Pakete und Briefe auf Westerland sortiert - gute Erfahrung am Standort!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Unkomplizierte Bewerbung, sehr realistisch: für eine Aushilfsstelle war der Vorgang absolut okay, die beizubringenden Unterlagen angemessen. Die Aufgabe war klar umrissen und daher gut und fair ausgeschrieben. Auch der weitere Kontakt zu Personalstelle und der letzte Arbeitstag verlief gut. Zudem ist es eine schöne Aufgabe mit dafür zu sorgen, dass Menschen Post und Pakete erhalten. Eine wichtige Sache im Online- und Pandemie-Zeitalter.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Nicht am Arbeitgeber ansich. Der Standort liegt halt recht ungünstig für Pendler. Schwer zu sagen, wie man das ändern könnte. Ich denke, dass ist das Problem der Insellage.
Verbesserungsvorschläge
Die Anmeldung bei einer Krankenkasse lief etwas holprig, die Krankenkasse war mit den übermittelten Daten nicht zufrieden. Ich würde anraten auch als aushelfende Kraft auf diesen Vorgang ein Auge zu haben und lieber einmal zuviel mit Personalstelle und Krankenkasse die Daten abzugleichen als zu wenig.
Arbeitsatmosphäre
Mir gefällt die Atmosphäre von Warenein- und Ausgängen. Es geht schnell, man bewegt sich, muss sich auf die Ware und Arbeit konzentrieren. In der Arbeitsgruppe sahen das alle so, daher eine gute Stimmung. Auch wenn zu Weihnachten wirklich viel zu tun war und darduche natürlich der Stress hoch war.
Kommunikation
Da die Tätigkeit einfach ist, war auch alles schnell erklärt: was reinkommt wird schnellstmöglich sortiert und geht wieder raus. Nordisch-frisch, höflich und klar.
Kollegenzusammenhalt
Das Team packt gemeinsam zu, wenn der LKW mit zu sortierender Post ankommt. Es muss schnell gehen, trotzdem wurde mir immer super geholfen, wenn ich Fragen hatte. Trotz einfacherer Tätigkeit gab es Lob. Ich war dadurch Aushilfe im besten Sinne des Wortes: ich habe bei den Dingen, die ohnehin alle Mitarbeitenden tun, geholfen. Wenn die Arbeit erledigt war, dann war das Ziel gemeinsam erreicht.
Work-Life-Balance
Die Halbtagsarbeit ließ mir viel Zeit vom Tag. Dafür kann die Post auf Westerland nichts: Pendeln per Bus und Bahn von Leck aus kostet natürlich viel Zeit. Mit Buch und Musik auf den Ohren lässt sich aber der Start in den Tag genießen. Für Singles oder Kinderlose geht das. Auf lange Sicht wäre das Gleichgewicht von Arbeit, Pendeln und restlichem Leben schon kritisch.
Vorgesetztenverhalten
Einwandfrei, gute Einarbeitung, klare Ansagen, faire Besprechungen zu Arbeitsumfang und Wochenverlauf. Sehr gut!
Interessante Aufgaben
Ja, als Aushilfe sicherlich. Ein Blick hinter die Kulissen eines Unternehmens ist immer spannend. Auf Dauer müsste für die Stelle auf Sylt der Weg etwas kürzer sein, denn sonst kostet die An- und Abreise vom Festland aus etwas zu viel Zeit, dafür ist die Aufgabe dann wahrscheinlich auf Dauer etwas einfach, vielleicht auch monoton.
Gleichberechtigung
Ist definitiv gegeben. Für Damen, die zusammen mit überdurchschnittlich vielen männlichen Kollegen arbeiten möchten sicherlich gut. Für Personen, die die 30-Kilo-Paket-Hebe-Grenze bei schnellen Sortierarbeiten bewältigen mögen, sicher eine gute Stelle.
Umgang mit älteren Kollegen
Gefühlt waren im Team vor Ort Kolleginnen und Kollegen im Alter von zwanzig bis sechzig Jahren vor Ort. Mir ist positiv aufgefallen, dass alle mit zugepackt haben, was ich als gutes Zeichen für richtigen Umgang sehe.
Arbeitsbedingungen
Arbeit im Warenein- und Ausgang kann schon mal von Kälte, Hitze und Zugluft geprägt sein. Da es zwischendurch immer wieder Pausen bzw. ruhigere Phasen gibt, kann man sich immer gut abkühlen oder aufwärmen. Sicherheitsschuhe und Handschuhe werden gestellt, ein Pausenraum steht zur Verfügung.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Arbeit wird gemeinsam verrichtet, Fehler werden positiv korrigiert und nicht negativ kritisiert. Die Kolleginnen und Kollegen am Standort Sylt haben den Aushilfen eine gute Möglichkeit zur Einarbeitung gegeben.
Mir fiel positiv auf, wie vielen Mitarbeitenden klar ist, dass jeder Handgriff Geld und jede unnötige Fuhre Ressourcen kostet. Die Mitarbeitenden haben da im Rahmen ihrer Möglichkeiten ein Auge drauf.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt für diese einfache Tätigkeit lag über Mindestlohn, alle notwendigen Sozialleistungen wurden für mich abgeführt. Alle Sozialleistungen der Post wurden mir angeboten, leider war ich nur ein Monat beschäftigt, so dass es sich nicht wirklich lohnte in die Programme einzusteigen.
Image
Ich mochte die Post schon immer, für mich hat sich das Bild durch den Einblick noch verbessert, so dass ich mir tatsächlich ein paar Aktien zugelegt habe.
Karriere/Weiterbildung
Ich glaube, man kann sich entwickeln. Zumindest die Möglichkeit als Fahrer arbeiten zu können wäre gegeben gewesen, wenn das Arrangement länger gedauert hätte.