Arbeitgeber mit schlechter sozialer Kompetenz, während Insolvenz Familienväter entlassen, Junggesellen dürfen bleiben
Gut am Arbeitgeber finde ich
Interessante Tätigkeiten in der Entwicklung, das war's aber auch schon!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Zu wenig Parkplätze für Arbeitnehmer.
Gästeempfang beim Pförtner.
Die ganze Firma erweckt den Eindruck einer Industrieruine.
So gut wie keine Besprechungszimmer.
Arbeitnehmer wurden erpresst mehr Stunden zu arbeiten bei gleichem Gehalt; 38,5 H Arbeit/Woche statt 35 H.
Zeiterfassung im Viertel Stundentakt; 8:01 gestempelt, Arbeitszeit wird bezahlt ab 8:15.
Hohes Arbeitsvolumen führt zu Burn Out Syndrom.
Geschäftsführung war nicht fähig gute Leistung anzuerkennen.
Betriebsrat ist keine wirkliche Unterstützung für Arbeitnehmer; unterschrieb Betriebsvereinbarungen zu Ungunsten der Arbeitnehmer und hat anscheinend den Text nicht verstanden.
Geschäftsführung hat sich auf unsoziale Weise im Rahmen der Insolvenz von Arbeitnehmern getrennt. Familienväter und ältere Mitarbeiter mit etwas besseren Gehältern wurden gegangen während jüngere Mitarbeiter/Junggesellen bleiben durften.
Vorgesetzte mit einer gewissen sozialen Kompetenz (also nette Leute) waren nie lange da.
Weiterbildungsmaßnahmen fast ausschließlich in der Freizeit.
Verbesserungsvorschläge
Keine, die obere Führungsetage ist beratungsresistent.
Arbeitsatmosphäre
Hoher Leistungsdruck und Auslastung der Mitarbeiter führt zu Burn Out Syndrom.
Kommunikation
Gute Nachrichten wurden von der Geschäftsführung persönlich mitgeteilt. Schlechte Nachrichten gab es dann per E-Mail. Die Mitarbeiter haben z.B. aus der Presse oder von Kunden erfahren, daß die Firma verkauft wurde.
Die Kommunikation in den Teams war besser, regelmässige Aktionsplansitzungen waren hilfreich die Arbeit zu organisieren.
Work-Life-Balance
unbezahlte Mehrarbeit wird erwartet und Dank fragwürdiger Betriebsvereinbarungen durchgesetzt
Vorgesetztenverhalten
Väter die Elternzeit beanspruchen ernten dumme Sprüche der Vorgesetzten.
Elternzeit für Väter ist von der Personalabteilung nicht gerne gesehen.
Man handelt sich damit massive Nachteile ein.
Die Geschäftsführung gehört zur Sorte der Erbsenzähler und versucht das mögliche aus den Angestellten rauszuquetschen.
Ein geben und nehmen fand nicht statt, nur nehmen!
Gleichberechtigung
wer auf ein Privatleben verzichtet und auch am Wochenende zur Verfügung steht hat Aufstiegschancen
Arbeitsbedingungen
zu wenige Besprechungsräume, beengte Arbeitsplätze, Zigarettenqualm zieht in die Arbeitsräume, das ganze Ambiente hat den Charme einer Industrieruine
Umwelt-/Sozialbewusstsein
im Rahmen der Insolvenz 2009 wurden Familienväter, ältere Mitarbeiter, durch Krankheit belastete oder belastende Mitarbeiter und Alleinerziehende sozialverträglich (für die Firma) entsorgt. Jüngere Mitarbeiter, weitgehend Junggesellen, durften bleiben. Der Betriebsrat hat dabei tatenlos zugesehen!
Image
Durch die Lage in einer Strukturschwachen Region haben die dort verwurzelten Arbeitnehmer wenig Alternativen. Das erklärt die geringe Fluktuation. Aber wirklich zufrieden sind nur wenige.
Karriere/Weiterbildung
Obwohl man unbezahlt 1,5 Stunden/Woche mehr für ein Qualifizierungskonto gearbeitet hat um Schulungsmaßnahmen durchführen zu können waren Weiterbildungsmaßnahmen fast nur während der Freizeit möglich.