Zurich 

Gruppe 

Deutschland

als Arbeitgeber

Die Arbeitsatmosphäre bei der Zurich Gruppe Deutschland wird durch unterschiedliche Faktoren geprägt. Einerseits betonen Mitarbeiter:innen die gute Stimmung im Team und den kollegialen Umgang miteinander, sowie das positive Gesamtkonzept des Campus in Köln. Die flache Hierarchie und der informelle Austausch zwischen Vorstand und Auszubildenden werden als positiv hervorgehoben.

Andererseits gibt es auch Herausforderungen. Hohe Arbeitsbelastung und regelmäßige Samstagsarbeit können zu Erschöpfung führen. Die offene Bürogestaltung kann die Konzentration beeinträchtigen. Zudem wird eine Verschlechterung der Arbeitsatmosphäre in den letzten Monaten bemerkt, mit Neid und Machtkämpfen unter den Mitarbeiter:innen. Ein Gefühl der Überwachung und hoher Stress in einigen Abteilungen, sowie Schwierigkeiten im Austausch mit Kolleg:innen aus anderen Bereichen, werden ebenfalls angesprochen.

Die Führungskultur bei der Zurich Gruppe Deutschland wird unterschiedlich wahrgenommen. Viele Mitarbeiter:innen schätzen die direkten Vorgesetzten, die sich um das Wohlbefinden kümmern und individuelle Lösungen suchen. Auch das Verhalten der Team- und Abteilungsleitung wird positiv hervorgehoben, insbesondere das vorbildliche Führungsverhalten und die klaren Zielsetzungen. Zudem wird der regelmäßige Austausch mit den Vorgesetzten und eine konstruktive Fehlerkultur geschätzt.

Allerdings gibt es auch Kritikpunkte. Häufige Wechsel in der Führungsebene aufgrund von Umstrukturierungen und eine mangelnde Einbeziehung in wichtige Entscheidungen seitens der Bereichsleitung werden negativ gesehen. Einige Mitarbeiter:innen fühlen sich dadurch weniger wertgeschätzt. Des Weiteren wird bemängelt, dass einige Führungskräfte als desinteressiert und inkompetent empfunden werden. Besonders die mittlere Führungsebene wird teilweise als katastrophal beschrieben. Es gibt zudem Berichte von Kolleg:innen, die sich ignoriert oder bloßgestellt fühlen.

Die Kommunikation innerhalb der Teams bei der Zurich Gruppe Deutschland wird allgemein als gut bis perfekt wahrgenommen. Es gibt jedoch Herausforderungen hinsichtlich der Kommunikation auf Führungsebene, insbesondere in Zeiten tiefgreifender Veränderungen. Mitarbeiter:innen empfinden die Kommunikation von der Bereichsleitung als mangelhaft und wünschen sich mehr Empathie und frühzeitige Informationen.

Die Führungskräfte scheinen oft wenig Zeit für Kommunikation zu haben, was zu einer Wahrnehmung von Intransparenz und fehlender Rechenschaftspflicht führt. Trotz regelmäßiger Kommunikationsformate wie dem CEO Call, besteht Verbesserungsbedarf bei der Transparenz rund um interne Abgänge und Restrukturierungen. Die Menge an E-Mails kann zudem zu einem Verlust des Überblicks führen.

Die Kommunikation zwischen den Teams wird als unzureichend angesehen und es besteht das Gefühl, dass besondere Veränderungen im Unternehmen besser kommuniziert werden könnten. Trotz einiger Herausforderungen wird die Kommunikation von der Spitze bis zum Mitarbeiter:in meistens als hervorragend bewertet, mit Raum für Verbesserungen in bestimmten Momenten.

Bei der Zurich Gruppe Deutschland wird der Kollegenzusammenhalt mehrheitlich positiv bewertet. In den direkten Teams wird dieser als sehr gut empfunden und die Zusammenarbeit wird als offen und fair beschrieben. Es wird betont, dass eine faire Behandlung unabhängig von der Position besteht und es keine Konkurrenz untereinander gibt. Der Zusammenhalt wird als wichtiger Motivationsfaktor genannt und macht den Arbeitsalltag erträglicher.

Es gibt jedoch auch Meinungen, die den Kollegenzusammenhalt als durchschnittlich oder weniger positiv bewerten. Insbesondere in einigen Teams ist der Zusammenhalt kaum noch wahrnehmbar und einige Mitarbeiter:innen empfinden, dass jeder eher für sich arbeitet. Zudem kann es für Neuankömmlinge schwierig sein, sich in bestehende Teams zu integrieren, die sich bereits vor der Corona-Zeit kannten. Es ist wichtig zu beachten, dass der Zusammenhalt von den einzelnen Abteilungen abhängt.