa hier eine Gemeinsamkeit geschaffen.

Des Weitern werden die Kollegen intern durch verschiedene Anstellungsarten, mit z.T. Erheblich divergierenden Gehältern und Arbeitszeiten, in Angestellter mehrere Klassen gespalten.

Work-Life-Balance

Wenn es den Gesetzgeber nicht gäbe mit strengen Ruhezeiten für das fliegende Personal, würde man in dieser Firma durchgehend arbeiten.

Zu erreichen des vordringlichen Zieles der Gewinnmaximierung werden auch diese Rugezeiten von der Lufthansa peinlich genau eingehalten, sonst hätte der Mitarbeiter womöglich noch ein paar Stunden länger frei, als ihm gesetzlich zusteht.

Vorgesetztenverhalten

Wenn man Glück hat kann man einen Vorgesetzten (m oder w) haben, welcher vorbildlich ist.

Hat man dies nicht, muss man sich mit einem Vorgesetzten zufrieden geben, der seine eigenen Interessen im besten Narzissmus vorlebt.

Das gute an der Vorgesetztenstruktur bei der LH ist zweifelsohne, daß viele ihren erst gar nicht kennen oder je mit ihm zu tun gehabt haben, da Vorgesetzte meist selber einer fliegerischen Tätigkeit nachgehen und somit für 4-7 Tage monatlich zur Verfügung stehen.

Interessante Aufgaben

Aufgrund wechselnder Passagiere mit vielen kulturellen Unterschieden liegt hier ein breites Spektrum, der ansonsten monotonen Tätigkeit, vor und lassen somit Individualität zu.

Gleichberechtigung

Im Intranet transparent kommuniziert, ob das der Realität entspricht entzieht sich meiner Kenntnis.

Umgang mit älteren Kollegen

Alter MA = alter Vertrag zu meist noch aus Zeiten des Daseins als Staatsbetrieb.
Daher hoher Kostenfaktor, den man durch Konzernweite und öffentliche Mitteilung verjüngen möchte zu Zwecke der vorgeschobenen Digitalisierung.

Für den fliegerischen Bereich gestaltet sich das deutlich schwerer, da lt. geltendem Tarifvertrag MA mit über 15 jährigem Zugehörigkeit nicht auf ordentlichen Wege von Seiten der LH kündbar sind.

Arbeitsbedingungen

Auch hier steht der Kurs Richtung Sparen.
Am eindrücklichsten vernehmbar bei der immer engeren Bestuhlung der Flugzeuge zu Lasten der Besatzungen und der Passagiere.

Wartung der Flugzeuge jedoch außerordentlich gut, sofern sicherheitsrelevante Bereiche betroffen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Übrig gebliebenes Essen darf nicht durch die Mitarbeiter mitgenommen werden, da dies durch die LH als Diebstahl mit fristloser Kündigung geahndet wird.
Statt dessen wird diese verworfen und anschließend verbrannt.

Gehalt/Sozialleistungen

Hier muss eine Differenzierung erfolgen in Mitarbeiter im Geltungsbereich Tarifvertrag und diejenigen, die in einem Saisonalitätsmodell angestellt sind.

MA des MTV, vorallem mit langjähriger Betriebszugehörigkeit verdienen nicht schlecht und haben längere Ruhezeiten.

Dann gibt es diejenigen, die im sog. SMK Modell fliegen, diese werden mit mtl. 1200 Euro netto (St Kl. 1) vergütet und müssen mehr Stunden fliegerischen Einsatzes bewerkstelligen.
In diesem Modell findet der Tarifvertrag nur bedingt Anwendung und die Ruhezeiten entsprechen der gesetzlich gefordertem Minimum.
Überstunden werden ebenfalls nur bedingt vergütet.

Ebenfalls muss man sich durch die notwendige Schulung „kämpfen“ und diese am besten antreten nachdem man Geld angespart hat, da ansonsten die 380 Euro mtl. Netto fast nicht ausreichend sind, wenn vor allem noch ein Umzug an den Stationierungsort erfolgen muss.

Image

Das äußerliche Markenbild ist gut bis hervorragend, auch hier wird im Rahmen der Schulung besonderes Augenmerk gelegt, dieses dem Lehrling einzubläuen.

Intern ist das eine andere Geschichte.

Karriere/Weiterbildung

Engagierte Mitarbeiter sind nicht für Weiterbildung vorgesehen, da diese ja mehr kosten würden.
Daher werden diesbezügliche Anfragen gekonnt ignoriert und die Motivation hierfür einem entzogen.

Eine Fremdfirma, am besten noch aus dem Ausland, kann dies Leistung übernehmen und kostet weniger, weshalb dann die eigenen Leute qualifizieren?

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