Cooles Team, ansonsten viele Nachteile. Habe den mir zustehenden urlaub nicht bekommen.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Lockerer Umgang miteinander ("Du"-Kultur und "Come as you are"), Flexibilität, Lage der Büroräume
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Mir wurde auch nach schriftlichem Einreichen mein bezahlter Urlaub nicht gewährt, obwohl dieser vom Bundesurlaubsgesetz auch für Werkstudenten zusteht. Dadurch hat man einen enormen Verdienstausfall wenn man sich denn mal freinimmt. Die Gespräche dazu mit der HR-Abteilung empfand ich als ziemlich unzufriedenstellend und hätte mir dort einen offeneren und freundlicheren Umgang gewünscht anstatt komplett abzublocken.
Eine von mir gewünschte schriftliche Stellungnahme dazu gab es ebenfalls nicht. Sehr schade.
Verbesserungsvorschläge
Zustehenden Urlaub auch geben, egal ob MA oder Werkstudent oder Aushilfe... An der hohen Fluktuation arbeiten. Lieber gute Mitarbeiter halten, anstatt in das Recruiting von neuen zu investieren. Die Geschäftsführung sollte nicht vorm gesamten Team oder sogar im Großraumbüro Mitarbeiter herunter machen.
Arbeitsatmosphäre
Atmosphäre im Team und und unter den Mitarbeitern ist super, jedoch bekommt man aufgrund des Großraumbüros viel mit was man lieber nicht mitbekommen würde. Ich habe mitbekommen wie Mitarbeiter vor dem gesamten Team kritisiert wurden und das in einem Ton, den ich einem Arbeitnehmer gegenüber nicht angemessen finde. Dass da auch schonmal die eine oder andere Träne fließt war nicht verwunderlich.
Kommunikation
Im Team wurde sich um regelmäßige Kommunikation bemüht, jedoch hauptsächlich allgemein aufs Team gesehen und nicht direkt persönlich mit den Werkstudenten. Diese werden manchmal etwas allein gelassen, solange geliefert wird, geht man davon aus dass alles in Ordnung ist.
Kollegenzusammenhalt
Kollegen sind super, Team Zusammenhalt, etc. Leider sehr hohe Fluktuation, als ich gegangen bin war in meinem Team bis auf meine Chefin keiner mehr, der mit mir vor 7 Monaten angefangen hatte.
Work-Life-Balance
Für Werkstudenten ist die Work-Life-Balance nicht schlecht, flexible Stundeneinteilung und aufgrund von Platzmangel war sogar Homeoffice möglich. Aber bei den Festangestellten sieht das ganz anders aus mit hohen Wochenstunden und kaum Homeoffice Möglichkeiten (da helfen auch keine Pilotprojekte in denen man die Stunden zwischen den tagen schieben kann, weil die hohe Stundenanzahl an sich bleibt.)
Vorgesetztenverhalten
Vorgesetztenverhalten im Team war super. Man ist immer bemüht, fair und verständnisvoll. Muss manchmal noch in die Rolle etwas rein finden. Verhalten des HR unprofessionell (wird im Fortlaufenden noch weiter ausgeführt) und Vorgesetztenverhalten auf oberster Eben manchmal erschreckend.
Interessante Aufgaben
Sehr interessante Aufgaben, viel Freiraum, leider arbeitet man aber oft umsonst, da Kampagnen oder Projekte letztendlich eh nicht umgesetzt werden.
Gleichberechtigung
Als gute Werkstudentin wird man wie ein normales Teammitglied angesehen und bekommt gleiche Aufgaben. Die Konditionen bleiben natürlich weiterhin wie bei Studenten. Auf Unternehmensebene werden Werkstudenten gar nicht gleich behandelt, sogar schlechter als es gesetzliche Grundlagen vorschreiben: bezahlter Urlaub, der auch Werkstudenten zusteht, wird nicht gegeben.
Arbeitsbedingungen
Technisch ganz cool mit Macs zu arbeiten, Großraumbüro etwas anstrengend, v.a. was die Belüftung angeht. Ansonsten gibt es eine Küche (leider ohne Türen, was zur Geräuschkulisse mit beiträgt) und Kaffee, Tee und Wasser umsonst
Gehalt/Sozialleistungen
Werkstudentengehalt ist OK, aufgrund der angebotenen Festanstellung kann ich zum Gehalt der Festangestellten nur sagen: unterdurchschnittlich.
Image
Mehr Schein als Sein trifft es hier leider sehr gut. Es wird sehr auf "Startup" gemacht, so sehen auch die Konditionen aus, das Unternehmen an sich ist aber schon lange kein Startup mehr.