Fast unmenschlich
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Gehalt war pünktlich. Es gab Urlaubs-und Weihnachtsgeld. Das war es aber schon.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Größe der Bezirke sind realitätsfern. Kaum zu schaffen.
Mittlerweile ist man ein Werbeausträger. Werbung, Werbung, Werbung. Am besten noch für jeden Haushalt.
Ständig kaputte Fahrräder durch Überlastung. Manches Arbeitsmaterial scheint schon museumsreif zu sein.
Bist Du krank, bist Du raus.
Wenn man abbrechen muss weil man es mal nicht geschafft hat kommt nächsten Tag die Bezirksleitung und zitiert dich ins Büro und macht die Tür zu und man muss sich dann vor diesen Leuten rechtfertigen warum man abgebrochen hat. Man kommt sich vor wie ein Schwerverbrecher vor Gericht. Das motiviert Einen natürlich unglaublich. Leute unter Druck zu setzen damit Die noch mehr Leistung erbringen. Man arbeitet schon am Limit.
Verbesserungsvorschläge
Ich würde die Bezirke noch größer machen damit man noch mehr ausgelastet ist, Ironie off!! Seid mal etwas menschlicher und macht die Bezirke kleiner dann kann man auch die vorgegebene Arbeitszeit schaffen ohne dass man nicht auf die vorgegebenen Pause zum Essen und den Toilettengang verzichten müsste. Seid mal realistisch. Vom Bürosessel kann man das nicht beurteilen. Lauft mal eure eingeteilten Bezirke selbst ab und erledigt das gewissenhaft mit eurer angegebenen Zeit inklusive vorgegebener Pausenzeit und Werbung für jeden Haushalt und den Warensendungen, Pakete etc.
Arbeitsatmosphäre
Kommunikation
Kollegenzusammenhalt
Work-Life-Balance
Vorgesetztenverhalten
Interessante Aufgaben
Gleichberechtigung
Umgang mit älteren Kollegen
Arbeitsbedingungen
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Gehalt/Sozialleistungen
Image
Karriere/Weiterbildung
Arbeitgeber-Kommentar
Vielen Dank zunächst einmal für Ihre Bewertung. Sie gehen sehr emotional auf das Thema Bemessung der Zustellbezirke ein und formulieren hier doch auch sehr heftige Anschuldigungen gegeben die Bezirksleitung in Mannheim. Darum möchte ich etwas ausführlicher eingehen: Was die Bemessung der Zustellbezirke betrifft, so wenden wir mit IBIS ein seit vielen Jahren bewährtes zeitwirtschaftliches Verfahren an. Alle wichtigen Einflussgrößen wie Sendungsmengen und -arten, Abgabestellen, Wege oder Strukturen werden berücksichtigt.
Die konkrete Umsetzung verantworten die Niederlassungen. Nur sie kennen die lokalen Verhältnisse und sind somit in der Lage, die Bezirke, den Personaleinsatz und die Dienstpläne in Abstimmung mit dem Sozialpartner an die jeweils aktuellen Gegebenheiten anzupassen.
Das heißt natürlich nicht, dass es im Betrieb nicht doch zu Situationen kommen kann, in denen sich Mitarbeiter überfordert fühlen. Die Ursachen sind oft vielfältig: Jede Zustellkraft nimmt ihre Bezirksgröße subjektiv anders wahr, die Sendungsmengen schwanken, es gibt unterschiedliche Bezirksmodelle im Hinblick auf Vollbezirke, Teilbezirke oder den Einsatz leistungsgeminderter Kräfte, Bezirke werden saisonal angepasst zugeschnitten. All dies kann zu Kritik an der Bemessung eines Bezirks führen.
Dauert ein solcher Zustand an, muss den Ursachen nachgegangen werden. Wie Sie wissen, gibt es in den Niederlassungen kompetente Ansprechpartner, mit deren Hilfe individuelle Lösungen gefunden werden können. Ich kann nur jedem Kollegen und jeder Kollegin in einem solchen Fall empfehlen, sich an diese Ansprechpartner zu wenden oder – im Sinne eines offenen und ehrlichen Dialogs, den wir uns wünschen – auf den jeweiligen Vorgesetzten zuzugehen. Schade, dass Sie das nicht getan haben und die Verärgerung über das Unternehmen Deutsche Post DHL mitgenommen haben.
Für Ihre Zukunft wünschen wir Ihnen alles Gute, beruflich wie privat.
Viele Grüße nach Mannheim,
Liane Keil