Ein Ort mit viel Potenzial für die eigene Karriere, aber kein Ort um sich wohlzufühlen.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Interne Weiterentwicklung durch Rollenwechsel
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Bedrohliches Arbeitsklima
Arbeitsatmosphäre
Generell herrscht eine sehr konstruktive Atmosphäre. Man sucht immer nach Wegen etwas möglich zu machen. Das Arbeitsklima in Köln selbst, habe ich als eher toxisch wahrgenommen, da keine Rücksicht auf Grenzen einzelner Personen genommen wird, absurder Perfektionismus eine Vielzahl von Mitarbeiter in Angstzustände führt und die ungeschriebenen Regel der Firma im Widerspruch zu einem gesundern Arbeitsumfeld stehen.
Kommunikation
Der Flurfunk funktioniert oft besser als die interne Kommunikation. War für mich selten störend. Wer etwas wissen möchte, bekommt auf Fragen immer Antworten und wenn man keine bekommt, ist das auch eine Antwort.
Kollegenzusammenhalt
Jeder versucht sein Bestens und im Rahmen der Möglichkeiten und vor allem der wenigen Zeit anderen zu helfen. Grosse Hilfsbereitschaft ist da, aber durch die Natur des Businesses auch notwendig, da man auf einander angewiesen ist.
Work-Life-Balance
Kann man sich erschaffen, aber das hängt auch stark von der Abteilung, Line Manager und dem eigenen Anspruch ab.
Ist möglich, aber man sollte sich bewusst machen, dass Dyson immer mehr fordern wird, als man leisten kann. Es gibt eine Überstundenregelung, die den Arbeitnehmer aber massive benachteiligt.
Vorgesetztenverhalten
Ich hatte sehr gute Line Manager, die ihm Rahmen ihrer zeitlichen Möglichkeiten immer präsent und meist verfügbar waren. Allerdings ist Mitarbeiterentwicklung etwas, dass bei Dyson nebenbei läuft und von der Person selbst getrieben werden muss.
Interessante Aufgaben
Ich hatte unzählbare viele Projekte, die man in der Fülle und Variation wohl selten in einem Job zu Gesicht bekommt. So anstrengend Dyson als Arbeitgeber ist, so sehr befindet man sich auch häufig im Flow, weil man schlicht coole Projekte hat - sowohl vom Prestige, von der Einzig- und Neuartigkeit, aber eben auch durch die sehr diversen Projektteams.
Gleichberechtigung
Zumindest in den unteren Entscheidungsebenen ein sehr ausgewogenes Bild. Prinzipiell ist Dyson aber sehr hierarchisch geführt und gelebt.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt sehr wenige über 40, die nicht dem Leadership Team angehören. Das Unternehmen baut stark auf junge, formbare Mitarbeiter.
Arbeitsbedingungen
Vor Corona gab es viel Annehmlichkeiten im Büro wie z.B. häufige Buffets, allerlei Snacks und Massage. Dies hat natürlich abgenommen, gleichzeitig gibt es in der Arbeitshalle keine Rückzugsmöglichkeiten, da alle auf einer Fläche sitzen. Dort ist es sehr laut.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Unternehmen macht immer genau so viel wie notwendig, damit man nicht negativ auffällt. Eine Tendenz zum Greenwashing und SR-Washing ist auf jeden Fall gegeben.
Gehalt/Sozialleistungen
Marktübliches Gehalt, allerdings intransparent.
Verwässert durch Überstunden.
Kein Urlaubsgeld
Kein Weihnachtsgeld
Image
Bekannt und auch angesehen.
Karriere/Weiterbildung
Man lernt viel durch viele Projekte, es gibt aber nur sehr selten und auch nur für einen erlesenen Teil Weiterbildungsmöglichkeiten.
Diese sind aber durchaus interessan.