Gute Bezahlung - intransparente Command -and-Control-Kultur im agilen Schafspelz.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gute Bezahlung, vorausgesetzt, man ist in einer richtigen Gehaltsgruppe gelandet.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Intransparente Entscheidungen, Fake-Agilität. Schubladendenken ist bei Führungskräften sehr verbreitet. Gute Führungskräfte, die Dinge auch in Frage stellen, werden systematisch bekämpft.
Verbesserungsvorschläge
Mitarbeiter in Veränderungsprozesse frühzeitig einbeziehen, statt nur so zu tun und sie künstlich dumm zu halten. Feedback- und Lernkultur leben und nicht nur davon sprechen. Dringend daran arbeiten, dass Angst aufhören kann, in dieser Firma zu regieren. Das macht Menschen unproduktiv und unkreativ! Dazu braucht es auch andere Führungskräfte. Die Lähmschicht ist hier noch viel zu dick!
Arbeitsatmosphäre
Angstkultur regiert überall mit. Ständige Umstrukturierungen schaffen Unsicherheit.
Kommunikation
Kommunikation intern erfolgt, auch regelmäßig, bei wirklich einschneidenden Veränderungen werden Mitarbeiter aber nicht einbezogen sondern dumm gehalten und dann vor vollendete Tatsachen gestellt. Generell scheint die Kommunikation eher ein notwendiges Übel.
Kollegenzusammenhalt
Im Team guter Zusammenhalt, schaut man weiter nach draußen, wird die Luft dünn. Politische Spielchen sind keine Seltenheit.
Vorgesetztenverhalten
Nur sehr wenige Führungskräfte haben echte Visionen und Ziele. Die Mehrzahl nickt die Beschlüsse der Geschäftsführung einfach ab und gibt sie dann mit massivem Druck nach unten durch. HiPPO Entscheidungen sind immer noch weit verbreitet und in letzter Zeit wieder vermehrt anzutreffen. Man besetzt Vorgesetzten-Positionen nicht unbedingt nach Skills sondern eher danach, wie gut man sie von oben steuern kann. Kritisches Nachfragen ist nicht erwünscht.
Interessante Aufgaben
Nur unter einer wirklich guten Führungskraft kann man Einfluss auf seine Aufgaben nehmen. Sonst wird hier immer noch klar vorgegeben, was und auch wie Aufgaben im Job zu erledigen sind.
Umgang mit älteren Kollegen
Ab 55 ist man altes Eisen und nimmt besser seinen Hut. Tut man es nicht selbst, wird man stetig erinnert, dass man doch auch gehen könnte.
Arbeitsbedingungen
Je nach Standort, gut bis schlecht.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Im Mutterkonzern recht gut unterwegs.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist gut, vorausgesetzt, man landet im Rahmen von diversen Veränderungen nicht in einer sehr niedrigen Gehaltsstufe. Da herauszukommen ist fast ein Ding der Unmöglichkeit. Bewerbung auf höherwertige Stellen werden dann mit dem „zu großen“ Gehaltssprung versagt. Generell verdient man bei der DTS aber weniger als auf vergleichbaren Positionen im Konzern.
Image
Gute Außendarstellung - Image ist alles
Karriere/Weiterbildung
Mit einer Führungskraft, die genehmigt, hat man gute Möglichkeiten, sich fortzubilden.