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Bewertung

DB Netz AG - sehr konservativ, veraltete Strukturen und wenig Wertschätzung

2,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei DB Netz AG in München gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Pünktliches Gehalt. Freifahrten mit der DB.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Büroausstattung. Teamplay. Vorgesetzte im Konzern mit schlechten Führungsqualitäten. Keine Wertschätzung vorhanden.

Verbesserungsvorschläge

Führungskräfte nicht nach Betriebszugehörigkeit und Dauer einstellen. Hierbei auf die Skills achten. Nicht jeder/ jede FK kann ein Team leiten! Reduzierung der Hierachien. Integration von selbstorganisierten Teams. DB Netz muss Agilität leben und nicht nur Schulen. Prozesse sollten verschlankt werden. Zu lange Entscheidungswege. Bürokratismus verhindert ein schlankes und effizientes Arbeiten. Wertschätzung für die Mitarbeitenden ist sehr wichtig und muss komplett verbessert werden. Diese muss ehrlich und authentisch kommen. Weiterentwicklungsmöglichkeiten für Neueinsteiger transparent kommunizieren und mit der FK fördern. Das "alte" Modell nachdem 3-5 Jahre eine Position gehalten werden muss um Beförderungen aussprechen zu können, sollte schleunigst überholt werden.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre ist sehr betrübt und wenig kollegial. Einzel- bzw. Doppelbüros bei welchen die Türen verschlossen sind. Mitarbeiter die zum Teil auf dem Gang grüßen wenn man Sie selbst grüßt. Kein Gefühl von Teamplay und moderner Arbeitsweise. Stattdessen leider sehr konservativ. Digitalisierung hat die DB Netz bisher verpasst. MitarbeiterInnen werden stark im Operativen mit wenig Gestaltungspielraum eingesetzt. Prozesse bestehen seit Jahren und können nicht angepasst werden. Entscheidungen kommen Top Down. Zu viele Hierachieebenen.

Kommunikation

Kommunikation läuft viel via Email und Telefon. Teilweise werden noch Festnetz Telefone verwendet. Langsamer Wandel der älteren Generation zu MS Teams und der Call Funktion. Anrufe werden zum Teil ignoriert und nicht angenommen. Die Kommunikation läuft meist mit einer Fristsetzung und nachträglichem Mail versandt zur Bestätigung und dem eigenen Nachweis ab.

Kollegenzusammenhalt

Teamzusammenhalt ist nur schwach. Es gibt keine Teamevents, weder in und noch vir Corona. Die Chefetage ist weit weg von den Angestellten. Typischer 9 to 5 Job ohne große Emotionen und privaten Talk.

Work-Life-Balance

Work Life Balance ist gut, da Überstunden getracked werden und diese abgefeiert werden müssen. Demnach bleibt Zeit für das Privatleben. Arbeit die zu viel ist, bleibt liegen und wird am nächsten Tag erledigt, bis sich alles aufstaut und man die Überlast der Führungskraft kommunizieren muss. Einarbeitungszeit gibt es nicht wirklich. Die DB Netz braucht operatives Personal, welche wie Sachbearbeiter funktionieren sollen.

Vorgesetztenverhalten

Wenn es 0 STerne geben würde, würde ich diese hier vergeben. Persönlich habe ich immer professionell agiert. Wenn die FK jedoch noch nach der alten Schule handelt, die Mitarbeitenden vor und nach Corona mit Telefonaten oder Besuchen in den Büros kontrolliert, ist eine hohe Fluktation der Abteilung ganz klar. Veränderungen werden begraben und Ideen aus dem Team verschwinden in der Schublade. Keine Feedbackkultur. Mitarbeitergespräch einmal im Jahr. Vorgesetzen zeigen selten Initiative zum Teambuilding. Wertschätzung für die getane Arbeit kann man vergebens suchen. Lediglich Tadel für Fehler war an der Tagesordnung.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben sind super spannend. Bahntechnik und Baubranche in Einem ist sehr spannend. Auch intern gibt es viele DB Initiativen und Möglichkeiten sich einzubringen. Dafür muss natürlich die Zeit auch da sein. Bei der DB lernt man jeden Tag dazu.

Gleichberechtigung

Gleichberechtigung steht auf dem Bahn Kodex. Wird zum Teil in manchen Abteilungen gelebt. Aber nur sehr sporadisch.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere KollegInnen werden wegen Ihres Wissens gern eingestellt. Mitarbeitende die lange im Konzern sind, arbeiten meist langsam und sind träge. Mit einem Lächeln und einem Danke, vor allem wenn man im Büro steht, erhält man jedoch dann die passende Antwort.

Arbeitsbedingungen

Schlechtes Diensthandy. Laptop von Fujitsu. Auch sehr schlecht in der Performance. In der Corona Krise gabe es kein Budget für Home Office Ausstattung. Erster Tag bei der DB Netz. Ankunft in einem leeren Büro mit Schreibtisch und Stuhl. Monitor und Laptop, sowie Verkabelung etc. musste selbständig durchgeführt werden. Wertschätzung bei Neueintritt ist etwas anderes.

Gehalt/Sozialleistungen

Sozialleistungen vorhanden. Gehalt dürftig aber Tarifgebunden.

Image

DB hat ein veraltetes Konzept welchem die DB Netz alle Ehre macht. Schade. Denn die DB als Konzern kann viel mehr. Grüne Energie, CO2 armes Reisen mit dem Zug und Transport von Gütern via Schiene sollte ein gutes Image aufweisen. Leider sind die internen strukturen nicht modern und somit verlassen nach kurzer Zeit viele NeueinsteigerInnen wieder den Konzern.

Karriere/Weiterbildung

Ganz schlecht Karten. Bei mehrfacher Nachfrage bei der FK erhält man eine Schulung. Einmal im Jahr. Ansonsten werden Weiterbildungen sehr zurückhaltend verteilt. Das KArrieremodell sieht vor, auf den unteren Job Leveln 3-5 Jahre zu bleiben. (Gehalt bleibt dabei gleich). Erst dann ist eine Entwicklung möglich.


Umwelt-/Sozialbewusstsein

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