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dmTECH 
GmbH
Bewertung

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Company
2024

Zum ruhige Kugel schieben gut, wenn man was leisten will weniger

2,6
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2018 im Bereich IT bei dmTECH GmbH in Karlsruhe gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Es gibt Homeoffice (wobei das die produktivste Zeit in der Woche war).
Weiterbildung im Sinne von Konferenzbesuchen war kein Problem.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Der anthroposophische Ansatz hört sich in der Theorie ganz nett an, aber wie er bei dmTech gelebt wird, sorgt er für unnötige Konflikte und schwelende Probleme, die nicht aus dem Weg geräumt werden können.
Weiterhin schafft die so gelebte Philosophie einen sehr starken psychischen Druck, der nicht unbedingt gesundheitsfördernd ist.

Verbesserungsvorschläge

Lasst Experten die Entscheidungen treffen. Technologische Entscheidungen gehören den Entwicklern, produkttechnische den Stakeholdern.
Weiterhin sollte man Entscheidungsträger schaffen, da ansonsten viel Zeit in überflüssige Meetings investiert wird (50%)

Arbeitsatmosphäre

Es wird sehr stark mit der intrinsischen Motivation gearbeitet. Sprich: man soll die Dinge machen, die man für wichtig erachtet. Allerdings falls man etwas nicht macht, was andere für wichtig erachten, ist man unten durch. Das selbige gilt, wenn man Dinge macht, die man für wichtig erachtet und andere nicht.
Somit wird ein Druck aufgebaut, der aber nie klar kommuniziert wird.

Kommunikation

Wenn Menschen einen Konflikt haben, wird nicht direkt darüber geredet, sondern es wird versucht über Teamverantwortliche (der dm Begriff für Manager) die andere Person unter Druck zu setzen. Anstelle eines klärenden Gespräches zwischen den Mitarbeitern, wird nur Palaver ins Team getragen und nicht Klartext geredet, dass man die Probleme aus der Welt schaffen kann.

Work-Life-Balance

Auf dem Vertrag stehen 37.5 Stunden. Ich habe niemanden kennen gelernt, der diese eingehalten hat. Wenn man dann sagt, ich habe mehr gemacht und gehe dafür heute früher, existieren sehr unterschiedliche Reaktionen. Einige verstehen es, andere sagen, die Überstunden seien im Gehalt abgegolten und du seist selbst Schuld.

Vorgesetztenverhalten

Je nach Teamverantwortlichen sehr unterschiedlich. Wie bereits beschrieben wird gerne um den heißen Brei geredet anstelle direkt über Probleme zu reden. Somit ist es auch für Teamverantwortliche schwer Entscheidungen zu treffen. Gerne wird versucht eine Entscheidung über ein Pseudo-Konsens zu fällen "Schweigen ist Zustimmung", was zu sehr viel Unmut führen kann.

Interessante Aufgaben

Mit Einführung von Scrum-But wurde viel Entfaltungsspielraum genommen, was dazu geführt hat, dass Entwickler teilweise Mädchen für alles wurden. Mein letzter Stand war, dass fast ausschließlich Tasks vom PO bearbeitet wurden und die aus dem Team so gut wie ignoriert wurden. Weiterhin waren diese Tasks nicht sonderlich erfüllend.

Gleichberechtigung

Das Geschlecht scheint wenig Einfluss zu haben. Gehalttechnisch spiegelt sich dieses auch beim offenen Gehaltsgespräch wieder (das Team weiß was wer verdient und entscheidet wie groß die Gehaltserhöhung ist).

Umgang mit älteren Kollegen

Ich hatte wenige ältere Kollegen, aber es schinn kein Unterschied zu sein im Umgang zu jüngeren.

Arbeitsbedingungen

Je nach Gebäude sehr unterschiedlich. Es gibt ein Gebäude, da fühlt man sich wie in einer Fabrikhalle (war es auch früher). Die Möbel sind sehr verbraucht. Höhenverstellbare Tische und vernünftige Stühle werden nicht mehr vor dem Umzug ins neue Gebäude gekauft. Somit muss man mit Tischen leben, die 7-fach mit Wasserfarben lackiert wurden, deren Lack an der Hand kleben bleibt und die zu niedrig sind, als dass man an diesen ohne Rückenprobleme arbeiten kann.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt ist stark unter Durchschnitt. Auch für die (nie einhaltbaren) 37.5 Stunden/Woche. Ansonsten gibt es eine kleine Unterstützung zur betrieblichen Altersvorsorge. Man erhält 10% auf dm Artikel und regelmäßig Sonderzahlungen (auch in Form eines dm Gutscheins)

Image

Von außen her ist das Image fast durchweg positiv. Mitarbeitertechnisch ist es interessant zu beobachten, dass Mitarbeiter, die lieber eine ruhige Kugel schieben, die Firma sehr positiv beschreiben, während, die die etwas leisten wollen, eher negativ berichten.

Karriere/Weiterbildung

Man kann jederzeit auf Konferenzen gehen und es wird nicht darüber diskutiert. Berufliche Aufstiegsmöglichkeiten innerhalb der Firma fühlten sich kaum existent an, zumal zwischen den Entwicklern kein Unterschied gemacht wurde (alle waren Fachverantwortliche).


Kollegenzusammenhalt

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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