Mit Krebserkrankung ausgebotet
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ich habe viele Nette Kollegen dort kennengelernt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das ich wegen meiner Krebserkrankung aus dem Betrieb gedrängt worden bin. Und vor allem Wie. Dow entzieht sich einfach jeglicher Verantwortung. Der Besuch beim Amtsarzt hätte schlimmeres Verhindern können, wenn man auf die Idee gekommen wäre mir Blut abzunehmen und ein Blutbild zu machen. Stattdessen wurde behauptet, mein körperliches Leiden beruhe auf einer Psychischen Störung, absolute Frechheit. Hier ist man nur eine Nummer, das eigene Leben nichts wert und das habe ich leider am eigenen Leib zu spüren bekommen. Der zweite Punkt ist die Sicherheit, die hier sehr groß gepredigt aber völlig unzureichend praktiziert wird. Ich möchte hier auch klarstellen das meine Bewertung sich nur auf eine der Anlagen bezieht. In vielen anderen Anlagen sieht das sicher völlig anders aus, das hoffe ich zumindest für Dow.
Alles in allem leider, mit riesen Abstand, der schlechteste Arbeitgeber den ich je hatte.
Verbesserungsvorschläge
Mein Vorschlag wäre etwas mehr Menschlichkeit.
Arbeitsatmosphäre
In meinem Fall leider nicht gut.
Kommunikation
War ok.
Kollegenzusammenhalt
Alteingesessene Schichten, als neuer Mitarbeiter schwierig sich zu integrieren. Dumme Witze, dumme Sprüche gehören zum Tagesprogramm.
Work-Life-Balance
Die erste Kategorie dich ich gut bewerten kann. Angenehme Arbeitszeiten, ausgenommen Schichtarbeit.
Vorgesetztenverhalten
Ich würde gerne eine Bewertung abgeben, kann ich aber nicht, da unser Ausbilder die meiste Zeit einfach NICHT da war.
Interessante Aufgaben
Im Grunde ja, wären da nicht Nebenaufgaben wie: Blumen gießen, Kaffee kochen, essen für alle Mitarbeiter holen usw.
Arbeitsbedingungen
Im Trainingscenter wird über Wochen ganz groß Sicherheit gepredigt. In den Anlagen sieht man dann das genaue Gegenteil, kann also munter alles auf den Müll werfen was man denkt über Sicherheit gelernt zu haben. Hier fliegt gerne mal Produkt durch die Gegend. Vorgeschriebenes Werkzeug wird durch Alternativen wie den "Engländer" ersetzt weshalb viele Muttern abgenudelt sind und sich nicht mehr Ordnungsgemäß schrauben lassen. Eventuell hatte ich auch Pech mit meiner Anlage. Ich und ein Arbeitskollege kamen mit Produkt in Berührung und wurden kontaminiert. Zum Glück "nur" an der Hand. Es tropft halt hier und da mal von oben runter, was aber auch nicht verwundert bei den vergammelten Leitungen. Nachdem ich dann Krank wurde und Krebs bekam, wurde ich schön ausgebotet und DOW zieht sich aus der Affäre. Ich gebe dem Betrieb ganz klar eine Mitschuld an meiner Erkrankung. Davon mal abgesehen hätte eine fachgerechte Untersuchung beim Amtsarzt eventuell schlimmeres verhindert. Es gab allerdings nur ein Gespräch bei dem festgestellt wurde das es wohl an meiner Psychischen Verfassung liegen müsse, absolute Frechheit und hätte mich beihnahe das Leben gekostet!! Im Nachhinein kam da auch nichts, nicht mal ein Anruf! Und das bei über einem Jahr Krankenhausaufenthalt. Entschädigung oder ähnliches? nee eher nicht. Zusammenfassend bleibt zu sagen, wer einen Arbeitgeber sucht, bei dem man einfach nur eine Nummer ist, und der nicht viel Wert bis garkeinen Wert auf die Gesundheit seiner Mitarbeiter legt, ist hier genau richtig. Das war so ziemlich das schlimmste was ich je erlebt habe mit einem Betrieb und deshalb habe ich mich entschieden das hier mitzuteilen. Zum Glück gibt es auch gute Arbeitgeber. Alles in Allem ein Fall fürs Arbeitsgericht.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Tja was soll ich dazu sagen? Fragt doch mal die Schichtarbeiter was sich Nachts so alles abspielt.
Gehalt/Sozialleistungen
Im Vergleich mit anderen Unternehmen der Branche leider auch nur Durchschnitt.