In der Findungsphase
Gut am Arbeitgeber finde ich
Grundsätzlich ist die EFS ein super Unternehmen, das ich auf jeden Fall weiterempfehlen kann. Die spannenden Projekte zusammen mit dem Kunden VW Konzern sind für mich dabei die Highlights.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Viele kleine und manche elementare Dinge (siehe oben).
Verbesserungsvorschläge
Dass grundlegende Probleme nicht adressiert sind, da diese nicht ohne weiteres zu lösen sind.
Arbeitsatmosphäre
Sehr gut im Team.
Kommunikation
In der Kommunikation werden oft grundlegende Fehler (Stichwort: Die vier Ebenen der Kommunikation) gemacht. Man wundert sich warum die Mannschaft entsprechend reagiert.
Der Versuch, die Kommunikation zu verbessern, ist stark vorhanden.
Kollegenzusammenhalt
In den einzelnen Teams soweit ich das einschätzen kann überall sehr gut.
Abteilungsübegreifend, insbesondere zwischen Verwaltung und Technik bzw. zwischen neuen und alten Stoßrichtungen ist jedoch ein unterschiedliches Mindset vorhanden, welches zur unterschiedliche Interpretation der Strategie/Ziele noch verstärkt wird.
Vom Unternehmen sind viele Initiativen auf den Weg gebracht worden, um ein gemeinsames Mindset und Wertebewusstsein zu schaffen. Viele Mitarbeiter haben sich jedoch meiner Meinung nach nicht ohne Grund zurückgezogen und sind nur noch Statisten bzw. fühlen sich in Nebenrollen wohl. Dies zeigt sich an der geringen Teilnahme an entsprechenden Aktionen.
Vorgesetztenverhalten
Die EFS versucht die Qualität in der Personalvernatwortung zu heben. Diese ist auch durchaus nicht schlecht. Es gibt jedoch einfach viele Führungskräfte die Ihrer Verantwortung nicht völlig gerecht werden. Ich persönlich sehe jedoch eine wichtige Aufgaben der Vorgesetzten deutlich vernachlässigt: Die Vorgesetzten müssen alles in Ihrer Macht stehende tuen, damit die Mitarbeiter ihre Kernaufgaben so gut und schnell wie möglich leisten können. Die Vorgesetzten machen es sich in diesem Bereich oft zu leicht. Der Mitarbeiter und die Projekte leidet darunter. Grund: Die Führungskräfte sind oft mit sich selbst beschäftigt (Management braucht Management und Verwaltung) und wälzen diese grundlegenden Aufgaben auf Mitarbeiter ab, die diese nur zum Teil leisten können.
Interessante Aufgaben
Super spannende Aufgaben, jedoch meist nur als Beiboot (kein Schnellboot) für den schwerfälligen Dampfer VW Konzern.
Gleichberechtigung
In der Verwaltung und in der Managementqualifizierung werden Männer bewusst schlechter behandelt.
In den technischen Projekten (dort wo das Geld verdient wird), sind Frauen unterrepräsentiert und fühlen sich dadurch wohl ein Stück weit unwohl.
Arbeitsbedingungen
Hier geht das Selbstbild (Firma sieht sich als fortschrittlich und innovativ) und das Fremdbild meiner Meinung nach ziemlich stark auseiander. Wettbewerber mit Premiumanspruch sind und da zum Teil ein Jahrzehnt voraus. Dies wird aber gekonnt ignoriert, da man nur in seiner eigenen Suppe rührt. Aufholen kann man da nur mit grundlegenden Änderungen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nachhaltigkeit hat einen hohen Stellenwert bei EFS. Man muss sich jedoch damit abfinden, dass diese Wertvorstellung auch für die Durchsetzung von Sparmaßnahmen zweckentfremdet wird.
Image
Das Image stimmt leider nicht mit der Realität über ein und schließlich kann man es sich noch leisten dies entsprechend zu vermarkten.