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Bewertung

Je nach Ort kann es sehr unangenehm werden. Betriebsrat missbraucht vertrauen und wirkt bei Mobbing mit.

3,1
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei deutsche post AG in Petershagen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Gute Bezahlung. Viele und gute Schulungen.
Unterhaltsame Schulungen zudem.
Freundliche Personen in den „Personalabteilungen“, (welche also sozusagen die ganze Arbeit drum herum machen, damit die Zusteller ihre Arbeit machen können.)
Dies hat immer Spaß gemacht, wenn eine Schulung oder Fortbildung statt gefunden hat.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Betriebsrat ist hinterhältig und man darf denen nicht trauen.
Mehr fähige Teamleiter sollten eingestellt werden. Mehr Einsatz dafür, dass dies auch ernst genommen wird und nicht die wenigen Arbeitnehmer aussortiert werden, die sich trauen, die Wahrheit zu äußern.
Es sollte mer darauf geschaut werden, wie viel die Arbeitnehmer tatsächlich arbeiten und wie viel unbezahlte Freizeit sie investieren um ihren Platz zu sichern. Würde jeder auf einen Schlag vernünftig arbeiten und sich an vertragliche Vorgaben halten, sähen viele Stellen sehr arm aus.

Verbesserungsvorschläge

Überall sollten Teamleiter sein, die auch fähig sind. Oft merkt man aber, dass der Platz nur besetzt wurde, weil es eben muss.
Leider wissen das viele Teamleiter wohl nicht und halten sich für die Referenz des Guten oder so und bilden sich tatsächlich etwas auf ihren Platz ein und missbrauchen diesen massiv.

Arbeitsatmosphäre

Beide Teamleiter können Situationen absolut nicht richtig einschätzen.
Sie argumentieren zudem sehr unprofessionell und unfreundlich. Auch wird vertragswidriges Verhalten der Arbeitnehmer beführwortet, sofern es der Firma zur Gute kommt. Dass man seinen eigenen Job riskiert, ist dabei nebensächlich.
- allerdings habe ich dies in einem anderen „ZSP“ wie zb in Hille vollkommen anders erlebt. Dort haben sich die Teamleiter vorbildlich verhalten. Kompetent, freundlich und konnten dennoch deutlich Anweisungen erteilen, während sie zeitgleich respektvoll blieben.
In Petershagen leider absolut nicht der Fall. Von Respekt keine Spur und unterstützten Mobbing.

Kommunikation

Ebenfalls sehr abhängig davon, wo man eingeteilt ist. Grundsätzlich erhält man von den obersten Stellen regelmäßig Informationen. Die Frage nur, ob sie von Teamleitern an alle weiter gegeben werden, wenn Chefs und andere wichtige Personen nicht sowieso persönlich vor Ort gewesen sind. Im Grunde lief das aber eigentlich ganz gut.

Kollegenzusammenhalt

Kann ich schwer einschätzen. Es gibt relativ guten Zusammenhalt. Allerdings - wie eigentlich fast überall - sind darunter welche, wo man sehr aufpassen muss. An besten traut man niemandem empfindliche Informationen an.

Work-Life-Balance

Wenn man nicht bereit ist, zb nach dem Abendessen noch mal auf privatem Risiko zum Platz (ZSP) zu fahren, um für den folgenden Tag vorzuarbeiten, hat man eigentlich schon verloren.
Man darf es nicht und es ist nicht versichert, wenn was passiert. Aber man wird auch nicht akzeptiert, wenn man es nicht macht.
Aber auch dies ist abhängig vom Einsatzort. Es gibt auch Orte, an denen alle einstimmig dagegen sind und sich an die Arbeitszeiten und dem Vertrag halten.

Vorgesetztenverhalten

Am oben angegebenem Ort bei den Teamleitern ist es eine Katastrophe. Respektlos, arrogant, unfreundlich und heuchlerisch.
Gewünschte Gespräche werden ignoriert.
Man wird stattdessen zu einem anderen Arbeitsort weg geschickt.

Interessante Aufgaben

Als Zusteller hat mir die Arbeit sehr viel Spaß gemacht. Ich war unterwegs und habe sehr viele Menschen kennen gelernt, denen ich Post und Pakete brachte.
Die meisten haben sich dann doch gefreut und grüßten sehr freundlich.
Wenn man einmal die Route drauf hat, klappt es auch ganz gut.
Man hatte zwar oft so viel, dass man kaum wusste, wohin mit all den Sachen, so dass ein T5 kaum ausreichte, aber die Kollegen untereinander haben sehr viel versucht, sich gegenseitig zu helfen, wenn es irgendwie möglich war. Allerdings ist auch dies leider stark von Ort zu Ort abhängig.

Gleichberechtigung

Kann ich leider nicht so ganz beurteilen. Zumindest nicht jeden Punkt. Aber Frauen wurden meiner Meinung nach nicht anders behandelt als Männer. Leider mussten auch die Mädchen die schweren Pakete schleppen. Beim einladen gab es wenigstens noch Hilfe von den Kollegen.

Umgang mit älteren Kollegen

Lange Arbeitszeit über mehrere Jahre wird besser bezahlt. Bis zu 10 Jahre jedes Jahr ein bisschen mehr Einkommen.
Natürlich werden Leiber jüngere genommen. Das ist logisch. Aber mir fiel als junge Person nichts gravierendes auf. Kann eher jemand besser beurteilen, der entsprechendes Alter hat.

Arbeitsbedingungen

So lange die Sachen irgendwie funktionieren, werden die auch weiter benutzt. Eigentlich muss man nichts weiter zu schreiben.
Man hat eigentlich alles, was man braucht, aber die Fahrzeuge sind ein Graus.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Immerhin baut die Post zb auch die Elektrofahrzeuge. Umweltbewusst ist zumindest nicht ganz klein geschrieben.
Mülltrennung wird ebenfalls gemacht.

Gehalt/Sozialleistungen

Wenn man Geld verdienen möchte, kann man auf jeden Fall Zusteller bei der DPAG werden. Das Gehalt ist ordentlich. Netto 1900 ist in den Anfangszeiten locker drin. Also etwa 13€ die Stunde. Und kurz nachdem ich damals anfing, wurde das Gehalt wieder erhöht. Auch gibt es einige andere Leistungen, welche die Post bietet und arbeiterfreundlich sind.
Viele Angestellte, die nur die Post kennen, sehen die Vorteile nicht, welche sie haben. Aber ich habe sehr viele verschiedene Arbeiten und Firmen kennen gelernt. Die DPAG ist finanziell sehr gütig.

Image

Das Image stimmt insofern mit der Realität überein, dass das, was man in den Medien so hört, eigentlich stimmt. Firmenpolitik existiert nicht so wirklich. Der Betriebsrat fällt einem in den Rücken und dreht die Worte im Mund um. Auch werden Gespräche mit Vorgesetzten ohne Zustimmung und Kenntnis geführt und falsche Tatsachen verbreitet.
Sich bei der ver.di anzumelden ist eine Pflicht, wenn man bei der Deutschen Post arbeiten möchte. Allerdings zeitgleich auch der Grund, dass man nicht die wichtigen Wunschgespräche bekommt, die man möchte, weil denen klar ist, dass dann jemand von der ver.di dabei sitzt und es unangenehm werden könnte.

Karriere/Weiterbildung

Kariere kann man machen, wenn man sich nicht gut verkaufen kann und man die Zumutungen auf sich beruhen lässt.
Geld kommt ja rein. Manche können damit wohl leben. Mir ist es das nicht wert gewesen, so dass ich gegangen bin und was anderes gesucht und gefunden habe.

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