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DVZ 
Datenverarbeitungszentrum 
Mecklenburg-Vorpommern 
GmbH
Bewertung

Wer nichts lernen oder verändern möchte, ist hier gut aufgehoben

3,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich IT bei DVZ Datenverarbeitungszentrum Mecklenburg-Vorpommern GmbH in Schwerin gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Kein Stress auf der Arbeit. Gehalt kam immer pünktlich. Es gab eine Kantine.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Mobbing wird geduldet. Veränderungen werden als schlecht empfunden. Die Arbeitsqualität vieler Kollegen lässt zu wünschen übrige, da Weiterbildung auf freiwilliger basis geschieht und dies gerade bei älteren Kollegen wohl als nicht notwendig angesehen wird.

Verbesserungsvorschläge

Ideen von jungen Kollegen anhören. Anzahl und Themen der Meetings prüfen und am Ende eines Meetings Aufgabenlisten mit festen Terminen erstellen.
Flachere Strukturen.

Arbeitsatmosphäre

Man hatte viel Zeit und daher war es sehr gesellig im Büro. Aber nur solange die Kollegen stimmen. Ein (neuer) falscher Kollege konnte die Arbeitsatmosphäre komplett zerstören, da nicht durchgegriffen wurde. Lob gab es von "oben" nie. Aber immerhin auch kein Ärger...
Unsere Abteilung wurde monatelang von einem Mitarbeiter tyranisiert. Es gab ein Meeting mit unserem Vorgesetzten und dessen Vorgesetzten. Das Ergebnis? Der Mitarbeiter kommt in eine andere Abteilung, die er eh viel lieber mochte. Wow, hier wird Mobbing belohnt.
Leider ist auch hier das Thema Ost-West noch sehr angesagt. Mir wurde tatsächlich gesagt, dass ich als Wessi einem Ossi den Arbeitsplatz wegnehme, wow. Aber es hatten nicht alle diese Denkweise.

Kommunikation

Erstmal ein Meeting, danach noch ein Meeting und am Ende des dritten Meetings überlegen wir mal, wann wir mit der Aufgabe anfangen. Innerhalb der Abteilung ist die Kommunikation in Ordnung, außerhalb gab es tiefe Gräben.

Kollegenzusammenhalt

Die Kollegen interessieren sich oft nur oberflächlich füreinander und jeder macht sein Ding. Es gibt einige wenige Ausnahmen, aber die Mitarbeiter müssen erst einmal gefunden werden.

Work-Life-Balance

Eine Behörde eben: Von MO bis DO arbeiten und Stunden ansammeln und dann FR höchstens bis 12 Uhr oder ganz frei machen, dank Ausgleichstage. Rufbereitschaft gab es nie offiziell und wenn es ein Problem gab, hat man es halt erst nach dem Wochenende oder am nächsten Tag gelöst, top!

Vorgesetztenverhalten

Ich denke die meisten Bewertungen hier haben dies schon zu genüge angesprochen. Flache Strukturen sind hier fehl am Platz und jeder achtet auf seinen "Hintern", gerade die Vorgesetzten. Untereinander kam es mir in Meetings oftmals wie ein Kampf zwischen den Abteilungen vor.

Interessante Aufgaben

Wie du willst was ändern? Etwa etwas das du auf der Uni gelernt hast und modern ist und uns weiterhelfen kann? Nein danke, das haben wir doch vor 20 Jahren schon so gemacht und lassen das lieber mal so.
Wer etwas Neues etablieren möchte hat es hier echt schwer. Also stumpfe Arbeit (wie vor 20 Jahren).

Gleichberechtigung

Mir sind keine Diskriminierungen aufgefallen.

Umgang mit älteren Kollegen

Das Durchschnittsalter in einigen Abteilungen ist sehr hoch, daher waren eher die jüngeren Kollegen die "Anderen". Zumindest sind mir keine großen Probleme mit dem Alter aufgefallen.

Arbeitsbedingungen

Man hat das bekommen, was man brauchte: Laptop, Monitor, Diensthandy. Nichts Besonderes, aber vollkommen ausreichend.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

In der Mailsignatur auf die Umwelt hinweisen, aber viele Formulare mussten ausgedruckt werden. Beispiel: Urlaubsbeantragung, Weiterbildungen.

Gehalt/Sozialleistungen

Bezahlung nach TVL. Wer am längsten im Stuhl sitzt, bekommt das meiste Geld. Leider ist das nicht an der Qualität der Arbeitsleistung gekoppelt. In der freien Wirtschaft bekommt man wesentlich mehr, muss aber auch etwas dafür machen.

Image

Soweit ich das mitbekommen habe, war das Image besser als bei anderen Landesbehörden.

Karriere/Weiterbildung

Karriere war nicht möglich. Eine Versetzung in ein anderes Team, was meinen Interessen besser entsprach wurde abgelehnt. Begründung: Wir haben dann so wenig Mitarbeiter in deinem Team, aber wir schauen in einem Jahr mal. Ja nee ist klar, weil es auch so viel Arbeit gab...
Immerhin: Weiterbildungen wie Microsoft Kurse über 10.000EUR werden auch in der Probezeit genehmigt. Zahlt vermutlich der Steuerzahler, aber trotzdem super für Berufseinsteiger die was aus sich machen wollen.

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Arbeitgeber-Kommentar

Liebe*r Kollegin oder Kollege,

Vielen Dank für Ihr offenes und ausführliches Feedback. Wir freuen uns über Ihr Lob zu unseren Weiterbildungsmöglichkeiten, Arbeitsbedingungen und der Work-Life-Balance. Ihre Kritik hinsichtlich Entwicklungschancen und zwischenmenschlicher Kommunikation nehmen wir sehr ernst und möchten an dieser Stelle noch einmal betonen, dass wir Mobbing grundsätzlich keinesfalls dulden. Leider können wir jetzt im Nachhinein nicht nachvollziehen, um welche Situation, welchen Mitarbeiter oder welche Abteilung es sich dabei genau handelte, werden Ihre Bewertung jedoch zum Anlass nehmen, dieses Thema wieder stärker zu thematisieren. Wir befürworten neue Ideen und wünschen uns mehr engagierte Kollegen, egal welchen Alters, Herkunft und Ethnologie.

Ihr Personalteam

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