Aus Sicht von Serviceentwickung und Innovation ganz okay.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Tätigkeit ist spannend und interessant. Das Arbeitsklima und die Ausstattung sind okay. Ab und An kann man auch Spaß haben. ;-)
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Geringe Aufstiegschancen, wenig Mut zur Veränderung und durchwachsene Vorgesetztenqualität.
Verbesserungsvorschläge
Mehr Veränderung wagen, disruptive Technologien/Ideen ermöglichen und mehr Transparenz leben.
Arbeitsatmosphäre
Die Vorgesetzten sind stets bemüht auch mal zu loben ;-)
Hier kommt es aber stark auf die Führungskraft an. Habe inzwischen beides erlebt. Jemanden der sehr gute Kritik äußert und jemanden den es absolut null interessiert welche Erfolge das Team erwirtschaftet.
Kommunikation
Entscheidungen sind oft nicht ganz nachvollziehbar. Erfolgreiche Projekte werden abgemeldet um sinnfreie Projekte zu "pushen", nur weil wieder ein Manager Hü gesagt hat. Hier wäre mehr Transparenz wünschenswert, was die Visionen angeht.
Kollegenzusammenhalt
Die Kollegen im Bereich arbeiten immer besser zusammen. Leider sind im Unternehmen oft Schnittstellen zu anderen Einheiten/Betriebsorganosationen notwendig. Durch unterschiedliche Ausrichtungen und Kulturen in den Schwesterunternehmen gibt es hier und da noch harte Barrieren. (Oft die Frage wer am Ende die Eh-Da Kosten a.k.a. Telekom Dollars trägt *rofl*)
Work-Life-Balance
Nicht überragend, könnte aber schlimmer sein. Durch Mikro-Management werden einem genügend Steine in den Weg geworfen. Wenn man Urlaub an 4 Stellen anmelden muss von denen 3 ablehnen können und am Ende der Jahresurlaub nur "pro forma" ins System gehackt werden muss, weckt das nicht gerade Vertrauen und Planungssicherheit ist weniger gegeben. Immer noch besser als im Vertrieb wo ständig anhaltende "Servicesituationen" Urlaub und/oder Gleitzeitabbau unmöglich machen.
Vorgesetztenverhalten
Siehe oben. Gibt leider solche und solche. Von offenen, fördernden, fordernden und kritikfähigen Vorgesetzten zu Null-Bock-Auf-Irgendwas Vorgesetzten beides erlebt. :(
Interessante Aufgaben
Im kleinen Rahmen ist man durchaus fähig seine eigenen Stärken voll auszuleben, das ist richtig gut. Leider werden die richtig interessanten Themen schnell wieder eingestampft, da das Management den Wert nicht sieht. Es zählt nur was kurzfristig zum Wirtschaftsergebnis beiträgt. Für die echten "Game Changer" hat keiner die Eier in der Hose.
Hinderlich sind hier zum Teil auch die internen Vorgaben die viele aktuelle Themen nicht zulassen, hier muss dann jedes Mal erst ein interner Verwaltungsmarathon bewältigt werden eh ein Einsatz möglich wird (und dann ist das Thema meist schon vom Wettbewerb implementiert (und wird dann vom Management als kalter Kaffee abgetan))
Gleichberechtigung
Zum Thema Gleichberechtigung kann ich hier nur sagen, dass das Erfolgreich umgesetzt wird. Natürlich gibt es noch Kollegen und Kolleginnen die in der "alten Welt" festhängen. Klare, transparente Gehaltsstufen und gleiche Aufstiegschancen vollbringen aber ihr Werk. Danke dafür.
Umgang mit älteren Kollegen
Als älteres Semester eingestellt zu werden stelle ich mir schwierig vor. Klarer Fokus von HR scheint auf jüngeren Bewerbern zu liegen. (sofern überhaupt Nachbesetzt wird)
Für ältere Mitarbeiter gibt es Altersteilzeitprogramme und die Möglichkeit in den engagierten Vorruhestand zu wechseln.
Für mich sind gerade die älteren Kollegen oft eine Bereicherung, da diese wissen warum manche Dinge so aufgebaut wurden wie sie nun vorzufinden sind. (ob Sinn oder Unsinn lässt sich dann sehr gut diskutieren)
Arbeitsbedingungen
Hier gibt es meiner Meinung nach wenig zu bemängeln. Einzig der Geräuschpegel bei voller Besetzung kann zum Problem werden.
Ok, meckern auf hohem Niveau: bei der Auswahl der Notebooks könnte der Einkäufer das nächste Mal bitte auf mehr Qualität achten. Mein aktuelles ist so "meh".
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Angeblich alles "green". Ich denke dennoch das noch sehr viel Luft nach oben ist. Sei es bei Reisen und/oder der Ausgestaltung von Kundenhardware. Hier wäre mehr Nachhaltigkeit wünschenswert. (Warum braucht man für jede neue Entertain äh MagentaTV Version nen neuen Receiver? Warum gibt es 2 mal im Jahr nen neuen Router (ohne wirkliche technische Verbesserung)??)
Gehalt/Sozialleistungen
Im Vergleich eher (unteres) Mittelfeld. Da ginge sicherlich mehr. Es gibt leider immer noch Gehaltsunterschiede in den einzelnen Organisationen.
Das Geld kommt jedoch immer pünktlich. Die Gehaltsabrechnungen brauchen inzwischen auch keinen Doktortitel mehr um sie zu verstehen.
Ansonsten gibt es auch neben dem Gehalt noch weitere Benefits wie z.B. VWL, Fahrradzuschuss (auch wenn sich durch die monopolistische Anbieterwahl die Preise nicht lohnen ;)), Unternehmensbeteiligungen, etc.
Image
Bei den Kunden durchwachsen... weil die alte Behörde böse ist und nur ans Geld will.
Als Mitarbeiter kann ich sagen, dass vieles was der Kunde draußen nicht nachvollziehen kann, internen nicht nachvollziehbaren Prozessen und Systemen geschuldet ist. Diese sind irgendwann mal historisch gewachsen oder aufgrund von wirren Regularien so gebaut worden um den unterschiedlichsten rechtlichen Ansprüchen gerecht zu werden, all das ohne mit dem Kunden zu sprechen.
Hier findet aktuell aber ein Umdenken statt, mehr für den Kunden bauen und im Hintergrund die rechtlichen Rahmen erfüllen. Das finde ich persönlich als Kunde und als Mitarbeiter gut, auch wenn hier noch deutlich Luft nach oben ist.
Wie sagt ein Kollege immer: "Wir sind nicht schuld, dass es so ist. Wir wären nur schuld, wenn es so bleibt."
Karriere/Weiterbildung
Viele Zertifizierungs- und Weiterbildungsangebote intern wie extern. Wer sich weiterbilden möchte kann sich hier richtig austoben. Abgerundet wird das offizielle Konzept durch Sessions / Workshops von anderen Kollegen die Einblicke in ihren Erfahrungsschatz bieten.
Hier und da bietet sich auch die Gelegenheit zur Veränderung. Im gleichen Team gibt es meist jedoch keine Möglichkeit ne Gehaltsstufe nach oben aufzusteigen. Das ist irgendwie schade.