Ein Unternehmen schafft sich selbst ab - von innen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Weiterbildungsangebote, das Gesundheitsmanagement und natürlich die wirtschaftliche Stabilität, die die Mitarbeiter bei der Stange hält. Zudem ist die Kantine exzellent!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Gerade in der Corona-Zeit blieb eine menschliche und strukturierte Führung leider ein Fremdwort. Homeoffice wurde lediglich im absoluten Minimum genehmigt (Vertrauensproblem?) Fingerspitzengefühl und Wertschätzung gegenüber seinen Mitarbeitern lassen hier auf sich warten.
Die Uhren ticken extrem langsam und altmodisch, aber sie ticken, daher funktioniert es eben trotzdem. Die EDEKA Zentrale ist vielleicht ein "place to be" aber leider absolut kein "place to stay"
Verbesserungsvorschläge
EDEKA sollte schneller und moderner werden. Die Frische und Moderne, die nach außen präsentiert wird sollte auch innen gelebt werden. Vor allem sollte sich auch etwas der jungen Generation angenähert werden, für diese ist bei EDEKA leider definitiv kein Platz, was sich durch hohe Fluktuation der wirklich fähigen Kollegen bemerkbar macht. Homeoffice sollte zur akzeptierten Alternative werden (vor allem während einer globalen Pandemie). Der Laden braucht eine interne Frische-Kur.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Keine ordentliche Mülltrennung in den Kaffeeküchen. Jeder der 2.000 Mitarbeiter füllt jeden Monat einen Zeiterfassungsbogen auf Papier aus. Im Jahr 2020. Nachhaltigkeit? Come on...
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Mit umso mehr Kollegen, mit denen ich gesprochen habe, bekam ich immer mehr das Gefühl, dass eigentlich keiner dort wirklich gerne und aus Leidenschaft arbeitet. Das Gehalt und die Umstände sind gut und bequem, aber eine wirklich gute Meinung zu seinem Arbeitgeber hat dort fast niemand, den ich kennengelernt habe (und wenn waren diese auffallend noch recht neu im Unternehmen). Gerade die jüngeren Mitarbeiter haben durchgehend einen starken Wechselwunsch, vor allem nach dem Umgang mit den Mitarbeitern während der Pandemie.