Let's make work better.

Deutsche Telekom AG Logo

Deutsche 
Telekom 
AG
Bewertung

Ich konnte mir keine schönere Ausbildung vorstellen

4,9
Empfohlen
Auszubildende/rHat zum Zeitpunkt der Bewertung eine Ausbildung zum/zur Auszubildende/r im Bereich IT bei Deutsche Telekom AG in Regensburg absolviert.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Alles, außer das eben genannte.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Nichts wirklich bahnbrechendes, was nicht durch entsprechende Anpassung besser gemacht werden könnte, wie bei den Verbesserungsvorschlägen geschildert.

Verbesserungsvorschläge

Die Methoden beim digitalen Lernen mit E-Portfolio und Co. sollten meiner Meinung nach neu durchdacht und für Auszubildende und Ausbilder attraktiver gestaltet werden. Außerdem ist die Sinnhaftigkeit des Ganzen nicht bei allen Azubis wirklich angekommen und so manche digitale Lernangebote etwas fragwürdig umgesetzt. Z.B. bereiten sich 8 Azubis einen Arbeitstag lang für eine Schulung per Web-Ex vor, wo allerdings so viele Leute teilnehmen, dass man dabei maximal 3 Minuten zu Wort kommt, wenn überhaupt, und dann keine bis kaum Zeit für Fragen da ist. Vielleicht sollten diese so gestaltet werden, dass nicht mehrere Standorte gleichzeitig teilnehmen und das Ganze somit etwas personalisierter wird.

Die Ausbilder

Der Ausbilder, dem ich zugeteilt wurde, sorgte von Beginn an für eine fast familiäre Atmosphäre, was mir das Gefühl gab, dass ich jederzeit mit Problemen (sei es privat oder beruflich) zu ihm kommen konnte und ein offenes Ohr fand. Mir wurde von Anfang an vollstes Vertrauen und Respekt geschenkt. Wenn ich meine Erfahrungen in Gesprächen mit anderen Auszubildenden aus anderen Betrieben vergleiche, kann ich mich sehr glücklich schätzen, meine Ausbildung mit diesem Ausbilder durchlaufen zu haben.

Spaßfaktor

Bei aller Arbeit wird stets für genügend Spaß gesorgt, sei es durch humorvolle und offene Kollegen während der betrieblichen Arbeit oder durch den Ausbilder und die anderen Azubis während der Zeit im Ausbildungszentrum. Auch bei trockener Theorie wird sich stets darum bemüht, die Lernzeit spaßig zu gestalten, zumindest so weit das möglich ist.

Aufgaben/Tätigkeiten

Ich hatte die Chance während der Ausbildung an verschiedenen Projekten teilzuhaben und mich so einzubringen. Die Büros sind ergonomisch und modern ausgestattet mit z.B. mehreren Displays an jedem Arbeitsplatz und elektrisch verstellbaren Tischen, um abwechselnd im Sitzen und Stehen arbeiten zu können. Außerdem wird man als Azubi u.a. mit Arbeitslaptop und -smartphone ausgestattet. Einzig die Aufgaben in Betrieben, wo die Kollegen so gestresst sind, dass sie kaum Zeit für Auszubildende haben, kann es sein, dass man an manchen Tagen nichts zu tun hat. Nach Gespräch mit dem Teamleiter oder Ausbilder konnte das allerdings gut geregelt werden.

Im Rahmen der Ausbildung wird versucht, das "Digitale Lernen" zu fördern, u.a. mit einem Ausbildungswiki mit wichtigen Themen und Inhalten zu allen Ausbildungsberufen und Betriebseinsätzen, einem "E-Portfolio" mit z.B. einer Auflistung der Ausbildungsinhalte, die man je nach Kenntnissstand markieren kann, mit Telefon- bzw. Videokonferenzen, in denen Wissen vermittelt werden soll und ein Business English Programm, das jeder Auszubildende im zweiten Lehrjahr absolvieren soll. Die Ideen sind gut, werden aber leider noch nicht so prickelnd umgesetzt.

Variation

Die Ausbildung ist so aufgebaut, dass regelmäßig für Abwechslung gesorgt wird. Es gibt sog. "HUB-Tage", in denen man zusammen mit den anderen Azubis des Lehrjahrs mit dem Ausbilder lernt und Projekte macht. Außerdem gibt es natürlich die Berufsschule, welche blockweise stattfindet und die Arbeitszeit im Betrieb. Dabei findet in der Regel halbjährig ein Betriebswechsel statt, um möglichst viel Verschiedenes zu lernen und zu sehen, was einem am besten gefällt und wo man sich am besten einbringen kann. Dabei lernt man viele neue und verschiedene Menschen kennen und erkennt, dass die Telekom viel mehr macht, als "nur" Festnetz- und Mobilfunkverträge zu verkaufen.

Einzig die Berufsschule ist als eher negativ zu bewerten, da manche Lehrer offensichtlich keine Lust haben, ihren Schülern etwas beizubringen und manchmal ohne Bescheid zu sagen nicht erscheinen (sei es zu Beginn oder Ende des Schultages) oder nach kurzer Begrüßung gleich wieder für die ganze (Doppel-, Dreifach-) Stunde verschwinden. Dafür kann die Telekom aber nichts, weshalb ich hier keinen Stern abziehe.

Respekt

Was den Ausbilder betrifft: siehe oben.

Was die Kollegen im Betrieb angeht, gibt es keinerlei Grund der Beschwerde - ganz im Gegenteil. Man wurde stets mit Respekt behandelt und behandelt, als wäre man ein voller Mitarbeiter. Viele der etwas älteren Kollegen beten die jüngeren Azubis auch gerne im Hilfe, wenn sie Probleme mit der Technik haben und sich nicht so gut auskennen. Dabei wird auch gerne mal ein Kaffee oder Mittagessen ausgegeben. Man wird außerdem zu gemeinsamen Aktivitäten eingeladen, z.B. zum gemeinsamen Mitagessen, um sich dort näher kennenzulernen.

Was die anderen Azubis angeht, merkt man die Kompetenz der Personaler. Es werden nur freundliche und kompetente Auszubildende ausgewählt (zumindest soweit ich das beurteilen kann, während ich die Azubis des eigenen und der anderen Lehrjahre kennenlernen durfte).

Karrierechancen

Ich bekam früh ein Übernahmeangebot und die Chance, die Ausbildung zu verkürzen. In den Betrieben stellte ich fest, dass der Telekom sehr wichtig ist, junge Mitarbeiter zu binden. Dementsprechend wird versucht, diese zu fördern und z.B. die Möglichkeit eines von der Firma finanzierten Fernstudiums angeboten, wenn man die nötige Qualifikation dazu hat. Außerdem wurde bei den Betriebseinsätzen klar, dass man schon früh (Anfang - Mitte 20) zum Teamleiter aufsteigen kann.

Arbeitsatmosphäre

Zur Atmosphäre wurde schon etwas in anderen Punkten gesagt. Dem ist noch hinzuzufügen, dass es ab und an gemeinsame Betriebsausflüge bzw. "Team-Events" gibt (ca. einmal pro Betriebseinsatz, also etwa einmal alle 0,5 Jahre). Während der HUB-Tage gab es z.B. gemeinsame Wandertage und ein Besuch im Kletterwald.

Ausbildungsvergütung

Im Vergleich zu den Vergütungen anderer Betriebe ist die Ausbildungsvergütung bei der Telekom auf einem sehr hohen Niveau und nur schwer zu überbieten.

Arbeitszeiten

Die Arbeitszeiten können variabel gestaltet werden, besonders bei Büroarbeiten im Innendienst. Im Außendienst ist das etwas schwieriger, da z.B. Kundenbesuche je nach Aufgabe, z.B. bei größeren Störungen, auch mal länger dauern können. Da ist es selbstverständlich nicht möglich, einfach abzuhauen. Die Überstunden, die man an solchen Tagen sammelt, kann man dann jederzeit einfach abbauen und früher nach Hause gehen. 99% der Wochenenden hat man frei, solange man nicht im Telekom-Shop eingesetzt wird, wo auch samstags gearbeitet werden kann. Die restlichen 1% können z.B. Teilnahmen an Schulmessen sein, sofern man vom Ausbilder dazu eingeladen wird. Arbeit und Freizeit sind in der Regel gut unter einen Hut zu bringen, da man während der Arbeitszeit eigentlich alles für die Ausbildung regeln kann und zuhause dann nichts mehr machen muss. Wenn man Zeit für organisatorische Dinge oder z.B. für Berufsschularbeiten braucht, fragt man einfach nach und bekommt diese Zeit in der Regel gewährt.

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen
Anmelden