Eine Frage des Blickwinkels - Ergänzungen zum vorherigen Berichterstatter
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es gibt in der Küche Osterhasen, Weihnachtsmänner und Krapfen zur Faschingszeit.....
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ignoranz der Themen wie Wertschätzung, Führung, Wissen (in den Fachabteilungen haben die Fachbücher soweit überhaupt vorhanden zum Teil noch DM-Beträge auf dem Buchrücken), Struktur, Organisation und Kommunikation.
Das Mitarbeiter-Versicherungsprogramm (soweit man dieses als solches bezeichnen darf) ist provisionshaltig ausgestaltet. Da verdient der Dienstherr nochmal mit.....
Verbesserungsvorschläge
Blickwinkel wechseln! Nicht der Weg ist in Ordnung, weil das Unternehmensergebnis in Ordnung ist.
Wie kommt der Weg zustande? Weil einige Wenige mit Werteorientierung in der Branche groß (oder auch alt) geworden wissen, wie man den Job zur eigenen Zufriedenheit und Motivation erledigt und dabei oft an den Rand der eigenen Gesundheit gehen.
Dringende Hinwendung zu denen im Betrieb, die bisher erfolglos Unterstützung, Ideen, Vorschläge und Verantwortungsübernahme angeboten haben. Da schlummert Potential, das Unternehmen voran zu bringen und die Mitarbeiter abzuholen.
Zulassen von Verantwortungsdelegation, Struktur überarbeiten - und bitte schön weg von diesen "menschlichen Schutzschilden" um die Inhaberfamilie....
Arbeitsatmosphäre
Sehr oft steht der wertgeschätzte Mitarbeiter nicht im Fokus. Es mangelt oft am Vermögen der Führungskräfte, Wertschätzung zu leben.
Offenheit, Vertrauen, Transparenz eher Fehlanzeige.
Digitalisierung lebt nicht mit Zielfokus der Effektivitätssteigerung, sondern eher ob Kosten entstehen. Das prägt die Lust der Mitarbeiter.....
Kommunikation
Nahe an der Katastrophe - keine K-Regeln, keine K-Kultur. Auch unter Berücksichtigung der regionalen Sprachkultur fehlt es an grundlegendem Verständnis von der Inhaberfamilie bis zum Sachbearbeiter, worüber wie, wann und mit wem zu kommunizieren ist. Hinzu kommt, dass die sog. gekreuzte Kommunikation an der Tagesordnung ist (der Sender funkt in der Sachebene, der Empfänger empfängt in der emotionalen Ebene) ohne dass es ein Korrektiv gibt.
Absolut grenzwertig ist die Kommunikation in der IT. Mal abgesehen, dass mehrfach monatlich irgendwelche Hilfsprogrammierungen oder Umstellungen von den Mitarbeiter mit sinnfreier Anleitung zu realisieren sind, fehlt es an einem Mindestmaß an Freundlichkeit und Transparenz. Sätze dürfen gerne Verben haben, Bitte und Danke ist durchaus erlaubt.
Vorgesetztenverhalten
Die Inhaberfamilie lässt Entscheidungsfindungen publik werden, die nahe an der Gutsherrenmentalität liegen.
Das provoziert abgeducktes Mitarbeiterverhalten und eine empathielose Atmosphäre im Betrieb.
Interessante Aufgaben
Die sucht sich Jeder selbst. Die Branche an sich ist nach wie vor hochspannend und mit großen Herausforderungen versehen.
Wer Wissen hat, hat Erfolg.
Die Strategie besteht darin, dass es keine gibt - das bedingt planloses Agieren im Vertrieb. Nichts machen macht nichts.... Aber warum sollte Jemand etwas machen, ohne Anleitung, Führung, interessanten Arbeitsmitteln und vertrauensvollem Miteinander.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt hängt von der Laune des Firmeninhabers ab, Sozialleistungen sind eher Zufall und weit hinter dem Markt