Die große Unzufriedenheit am DZNE
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Die Kollegen sind letztlich dafür verantwortlich, dass man gerne zur Arbeit kommt. Und wir sind ein sehr buntes, multi-kulturelles Team. Es sind alle Altersgruppen, Geschlechter und Nationalitäten vertreten. Das ist wirklich schön.
- Die Aufgabe die wir alle gemeinsam verfolgen.
- Die Bezahlung ist gerecht.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Die Wertschätzung und der Umgang mit einzelnen Mitarbeiter. Der Mensch der dahinter steht bedeutet nichts. Es geht um reine Wirtschaftlichkeit und Fortschritt.
- Dass Kritik nicht angenommen wird und es passiert, dass die besten Köpfe abwandern ehe ein Umdenken geschieht. Die Fluktuation ist viel zu hoch.
- Das Management könnte viel mehr Benefits anbieten.
Verbesserungsvorschläge
- Viele Arbeitgeber bieten ihren Mitarbeitern Inhouse Trainingsmöglichkeiten an. Denn es müssen nicht immer externe Dienstleister in Anspruch genommen werden. Denkbar wäre es auch das Intranet für kleine Schulungen zu nutzen.
- Seit vielen Jahren wird von allen möglichen Berufsgruppen immer wieder die gleiche Kritik geübt. Warum ändert sich trotzdem nichts? Entscheidungen können nicht alle über einen Schreibtisch laufen. Die Organisationsstruktur des Unternehmens sollte neu überdacht werden.
- Es muss stark an der Unternehmenskultur gearbeitet werden. Denn es findet sehr wenig Austausch und/oder Networking statt. Schön wäre es, wenn der Arbeitgeber sich mehr daran beteiligen könnte. Als Beispiel: Einen Spendenlauf organisieren und die Mitarbeiter zusammenbringen.
Arbeitsatmosphäre
Im Moment ist die Stimmung sehr schlecht. Es herrscht eine überaus starke Fluktuation. Wirklich motivierte und gut ausgebildete Mitarbeiter sind frustriert und verlassen folglich das Unternehmen. Doch es gibt sie, die wirklich tollen Arbeitskollegen, die einem den Tag versüssen und durchhalten lassen.
Kommunikation
Kommunikation am DZNE ist das größte Problem. Sie verläuft oftmals sehr einseitig. Wichtige Entscheidungen werden leider nicht früh genug mitgeteilt. Es ist mühsam sich alle Informationen zusammensuchen zu müssen. Vieles, von dem man selbst betroffen ist, erfährt man nur durch Zufall.
Kollegenzusammenhalt
Jeder nimmt den Zusammenhalt anders wahr. Das ist, denke ich, abhängig von der jeweiligen Arbeitsgruppe und einem selbst. Die überwiegende Mehrheit meiner Arbeitskollegen habe ich jedoch sehr ins Herz geschlossen.
Work-Life-Balance
Offiziell werden keine Überstunden aufgebaut. Daher werden diese auch nicht vergütet oder in Freizeit ausgeglichen. Dennoch wird eine permanente Bereitschaft und sehr hohe Flexibilität verlangt. Manche Mitarbeiter arbeiten im Schichtdienst und am Wochenende. Andere Kollegen ohne feste Arbeitszeit leisten unbezahlte Mehrarbeit. Insgesamt ist das Arbeitszeitmodell nicht zufrieden stellend.
Vorgesetztenverhalten
Mit meinen Vorgesetzten bin ich überaus glücklich. Sie sind menschlich super. Man kann mit ihnen über alles reden und die eigenen Bedürfnisse werden zumindest berücksichtigt. In meinem Team wird versucht fair und transparent zu handeln. Der Kontakt ist regelmässig und eng. Der Umgang miteinander ist sehr respektvoll, gar ein wenig freundschaftlich. Der Tonfall ist nie streng. Ich kann mich mit jeder Frage an meine direkten Vorgesetzten wenden.
Arbeitsbedingungen
In meinem Bereich wurden sich wenig Gedanken zur Arbeitsplatzgestaltung gemacht. Der Lärmpegel, um nur ein Beispiel zu nennen, ist sehr hoch. Nach außen erscheint das DZNE erst einmal sehr beeindruckend. Es wird viel Wert auf das richtige Erscheinungsbild gelegt. Einzelne Bereiche jedoch werden sehr stiefmütterlich behandelt. Ergonomie = ???
Umwelt-/Sozialbewusstsein
In meiner Arbeitsgruppe wird auf die richtige Mülltrennung und Entsorgung geachtet. Es wird aber viel Material verschwendet daher nur drei Sterne. Wir könnten umweltbewusster sein!
Gehalt/Sozialleistungen
Die Gehälter werden immer pünktlich gezahlt. Die Vergütung orientiert sich am TVÖD. Ich bin mit meinem Gehalt zufrieden.
Image
Image und Realität stimmen sicherlich nicht immer überein.
Karriere/Weiterbildung
Geringe Aufstiegsmöglichkeiten, keine bis wenig Förderung / Weiterbildungsmaßnahmen, persönliche Entwicklung / Entfaltung spielt keine entscheidende Rolle