Ein Glücksspiel
Arbeitsatmosphäre
"Kevin allein zu Hause."
Kollegenzusammenhalt
Wenn man Glück hat, landet man in einem Projekt mit eingespielten Kollegen, wo es halbwegs läuft.
In manchen Projekten ausschließlich Home Office - das muss man mögen.
Durch Duz Kultur lockerer Umgang.
Pseudozusammenhalt in diversen Versuchen der Anwendung von Softwareentwicklungsmethoden: Scrum, Scrumban, Lean, Gilden, Projektleitung.
Vorgesetztenverhalten
Eigenlob ..., viele Köche ..., überwiegend männlich , Mitte 40, hierarchisch, nicht fachlich.
Schwierig fand ich die Tatsache, dass meine Vorgesetzten der IT fachlich nicht führen. Sie sind neu in der Bank ohne Bankerfahrung. Man krönt sich mit den Einsatz neuer Tools. Fachliche Dispute sind nicht erwünscht. Konzeption mit Informatik-Tiefgang ist nur mit einigen wenigen Kollegen möglich. Habe Mikromanagement mit dem Charme eines Verhörs erlebt, da das Wirken des Mitarbeiters erst im Nachhinein beurteilt wird, ohne klare Anforderungen und Schwerpunktsetzung zu Beginn.
Auf Grundsätze der Einsatzplanung wie inhaltliche Einarbeitungspläne oder Urlaubsvertretung wird kein Wert gelegt.
Mitarbeiter werden in Austauschrunden zwar befähigt Probleme selbstständig in Gruppen zu lösen, es werden aber nur die von Managern initiierten Runden unterstützt. Teils haben diese keine Praxisrelevanz.
Themen werden nicht bereichsübergreifend kommuniziert. Die Kollegen auf höheren Ebenen scheinen sich nicht zu unterhalten. Meine Aufgaben waren daher anderen Bereichen oft fremd.
Hälfte des Entwicklungsgespräch wurde schon mal vergessen.
Interessante Aufgaben
Gute Leute werden verprellt. An sich kann man schnell Verantwortung übernehmen, wird aber auch schnell verantwortlich gemacht. Gerade bei den sehr guten Leuten häufen sich viele Themen an.
Technologisch gesehen gibt es einen interessanten Flickenteppich aus vielen Schnittstellen-Nähten und Tool-Flicken. Teilweise war ich bei bis zu fünf Teams/Arbeitsgruppen eingeteilt. Während man vielleicht bei dem einen Team glänzt, kann man in der Vielzahl nur sprunghaft agieren bei den anderen. Die Fülle der Aufgaben wird dann zur Last.
Zur Bewältigung der Aufgaben wird selten an einem Strang gezogen innerhalb der DKB.
Gleichberechtigung
Habe Teams mit 50% Frauen und 50% Männeranteil erlebt, mit ausgewogener Kommunikation. Mit Ausweitung des IT Bereichs zunehmend Männerbetrieb. Gefahr besteht, dass Absprachen nur noch mit dem besten Kumpel statt finden.
Löblich ist das Einflechten in die Sprache der internen Kommunikation, bspw. "Mitarbeitende".
Umgang mit älteren Kollegen
Kaum ältere Kollegen.