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Dr. 
August 
Oetker 
Nahrungsmittel 
KG
Bewertung

Guter Arbeitgeber, viel Wandel

4,4
Empfohlen
Ex-Praktikant/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich IT bei Dr. August Oetker Nahrungsmittel KG in Bielefeld gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Klima, Menschen, Arbeit an sich, wirklich vieles, ich kann den Arbeitgeber empfehlen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Ladesäulen für Firmenwagen
- keine Fahrrad Leasing Möglichkeiten, obwohl mitten in der Stadt
- Silos, auch wenn man Sie versucht zu lösen, die Lösungen wie Tranformation in der IT, Agilitätstruppen etc. sollte nicht nur für einen Bereich möglich gemacht werden, sondern für alle. Die Werke kriegen davon vermutlich gar nix mit. Ich bin unsicher, ob das so funktionieren wird. Man kann ja auch keine Mehrklassengesellschaft wollen...)

Verbesserungsvorschläge

- abteilungsübergreifende Zusammenarbeit verbessern (mit Produktion, mit Supply Chain, Marketing, Oetker Digital, etc.) (mit "Zusammen" meine ich insbesondere nicht zu sagen, "das sind unsere Vorgaben, macht das so, wenn ihr was wollt", sondern gemeinsam, auf Augenhöhe und offen zu agieren.
- Manchmal wäre es schön, wenn sich mehr auf Inhalte und die Arbeit konzentriert würde als auf Transformationen, Workshops, Agile-Methoden, Austausche, ...(ich weiß, eine schwierige Balance, aber vielleicht sollte man sich mal hinterfragen wie viel Prozent der Zeit man dafür aufwenden möchte. Am Anfang wars cool, mit der Zeit eher nervig)

Arbeitsatmosphäre

Absolut nichts zu meckern! Manche übertreiben es sogar mit den Lockerheit, andere geben gut Gas. Es ist wie überall... Insgesamt ist es angenehm und man fühl sich sehr wohl.

Kommunikation

Das kommt drauf an: Innerhalb der Hauptabteilung war es gut, teilweise schon zu viel und sehr zeitaufwendig. Hier werden massiv Kapazitäten "verschenkt". Aber gut, die richtige Balance ist schwierig! Außerhalb der Hauptabteilung ist die Kommunikation verbesserungswürdig.

Kollegenzusammenhalt

Super Leute, da gibts nicht zu meckern. Das gilt auch für alle Bereiche mit denen ich zu tun hatte (Supply Chain, Pizza, Produktion, Marketing, Personal, GDM)

Work-Life-Balance

ordentlich. Es liegt auch in der eigenen Verantwortung. Das Unternehmen stellt dazu aber gute Rahmenbedingungen.

Vorgesetztenverhalten

Insgesamt gut. Viele ältere Vorgesetzte, viele kleine "Seilschaften". Das ist aber wohl normal in großen Unternehmen. Positiv ist aber z.B. das der Hauptabteilungsleiter auch für Praktikanten oder Azubis sofort ein offenes Ohr hat und sich auch mal die Zeit auf dem Flur oder so nimmt. / In der neuen Struktur seit ca. Mai hat man nicht mehr so richtig Vorgesetzte sondern arbeitet in Teams. Allerdings wurden die Ableitungsleiter einfach umbenannt und Ihnen die Personalverantwortung entzogen: das ist tatsächlich ein seltsames Konstrukt nun... Man hat die disziplinarische von der inhaltlichen Führung getrennt: Problem dabei, es sind die gleichen Personen wie vorher. Ich kannte das Konzept nicht und finde es auch nicht gut, vielleicht ist es aber Geschmackssache, deswegen will ich das aus meinen 6 Praktikantenmonaten nicht als allzu kritisch bewerten. Häufig tritt aber das Problem auf: wer bearbeitet denn nun was? Manchmal wäre da eine hierarchische Kommunikation nicht schlecht.

Interessante Aufgaben

Wer Lust hat, kriegt ne Menge super Themen und auch die Möglichkeit eigene Inhalte voranzutreiben! Richtig Spaß macht es, wenn man mit der Produktion (vor Ort oder International) oder anderen "Hands on" Abteilungen zusammenarbeitet. Viele sind sehr dankbar für einen einfachen und kurzfristigen Support oder die Zusammenarbeit.

Gleichberechtigung

Absolut vorbildlich. Mir ist nichts negatives aufgefallen. Aus meiner Sicht gibt es ne Menge Frauen in Führungspositionen im Unternehmen, leider nicht im Vorstand, das kommt aber ganz bestimmt.

Umgang mit älteren Kollegen

Ebenso sehr gut und vorbildlich, was ich mitbekommen habe. Ich kennen niemanden der durch sein fortgeschrittenes Alter einen Nachteil hatte. Eher im Gegenteil: jahrelange Oetkererfahrung erhöht die Karrierechancen. Zur Einstellung älterer kann ich gar nichts sagen leider.

Arbeitsbedingungen

Im Bereich IT, top! In anderen Bereichen, was ich so gesehen habe, unterschiedlich aber insgesamt gut.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Das Bewusstsein ist super. Mehr Umsetzung und Förderung wäre sehr wünschenswert: So gibt es keine Angebote wie Firmenfahrräder im Leasing, was bedauerlich ist. Absurd ist, das es schicke neue Ladesäulen für Elektroautos gibt, die aber nur für die Firmenwagen benutzt werden dürfen: Die machen das natürlich nicht, warum auch. Die Kollegen mit privaten Elektroautos dürfen/können diese nicht benutzten.

Gehalt/Sozialleistungen

Ich denke das ist absolut in Ordnung, mehr geht immer, aber besonders im Vergleich zu anderen Unternehmen ist das Gehaltsniveau und die Leistungen sehr ordentlich. Als Prakti konnte ich davon leben.

Image

Ist und bleibt ein vorbildliches Unternehmen: Das Image ist wichtig und man tut viel dafür, das es auch positiv bleibt. Das halte ich für lobenswert.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildung ist gut, man hat viele Möglichkeiten und daran wird auch nicht gespart. Karriere kann ich nur aus Erzählungen beurteilen: Man braucht gute Verbindungen und muss auch ein wenig Glück haben.
Ich habe einige junge, wie ich glaube sehr talentierte Leute aus verschiedenen Bereichen kennengelernt. Ich wünsche Dr. Oetker das Sie das erkennen und die Mitarbeiter fördern.

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Arbeitgeber-Kommentar

Vera Kemper, Professional Employer Branding
Vera KemperProfessional Employer Branding

Wir freuen uns, dass Sie sich die Zeit für eine ausführliche Bewertung genommen haben, vielen Dank! Ihre konstruktiven Anregungen nehmen wir gern auf.
Der Transformationsprozess ist momentan in allen Bereichen, so auch in den Werken ein wichtiges Thema. Agile Methoden und New Work Ansätze werden dort eingesetzt, wo sie sinnvoll und zielführend sind. Zu dieser Entwicklung tragen sogenannte Agile Coaches übergreifend, aber auch sogenannte Local Transformation Agents in den Bereichen, bei. Wir sind uns bewusst, dass die Weiterentwicklung der Unternehmenskultur schrittweise von statten geht, sowohl national als auch international, und alle Mitarbeiter die Chance haben, mitzugestalten. Das braucht aber auch seine Zeit, um eben genau das von Ihnen angesprochene bereichsübergreifende Denken und Arbeiten zu bewirken. Crossfunktionale Teams und auch fachübergreifende Projektgruppen gehören jedoch mittlerweile zur Tagesordnung.

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