Gewinnmaximierung auf dem Rücken der Mitarbeiter
Gut am Arbeitgeber finde ich
- gratis Kaffee
- einige, wenige nette und interessante Kollegen auf der eigenen Hierarchiebene
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- "Ausbeutermentalität", stets Fokus auf "cost-consciousness" unter Misachtung der Qulität
- sozial inkompetente Manager und Teamleiter
- kein Interesse an Innovation und Veränderung
- Kein Interesse der Geschäftsführung an Mitarbeiter Feedback
Verbesserungsvorschläge
- Faire Gehälter für gute Arbeit
- Geregelte Arbeitszeiten (unbezahlte Überstunden werden verlangt und als "extra-mile" bezeichnet)
- Zulassung der Gründung eines Betriebsrats
- Bessere Auswahl der Führungskräfte und Entscheidungsträger
- Neue Mitarbeitern nicht einfach auf einen Stuhl setzen und Ergebnisse einfordern sondern zunächst umfangreich schulen
Arbeitsatmosphäre
Durch konstante und geplante personelle Unterbesetzung verbunden mit Ausübung von Druck durch das "Management" herrscht konstant Stress, Überarbeitung und "Totengräberstimmung" unter den Mitarbeitern. Dies äußert sich schlußendlich in den Arbeitsergebnissen die, wieder besseren Willens und Wollens, meist schnell und kostengünstig abgeliefert werden müssen. Dies liegt auch darin begründet, dass man Mitarbeitern mit hohen Leistungspensum und nachweisbar positiven Ergebnissen kein adäquates Gehalt oder jegliche andere Form der Wertschätzung fast nie zugesteht (Verkaufsziel des Jahres erreicht: Kekse und Aldi-Cola für alle!).
Führungskräfte werden nicht basierend auf Talent, Qualitätsbewusstsein oder anderen rationalen Parametern ausgewählt sondern es gilt stets, dass Kriechen, Bücken und das stupide Umsetzen von Entscheidungen aus der Firmenzentrale in der Schweiz zu einer Managementposition führen. Dies führt final dazu, dass sozial und management-technisch völlig unpassende Personen das Unternehmen steuern und man dem Kunden nach außen hin ein "world-class product" verkauft, dieses jedoch stets nach Aspekten maximialer Kostenoptimierung produziert wird.