Luft nach oben
Gut am Arbeitgeber finde ich
Sozialleistungen, Firmensport, technische Ausstattung
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Kaum ist die Homeofficepflicht für die Arbeitgeber aufgrund der Pandemie ausgelaufen, müssen wieder mehr Mitarbeiter ins Büro kommen. Inzwischen war der zweite Rückführungsschritt und es müssen noch mehr Personen im Büro anwesend sein. Dies ist einfach nicht mehr zeitgemäß und wird dem Unternehmen in Zukunft deutlich erschweren neue Mitarbeiter zu bekommen. Es kommt wieder der Eindruck auf, wie vor der Pandemie, dass die Firma seinen Mitarbeitern misstraut, wenn sie von zuhause arbeiten.
Verbesserungsvorschläge
Gestaltung der Gehaltsanpassungen. 1,4% mehr jährlich ist nicht mehr wettbewerbsfähig.
Arbeitsatmosphäre
Es gibt eine Betriebsvereinbarung, in welcher ein Homeoffice Tag pro Woche möglich ist. Bis vor ein paar Jahren war es auch kein Problem diesen jede Woche zu nehmen. Leider wurde seitens des Gesellschafters auf einmal diese Regelung einseitig anders interpretiert und die Bewilligung des Homeoffice Tags erschwert bzw. in manchen Konstellation nicht nehmbar. Es wurde nie richtig begründet, warum dieser Wechsel auf einmal kam.
Kommunikation
Es finden verschiedene Formate statt um die Mitarbeiter über die aktuelle Situation, zukünftige Entwicklungen und Strategien zu informieren.
Kollegenzusammenhalt
Kommt anscheinend auf das Team an, wenn man sich so umhört. Ich kann mich nicht beschweren.
Work-Life-Balance
Es gibt 30 Tage Urlaub im Jahr, Gleitzeit (Kernzeit 09:00 bis 15:00 Uhr) und Sonderurlaube. Bis zu 5 Tage können ins neue Jahr mitgenommen und bis März genommen werden.
Vorgesetztenverhalten
Leider werden die FK anscheinend zu sehr mit anderen Dingen beschäftigt, so dass man sie manchmal lange nicht sieht bzw. keinen Kontakt zu ihnen hat.
Umgang mit älteren Kollegen
Im Allgemeinen konnte ich im Lauf der Zeit nicht feststellen, dass ältere Kollegen anders behandelt werden als jüngere. Natürlich geraten jüngere Kollegen vielleicht eher in den Fokus der FK für bestimmte Karriereförderungen, aber dies ist auch in Ordnung. In der Regel kann man mit Familie und Kinder beruflich nicht mehr die dafür benötigte Zeit aufbringen.
Arbeitsbedingungen
Bezüglich der Arbeitsgeräte kann msn nicht klagen. Es gibt Notebooks, Handys und Monitore. So lange es im Rahmen und begründbar ist, wird jede Technik bewilligt. Elektrisch verstellbare Tische sind leider nicht vorhanden, wären aber für einen Bürojob wünschenswert.
Gehalt/Sozialleistungen
Man kann jedem Interessenten nur raten vor Anstellung sehr gut sein Gehalt zu verhandeln, denn dieses wird meistens nicht mehr große Sprünge machen. Die Gehälter bzw. deren Anpassungen wirken manchmal undurchsichtig. Gehaltsgespräche sind im jährlichen Mitarbeitergespräch nicht erwünscht. Größere Gehaltssprünge müssen über die Bereichsleitung eingereicht werden. Hürden über Hürden. Immerhin gibt es jährlich einen Inflationsausgleich (für fast jeden). Leider ist dieser eher gering und dümpelt bei 1,4% p.a. Somit hat man über die Jahre leider weniger Kaufkraft durch das Gehalt als bei der Anstellung. Könnte also durchaus besser gestaltet werden.
Neben dem Gehalt gibt es den maximalen Arbeitgeberbeitrag zu den Vermögenswirksamen Leistungen und Beiträge zum Mittagessen. Dies ist durchaus positiv zu bewerten.
Image
Es wird die Losung ausgegeben, dass wir der Treiber der Digitalisierung im EDEKA Verbund sind. Leider passt dies nicht zur Realität, da durchaus einige Kunden (Regionen) innovativer bzw. viel schneller bei Einführung von neuen Softwareprodukten sind. Dies passt nicht zum Anspruch ein Internes Beratungshaus für alle zu sein.
Karriere/Weiterbildung
Die Karrierewege sind inzwischen ausgearbeitet und können beschritten werden. Fortbildungen / Schulungen werden angeboten bzw. bezahlt. Meinerseits kann ich mich nicht darüber beschweren, da alle meine Wünsche erfüllt wurden. Ab und an hört man von anderen Kollegen in anderen Abteilungen, dass sie nicht die gewünschte Schulungen bekommen haben.