Mein Praktikum bei EF Education First
Gut am Arbeitgeber finde ich
Toll ist der wirklich nette Umgang unter allen Kollegen von EF weltweit. Spitze fand ich außerdem, dass ich ein Praktikum von 2 Monaten machen durfte, obwohl normalerweise nur Praktikanten ab 6 Monaten angenommen werden. Das zeigt auch, dass EF flexibel ist. Die Flexibilität und Lösungsorientiertheit ist mir auch im Laufe des Praktikums immer wieder positiv aufgefallen. Das gesamte Werte-Set von EF gefiel mir sehr gut. Zu den Produkten: Die Qualität, die den Kunden geliefert wird, ist herausragend und jeden Cent wert.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Als Einstiegsjob ist es super, jedoch finde ich die Bezahlung als langfristigen Job zu gering. Als Praktikantin war ich mit 450€ jedoch sehr zufrieden.
Verbesserungsvorschläge
Ich würde mich wünschen, dass neue Mitarbeiter eine bessere "Induction" am Anfang bekommen und durch regelmäßiges Feedback angeleitet werden. Mir fehlten außerdem Touchpoints, die positiv motiviert haben. Ich erkenne an einigen Mitarbeitern viele Stärken, die sie aber nicht ausleben können, da sich von höheren Schichten nicht die Zeit genommen wird, diese Leute zu dem zu machen, was aus ihnen werden könnte. Hier steckt viel unausgeschöpftes Potenzial. Es müsste eine bessere Strategie entwickelt werden, wie man die Mitarbeiter langfristig bei EF hält. Hier herrscht eine hohe Mitarbeiterfluktuation, die ich so noch nie irgendwo anders kennengelernt habe. Als letztes würde ich mir als Arbeitnehmer wünschen, dass der Verkaufsdruck reduziert wird. Durch das Motivieren und die Wertschätzung des Einzelnen (den Triggern der jeweiligen Person entsprechend) können bessere Ergebnisse erzielt werden als durch Druck, der auf das gesamte Team ausgeübt wird. Es ist alles eine Sache des Mindsets. Durch One-on-Ones kann hier glaube ich noch mehr aus jedem Mitarbeiter herausgeholt werden. Appreciation ist hier das Stichwort.
Arbeitsatmosphäre
Meistens wirklich sehr angenehm und freundschaftlich. Manchmal etwas laut, sodass Konzentration darunter gelitten hat.
Kommunikation
Nicht immer transparent durch die Schichten hindurch. Einige Infos kamen nicht zu mir durch. Mit den Vorgesetzten lief die Kommunikation meistens aber wirklich sehr gut. Allerdings gab es auch ein paar Kollegen, die hier noch die ein oder andere Schulung benötigen, wie man effektiv und effizient kommuniziert - im Miteinander unter Kollegen, sowie im Kontakt zu Kunden.
Kollegenzusammenhalt
Wenn man einmal in der Gruppe drin ist, ist der Zusammenhalt wirklich gut. Außerhalb der Arbeitszeiten werden Socials organisiert, die den Zusammenhalt fördern. Das ist an EF wirklich toll!
Work-Life-Balance
Aufgrund der langen Arbeitstage bis 19 Uhr, ist dies nicht immer so leicht für mich gewesen. Ich weiß aber auch, dass es einige Kollegen gibt, die dies super managen.
Vorgesetztenverhalten
Sehr freundschaftlicher, respektvoller Umgang mit allen Vorgesetzten.
Interessante Aufgaben
Da jeder Kunde anders ist, waren die Gespräche dementsprechend abwechslungsreich und interessant. Jedoch waren die Aufgaben nach wenigen Wochen nicht mehr herausfordernd.
Gleichberechtigung
Als Praktikantin durfte ich viel Verantwortung übernehmen, habe meine eigenen Kunden bekommen und wurde in den meisten Situationen auch vom Team wie eine gleichwertige Mitarbeiterin behandelt.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gab kaum jemandem über 30 bei EF in Düsseldorf. Das junge Team hat mir sehr gut gefallen.
Arbeitsbedingungen
Die technische Ausstattung hat die Arbeit manchmal erschwert. Außerdem war es manchmal zu laut im Office.
Gehalt/Sozialleistungen
Als Praktikantin wurde ich auf 450€ Basis bezahlt.
Image
In den Augen der Kunden hat EF ein tolles Image. Das habe ich durch das Praktikum erst erfahren. Als Arbeitgeber ist EF bekannt für eine lockere, freundschaftliche Arbeitsatmosphäre und für ein Unternehmen, das unter anderem auch dadurch gekennzeichnet ist, dass es so flache Hierarchien hat. Wenn man möchte, kann man bei EF vergleichsweise schnell in Führungspositionen aufsteigen.
Karriere/Weiterbildung
Ich habe besonders am Anfang viel gelernt, weiß aber auch, dass dies nicht die Richtung ist, in der ich mich weiterbilden möchte.